Streit unter Asylwerbern am Hauptbahnhof eskalierte
LINZ. Bei einer Auseinandersetzung am Linzer Hauptbahnhof ist am Samstag ein junger Asylwerber verletzt worden.
Es vergeht kaum ein Tag ohne Polizeieinsatz am Linzer Hauptbahnhof. Auch am Samstag mussten die Beamten ausrücken, nachdem eine Auseinandersetzung zwischen jungen Asylwerbern völlig aus dem Ruder gelaufen war. An dem Streit waren laut Landespolizeidirektion junge Männer aus Afghanistan und aus dem Irak beteiligt.
Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Der Zwist eskalierte soweit, dass ein junger Iraker einem Afghanen mit der Faust ins Gesicht schlug. Als das Opfer verletzt zu Boden ging, soll der Iraker noch weiter auf ihn eingeprügelt haben. Ein Landsmann begleitete den Verletzten zur Polizei.
Die Rettung brachte den 20-Jährigen zur Untersuchung weiter in den Med Campus III des Kepler Uniklinikums. Der Afghane dürfte laut Landespolizeidirektion mit leichten Verletzungen davon gekommen sein.
Erste Informationen, dass es auch zu einer Messerstecherei gekommen ist, haben sich später nicht bestätigt. Den Täter konnten die Polizisten wenig später in seiner Asylunterkunft festnehmen.
Immer wieder Ärger am Bahnhof
Immer wieder ist der Linzer Hauptbahnhof in den vergangenen Wochen in die Schlagzeilen geraten. Zuletzt hatte ein Bombenalarm für Aufsehen gesorgt. Teile der Bahnhofshalle hatten am Mittwoch gesperrt werden müssen, nachdem Unbekannte zuerst in einem Fast-Food-Lokal Pfefferspray versprüht hatten. Bei der anschließenden Evakuierung ließ jemand seinen Rucksack stehen - das herrenlose Gepäckstück musste von Sprengstoffexperten untersucht werden. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.
Nur Tage zuvor war ein 16-Jähriger ebenfalls am Bahnhof brutal ausgeraubt worden. Wie berichtet schlug ein Unbekannter den jungen Mühlviertler ins Gesicht und raubte ihm dann die Geldbörse.
Mitte Jänner war ein 26-Jähriger nach einer Auseinandersetzung in der Straßenbahn von einer Gruppe von mindestens zehn jungen Männern verprügelt worden - Details dazu hier.
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