Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Türkische Familie rächte sich brutal an Nebenbuhler

Von (fam), 25. September 2018, 00:04 Uhr
Türkische Familie rächte sich brutal an Nebenbuhler
Dem angeklagte Vater werden die Handschellen abgenommen. Bild: Laumat

WELS. Haftstrafen nach blutigem Denkzettel.

Mit vier und dreieinhalb Jahren Haft endete der Prozess gegen einen 28-Jährigen aus dem Bezirk Grieskirchen und seinen Vater. Das Strafverfahren fand am Montag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Die türkischstämmigen Männer hatten Ende Juni einen Promi-Gastwirt aus Grieskirchen mit Stahlruten und Baseballschlägern traktiert. Das Opfer war mit der Familie befreundet und hat wie sie türkische Wurzeln. Weil der Gastwirt mit der Frau eines der beiden Söhne ein Verhältnis einging, wollte ihm die Familie einen Denkzettel verpassen.

Der hauptverdächtige Ehemann ist bis heute flüchtig. Als ihm seine untreue Gattin ihr "Gspusi" beichtete, lockte der 32-Jährige seinen Nebenbuhler in eine Falle. Mit dem Handy seiner Frau dirigierte er diesen via WhatsApp auf einen Parkplatz bei Grieskirchen. Dort warteten schon die beiden Söhne und der Vater auf ihn. Die Täter zertrümmerten dem 52-jährigen Gastwirt die linke Gesichtshälfte und fügten ihm tiefe Rissquetschwunden zu. Ihr Zorn über die beschmutzte Familienehre ging so weit, dass sie ihr Opfer bis ins Welser Klinikum verfolgten, wo der Gastwirt nach der Flucht vor seinen Peinigern stationär behandelt wurde.

Beim 58-jährigen Vater klickten zuerst die Handschellen. Wenig später stellte sich der jüngere Sohn nach seiner Rückkehr aus der Türkei den Behörden. Weil sie ihre Schwiegertochter einsperrte, stand auch die Mutter der beiden Burschen vor Gericht. Inzwischen wurde sie zu einer nicht rechtskräftigen Haftstrafe verurteilt. Die wegen schwerer Körperverletzung und gefährlicher Drohung angeklagten Männer meldeten nach dem Urteil Nichtigkeitsbeschwerde an. Opfer-Anwalt Wolfgang Schmidauer kritisierte die Anklage: "Die Täter nahmen den Tod des Opfers in Kauf. Das war keine Körperverletzung, sondern ein Mordversuch." 

mehr aus Oberösterreich

Aufmerksame Unfallzeugen identifizierten betrunkenen Lenker (27) in Wels

Auffahrunfall auf der Welser Autobahn: 22-Jähriger schwer verletzt

Schwerer Betrug? Gerichtsprozess gegen Briefmarkensammler

Tuner-Szene: Wie ein Anrainer sich über Lärm beschwerte - und die Nacht im Gefängnis verbringen musste

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen