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Schnee und rutschige Fahrbahnen: 800 Feuerwehrleute im Nacht-Einsatz

Von nieg, 27. November 2018, 08:44 Uhr
Bild 1 von 355
Bildergalerie Schneeparadies OÖ
Bild: Maria Hofbauer

RIED/BRAUNAU/VÖCKLABRUCK. Heftiger Schneefall hat in der Nacht auf Dienstag zahlreiche Verkehrsbehinderungen und Unfälle in mehreren Landesteilen ausgelöst: Rund 800 Feuerwehrleute mussten ausrücken, um rund 25 Pkw zu bergen sowie umgefallene Bäume zu beseitigen. Schicken Sie uns Ihre Schneebilder an online@nachrichten.at!

Von den witterungsbedingten Folgen hauptsächlich betroffen waren vorwiegen die Bezirke Ried, Braunau, Vöcklabruck sowie auch das Mühlviertel, hieß es Dienstagfrüh beim Landesfeuerwehrkommando. Aufgrund der zum Teil glatten bzw. rutschigen Fahrbahn kamen etliche Fahrzeuge von der Fahrbahn ab. Die Folgte: Die Feuerwehr musste in der Nacht zu insgesamt 25 Pkw-Bergungen ausrücken.

Glück im Unglück hatte ein 23-jähriger Autofahrer in St. Oswald bei Freistadt. Laut Polizei dürfte der Mann zu schnell unterwegs gewesen sein. Der Pkw fuhr auf eine Leitschiene auf, flog zirka 50 Meter durch die Luft und überschlug sich mehrere Male, ehe er in einem Wald landete. Das Fahrzeug kam in einem Bachbett auf allen vier Rädern zu stehen. Der Fahrer schaffte es sogar, sich selbst zu befreien. Er wurde verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Feuerwehreinsätze wegen umgefallener Bäume
Einsatz am frühen Montagabend auf der Gerichtsbergstraße im Bezirk Vöcklabruck Bild: FFW Vöcklabruck

Feuerwehreinsatz am frühen Montagabend auf der Gerichtsbergstraße in Vöcklabruck wegen eines umgefallenen Baumes. Foto: FFW Vöcklabruck 

In Pramet im Bezirk Ried kippte am Dienstag Vormittag ein mit Holzstämmen beladener Lkw auf der Frankenburger Landesstraße in einer Kurve um. Mit der Unterstützung eines Kranfahrzeuges wurden die schweren Holzstämme wieder von der Fahrbahn entfernt, der Lastwagen musste abgeschleppt werden.

Zusätzlich mussten die Helfer mehrerer Wehren auch ausrücken, um Verkehrsbehinderungen aus dem Weg zu räumen. Zahlreiche Bäume hielten der plötzlichen, schweren Schneelast nicht Stand, fielen um und verlegten zahlreiche Straßen. "Rund 45 derartiger Einsätze waren in der Nacht nötig, auch jetzt noch dauern die Aufräumarbeiten an", sagte ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos. 

Ihre Fotos vom Schnee

Wie viel Schnee ist vor Ihrer Haustüre gefallen? Zeigen Sie uns Ihre Bilder von der weißen Pracht! Schicken Sie uns ein E-Mail an online@nachrichten.at, oder kontaktieren Sie uns via Facebook oder WhatsApp!

Auf Schnee folgt Kälte

Über Nacht hat es im Großteil Österreichs geschneit, am meisten Schnee fiel dabei im Oberen Mühl- und Waldviertel und in den Bergen Ober- und Niederösterreichs und in der Obersteiermark. So verzeichnete Mariazell in der Früh eine Schneehöhe von 23 Zentimetern, so viel im November wie seit fünf Jahren nicht mehr. 18 Zentimeter kamen in Spital am Pyhrn zusammen, elf Zentimeter in Abtenau. „Abseits der Berge reichte es dagegen nur für eine dünne Schneeauflage, in Wien beispielsweise zuckerte es lediglich an“, sagt Ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. 

Schneehöhe 27.11.
Bild: Ubimet

 

Das Tief "Edeltraud" zieht bis morgen nach Südosteuropa ab, dann nimmt ein kräftiges Hochdruckgebiet namens "Dominik" mehr und mehr Einfluss auf das Wetter in Österreich. Bis einschließlich Freitag scheint somit oft die Sonne, Niederschlag ist vorerst nicht mehr zu erwarten.

Besonders der Osthälfte des Landes stehen nun auch die kältesten Tage des Herbstes bevor. „Richtig eisig wird dann aber die Nacht auf Donnerstag, inneralpin wie etwa im Lungau sinken die Temperaturen auf bis zu -15 Grad", kündigte der Meteorologe an. Auch am Donnerstag und Freitag bleibt es von Linz ostwärts beim Dauerfrost, kräftiger Südostwind verschärft hier die Kälte zusätzlich.

