Sauberes Wasser für eine halbe Million Menschen im Kongo
LINZ. Das Projekt „Wassertropfen“ der Caritas errichtete und sanierte in den vergangenen zehn Jahren mehr als 260 Brunnen und Quellen im Kongo. Die Energie AG leistete finanzielle Unterstützung.
„Jedes zehnte Kind stirbt in der Demokratischen Republik Kongo an Erkrankungen, die durch verschmutztes Wasser ausgelöst werden“, sagt Franz Kehrer, Direktor der Caritas Oberösterreich. In den vergangenen zehn Jahren die Caritas daher in dem afrikanischen Land mit finanzieller Unterstützung der Energie AG das Projekt „Wassertropfen“ betrieben, dessen Ziel es war, die Wasserversorgung dort zu verbessern.
Da es nun abgeschlossen ist, zog Kehrer gestern gemeinsam mit Energie-AG-Generaldirektor Werner Steinecker und Christian Hasenleithner, Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Wasser GmbH, Bilanz. Insgesamt wurden in drei Regionen 262 Brunnen und Quellen neu errichtet oder saniert. Beinahe eine halbe Millionen Menschen erhielten dadurch Zugang zu sauberem Wasser. „Zuvor sind Frauen und kleine Kinder oft drei bis fünf Kilometer von ihren Siedlungen zu Flüssen und Tümpeln gegangen um – oft verschmutztes - Wasser zu holen“, schildert Hasenleithner, der selbst zweimal den Kongo besucht hat. „Dann sind sie mit Kanistern mit zehn bis 20 Litern Wasser am Kopf wieder zurückgegangen.“
Die Energie AG spendete insgesamt 180.000 Euro: Seit 2008 wurden für je 1000 Kubikmeter geliefertes Wasser ein Euro und in Tschechien ein Heller je Kubikmeter gespendet, zudem wurden Aktionen wie Konzerte und Ausstellungen durchgeführt. „Die Welt braucht den Kongo und beutet ihn aus, weil von dort die seltenen Erden kommen, die wir beispielsweise für unsere Smartphones benötigen“, erklärte Steinecker den Grund für das Engagement. „Wir erachten es als unsere moralische Verpflichtung, etwas zurückzugeben.“
Video: In der Demokratischen Republik Kongo haben die Energie AG und die Caritas Oberösterreich gemeinsam zehn Jahre lang eine Wasserversorgung für 500.000 Menschen aufgebaut
So geht Hilfe die ankommt , Herr Kurz undnicht wirkungslose Sperren ! (und Migratuion wirkungsvoll verhindert )
Die Bevölkerung Kongos hat sich seit den 70ern verdoppelt. Hat man dazu auch schon ein Projekt geplant, Caritas?
Kurzfristig ist das Wasserprojekt sicherlich gut. Langfristig auch? Im Gaza-Streifen (360km2) z.B. wird bald das Süßwasser ausgehen bei 2 Mio Menschen - bei steigender Einwohnerzahl noch eher. Deren Grundwasser bildete sich in Zeiten wo noch alles bewaldet war - heute nur noch Wüste... sehr bald wird salziges Mittelmeerwasser in die leeren Süßwasserkavernen nachdrücken...
Diese Meldung kann auch negativ gesehen werden - und zwar stellt man sich die Frage warum ein Land derart rückständig ist, dass es nicht einmal das Grundbedürfnis der Bevölkerung nach Wasser organisieren kann. Wasserbrunnen und entsprechende mechanische Pumpen sind ja wohl weiß Gott kein High-Tec Produkt welches von der OÖ Energie AG angekauft und von der Caritas aufgebaut werden müsste.
Ich würde vorschlagen, dass, nachdem Afrika nicht in der Lage ist einen Staat und dessen Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben jedes europäische Land die Patenschaft für ein afrikanisches Land übernimmt und beginnt dem Land beim Aufbau von Staatstrukturen zu helfen. Wenn das manchem zu oberlehrerhaft ist oder von den jeweiligen Staaten als Bevormundung gesehen wird dann sollen unsere Gutmenschen endlich kapieren, dass dem Kontinent nicht zu helfen sein wird!
Ganz richtig Ich war lange in Afrika arbeiten in verschiedenen ländern und muss erlich sagen die sind zu faul da sie es gewöhnt sind das Europa alles für sie macht ist ein altes Spiel und die oberen 10000 teilen sich das Geld was wir spenden und leben in saus und braus.Dort wird das Geld für die Stammeskriege ausgegeben.leider wollen das unsere Gutmenschen (die nie dort gelebt haben) nicht verstehen.ich für meinem teil werde nie wieder etwas spenden für diese Länder da ich einfach zu viel gesehen habe
im Artikel :
Insgesamt wurden in drei Regionen 262 Brunnen und Quellen neu errichtet oder saniert. Beinahe eine halbe Millionen Menschen erhielten dadurch Zugang zu sauberem Wasser
das ergibt Sinn , BRAVO an die Macher .
...mal sehen in ein paar Jahren, ob dann die Pumpen noch funktionieren, ob sie z.B. auch gewartet werden nach dem Abzug der Europäer...
Die DDR hatte mal in Angola für LKWs Typ W50 Reparaturstationen eingerichtet - damals im Tausch gegen Südfrüchte usw. - nach dem Abzug der DDRler war dort innerhalb kurzer Zeit alles herunter gewirtschaftet...k