Lkw-Fahrer hatte bei Unfall auf der A7 zweieinhalb Promille
LINZ/ENGERWITZDORF. Mit 2,54 Promille Alkohol im Blut hat ein 38-jähriger Kraftfahrer am Montagvormittag auf der Mühlkreisautobahn die Kontrolle über seinen Sattelzug verloren.
Sturzbetrunken hat sich ein Bosnier am Montag gegen elf Uhr hinter das Steuer seines in Slowenien zugelassenen Sattelzugfahrzeugs samt Anhänger gesetzt. Der 38-Jährige war auf der Mühlkreisautobahn in Fahrtrichtung Nord unterwegs, als er auf Höhe der Ausfahrt Prinz Eugen-Straße ins Schleudern geriet und mit der rechten Seite des Sattelanhängers gegen einen Anpralldämpfer stieß.
Zeugenaussagen zufolge soll der Kraftfahrer zuvor bereits mehrere Kilometer in Schlangenlinien gefahren sein. Obwohl die erste Achse des Anhängers, sechs Räder und der Anpralldämpfer erheblich beschädigt wurden, fuhr der Lkw-Lenker ohne anzuhalten weiter.
Noch 15 Kilometer weiter gefahren
Erst gut 15 Kilometer später, nämlich in Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr Umgebung) gelang es einer Polizeistreife den Fahrer anzuhalten. Der Alkotest ergab 2,54 Promille. Ihm wurde der Führerschein abgenommen und eine Sicherheitsleistung wurde eingehoben, teilte die Polizei am Montagabend mit. Der Mann wird den zuständigen Verwaltungsbehörden in Linz und Urfahr-Umgebung angezeigt.
Ebenfalls betrunken war ein 48-Jähriger, als er am Sonntagnachmittag bei einem Unfall gleich mehrere Autos schwer beschädigte. Der Linzer stieß in der Glimpfinger Straße mit seinem Auto gegen einen Wagen, der am Fahrbahnrand abgestellt war, und schob diesen dadurch gegen zwei weitere vor ihm stehende Fahrzeuge.
Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Pkw des 48-Jährigen ins Schleudern und touchierte noch drei weitere parkende Autos. Insgesamt wurden sieben Fahrzeuge zum Teil schwer beschädigt. Der Fahrzeuglenker zog sich durch den Unfall Verletzungen zu. Ein Alkotest ergab 1,56 Promille. Seinen Führerschein ist er vorläufig los.
Video: Alkolenker zog Spur der Verwüstung durch Linz
Tuner-Szene: Wie ein Anrainer sich über Lärm beschwerte - und die Nacht im Gefängnis verbringen musste
Grundstücksdeal am Traunsee: "Hat nicht sagen können, an wen sie was verkauft hat"
Schwerer Betrug? Gerichtsprozess gegen Briefmarkensammler
Auffahrunfall auf der Welser Autobahn: 22-Jähriger schwer verletzt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.