Vom Auto in die Bahn oder aufs Rad
LINZ. Mobilitätswoche: Klimabündnis sucht Umsteigewillige, die belohnt werden.
Der diesjährige Sommer, der bereits im Frühling begonnen hat und Österreich mehrere Hitzewellen beschert hat, neigt sich dem Ende zu. Was bleibt, ist nicht nur ein Aufatmen der Hitzegeplagten. Die Klimaerwärmung und ihre sicht- und spürbaren Folgen sind nun stärker im Bewusstsein der Menschen – und damit auch die Frage, was jeder persönlich dazu beitragen kann, die Umwelt nachhaltig zu schonen.
Ein Schritt könnte der Verzicht auf die tägliche Fahrt mit dem Auto in die Arbeit sein. Der Umstieg auf das öffentliche Verkehrsmittel oder – bei kürzeren Distanzen – auf das Fahrrad oder das E-Bike ist als ein Beitrag zu sehen. Doch wie geht es einem damit? Um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, braucht es den Praxistest.
Das Klimabündnis Österreich startet anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche von 10. bis 14. September eine besondere Aktion. Sechs Oberösterreicher, die sich auf den Versuch einlassen, ihr Auto in der Mobilitätswoche stehen zu lassen, werden nicht nur mit Gratis-Leihrädern oder -E-Bikes von KTM bzw. Gratis-Tickets des Oberösterreichischen Verkehrsverbundes für Bus oder Bahn unterstützt. Die ÖBB stellen als Hauptpreis auch eine Bahnreise für zwei Personen nach Prag samt zwei Übernachtungen zur Verfügung.
Wer in der Mobilitätswoche einer von sechs "Auto-Fastern" sein und sich dem Selbstversuch des Umsteigens unterziehen will, meldet sich via E-Mail beim Klimabündnis. Bis 31. August können sich Interessierte melden, dann werden die sechs Umsteiger ausgewählt. Sie sollen schließlich nicht nur umsteigen, sondern auch über ihre Erfahrungen berichten. Die OÖN unterstützen die Aktion und werden darüber berichten.
Interessierte schicken ihr E-Mail an umsteigen@klimabuendnis.at
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Ich fahre mit dem Rad zum Bahnhof, dann weiter mit den Öffis bis zu meinem Arbeitsplatz - am Abend selbige Strecke retour.
In Linz nehem ich aber die Bim.
Hatte einen Sommer lang ein Rad am HBF stehen - nur in Linz ist mir die Fahrt mit dem Rad zu gefährlich gewesen.
@Hebe: Ich mache dies jetzt 7 Jahre lang - ein Buch darüber zu schreiben wäre eine gute Idee!
Öffis sind zu teuer, drum fahre ich gezwungenermaßen mit dem Auto oder Rad
Gute Fotowahl, liebe Redaktion.
Gefällt mir, wie das Blabla von Klimabündnis/Mibilitätswoche durch ein Foto vom problematischen Radweg auf der Nibelungenbrücke konterkariert wird.
Ich war die letzten beiden Jahre vor meiner Pensionierung, ein ganz konsequenter Umsteiger vom PKW aufs E-Bike.
Was ich dabei aber erlebt habe, auf meiner tgl. 21 km-Fahrt ins Büro und zurück könnte ein Buch füllen.
Die Radfahrer werden nach wie vor stark benachteiligt.
Ganz miese Ampelschaltungen, schlechte Asphaltbedingungen auf Radwegen, Paketzustellwägen verparken ganz ungeniert den Radweg, Baustellen werden ohne Rücksicht auf Radfahrer eingerichtet, Querverkehr ignoriert dich konsequent, ebenso Tankstellen Zu.- und Abfahrten sehr gefährlich usw...
In der Nähe Neue Welt befindet sich eine Baufirma, die tgl. Morgens ihre Längsparkenden Firmenbusse belädt, meistens sehr rücksichtslos den Radweg benützend(verstellend).
Ich wollte schon nach kurzer Zeit wieder aufgeben, habe mich dann aber doch aufs Umsteigen festgelegt und 2 Jahre durchgehalten.