So wird das Wetter heute:

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16  Kommentare
16  Kommentare
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pepi1 (813 Kommentare)
am 27.11.2018 17:43

ich kann mir denken was bei den Unfällen schuld ist, es gibt wahrscheinlich noch keine App, die uns erklärt, dass das weisse auf der Strasse der Schnee und zugleich auch rutschig ist

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 28.11.2018 09:29

Das wird's sein!

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 27.11.2018 11:56

Wie jedes Jahr, so auch gestern auf der A1 Richtung Salzburg wieder faszinierend:
Sobald ein paar Schneeflockerl vom Himmel fallen, fahren die meisten Autobahnbenutzer wie die Anfänger, bremsen völlig unmotiviert, beschleunigen anschließend radikal um sich dann zwischen zwei LKW’s rein zu quetschen vor einer Abfahrt,…

Die müssten alle rausgefischt und zu einem Fahrsicherheitstraining verdonnert werden!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.11.2018 11:34

Jedes Jahr gleich - die Deppen wurden von glatter Fahrbahn überrascht.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 27.11.2018 11:28

das (angeblich viel zu teure) dezentral organisierte Feuerwehrwesen hat seine Schlagkraft wieder einmal bewiesen.

Gerade in solchen Tagen beweisen die vielen kleinen Landfeuerwehren ihre Bedeutung.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.11.2018 11:34

Daumen hoch!

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( Kommentare)
am 27.11.2018 14:56

Und auch das "zu teuer" wird immer wieder entkräftet. Es gibt kein System das billiger und effektiver ist. Neben den NULL-Personalkosten wird vielfach nicht berücksichtigt dass sich viele Feuerwehren auch ihre Häuser und die Ausrüstung selber finanzieren (sei es mit Festen oder auch aus der eigenen Tasche).

Und was viele der Kritiker auch nicht mit bedenken: bei uns machen die Feuerwehren im Rahmen des KHD auch das mit wofür zB Deutschland mit dem THW eine eigene Organisation braucht.

Aber leider wird es immer wieder Stimmen geben die am liebsten Feuerwehren auflösen würden, nur weil es von mir aus ein Jahr keinen Einsatz gab. Aber diese Mitglieder sind dann in der Regel für immer verloren.

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dondeloro (352 Kommentare)
am 27.11.2018 15:53

Wie sagte der szt. Bfkdt. von Gmunden schon vor Jahren beim Bezirksfeuerwehrtag?:
"Am Sonntag erklimmen die Politiker das Rednerpult, loben uns, schmücken sich mit uns, erklären, dass wir die Größten und die Besten sind, ohne die man im Anlassfall nicht wüsste, was man denn täte - und von Montag bis Freitag erklären sie uns, dass wir lästige Kostenverursacher sind."

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( Kommentare)
am 27.11.2018 16:40

Robert B.?

Ein Mann der die richtigen Worte zur richtigen Zeit parat hat. Hab ihn in seiner aktiven Zeit - auch aus der Ferne - stets bewundert wie sehr er hinter "seinen" Feuerwehrleuten steht.

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zeissi65 (464 Kommentare)
am 27.11.2018 11:22

Jedes Jahr wieder,sicher sind sehr viele noch zu schnell unterwegs,aber auch die Strassenerhalter,bzw.Winterdienst haben jeder Winter Anfangsprobleme ,( A2 Totalsperre ) vielleicht sollten die Autofahrer etwas langsamer und die Strassenmeistereien etwas flotter agieren,wenn schon alles steht ist`s sicher zu spät:

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lancer (3.688 Kommentare)
am 27.11.2018 10:34

aha, schneeglatte Fahrbahnen sind rutschig. Da müsste man doch glatt etwas langsamer fahren. Das ist natürlich zu viel verlangt !

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herst (12.909 Kommentare)
am 27.11.2018 09:35

Geht ned, viele habens eilig, sind z'spät dran, habn Termine, habn verschlafn,müssn in de Oaweit usw.😕

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herst (12.909 Kommentare)
am 27.11.2018 09:36

Ghert zum sauwaldler.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 27.11.2018 09:22

Vielleicht sollten sich auch ein paar Verkehrsteilnehmer darüber Gedanken machen, dass man bei Schnee oder Matsch die Geschwindigkeit gegenüber dem Sommer ein wenig reduzieren sollte.

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 27.11.2018 09:34

Ist das nicht jedes Jahr Gleich??

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 27.11.2018 15:01

Ja, aber die Dummen werden immer mehr!

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