Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Trio nutzte Spielplatz in Regau für Drogengeschäfte

27. September 2018, 18:10 Uhr
Trio nutzte Spielplatz in Regau für Drogengeschäfte
Drei junge Männer wählten einen Spielplatz in Regau für ihre Drogengeschäfte. Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

REGAU. Beim Drogenverkauf sind drei afghanische Asylwerber in Regau (Bezirk Vöcklabruck) äußerst ungeniert vorgegangen.

Das Trio im Alter von 21, 25 und 26 Jahren bevorzugte den Spielplatz nahe ihrer Unterkunft, um ihre Cannabis-Geschäfte abzuwickeln.

Mindestens seit Oktober des Vorjahres sollen die jungen Männer gedealt haben, auch vor ihrer Unterkunft im Ortsteil Schalchham. "Wir haben viele Hinweise aus der Bevölkerung bekommen und konnten rasch Abnehmer einvernehmen", sagt der leitende Ermittler vom Bezirkspolizeikommando Vöcklabruck, Gerhard Lenzeder.

52 Käufer konnten bisher ausgeforscht werden, davon seien 49 geständig und werden angezeigt. Die drei Asylwerber, die sich in der Justizanstalt in Wels mittlerweile in U-Haft befinden, leugnen ihre Taten nach wie vor.

Geld in Polstern versteckt

Für die Ermittler hingegen ist die Sache klar: In den Zimmern der Beschuldigten wurden in aufgeschnittenen Polstern Bargeld sowie abgepacktes Cannabis gefunden. Ein weiteres Versteck flog in der Nähe ihrer Unterkunft auf.

Ein paar Tausend Euro sind durch den Drogenhandel für das Trio herausgesprungen. "Nach den Aussagen ihrer Abnehmer gehen wir davon aus, dass die Männer zwischen zwei und zweieinhalb Kilogramm Cannabis verkauft haben", sagt Lenzeder im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Die Afghanen sollen das Rauschmittel zwar meist nur grammweise vertrieben haben, doch die Zahl der Abnehmer dürfte noch viel höher sein. "Das hat sich wahnsinnig schnell in der Szene herumgesprochen", sagt der Chef-Ermittler.

Jüngster Abnehmer 15 Jahre

Die Käufer stammen alle aus der näheren Umgebung, der jüngste sei erst 15 Jahre alt gewesen. "Einer der Abnehmer hat bei der Einvernahme erzählt, dass ihm der Kauf am Spielplatz sehr unangenehm war, weil sich gleich daneben Kinder und Eltern befunden hätten", sagt Lenzeder.

Die Ermittlungen zu Hintermännern der Beschuldigten und weiteren Abnehmern seien noch im Gange. (vega)

mehr aus Oberösterreich

Digitale Reviere als Hilfe für Jäger und Behörden

Grundstücksdeal am Traunsee: "Hat nicht sagen können, an wen sie was verkauft hat"

Tuner-Szene: Wie ein Anrainer sich über Lärm beschwerte - und die Nacht im Gefängnis verbringen musste

Hochwassergebiet Hagenau: "Niemand hätte so viel investiert, wenn man das vorher gewusst hätte"

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen