Vorsitzender der oö. Muslime vom Schuldienst suspendiert
LINZ. Murat Baser, der Vorsitzende der Islamischen Glaubensgemeinde Linz, darf vorerst nicht mehr Religion unterrichten.
„Wir haben vorige Woche die Suspendierungsmeldung bekommen“, sagt Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer. Ausgesprochen hat die Suspendierung Fuat Sanac, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ).
Gerüchte, wonach er von Sanac auch als Vorsitzender der Islamischen Glaubensgemeinde Linz abgesetzt worden sei, dementierte Baser im Gespräch mit den OÖNachrichten. „Ich bin nach wie vor der Vorsitzende in Oberösterreich, eine Absetzung fällt nicht in die Kompetenz von Herrn Sanac.“ Im September werde er sich erneut zur Wahl des Vorsitzenden stellen, so Baser.
Dass der Grund für die Suspendierung ein umstrittenes Abiturzeugnis sei, stellte er in Abrede. Er spricht von internen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Religionsgemeinde. „Manchen gefällt es zum Beispiel nicht, dass ich in Vorträgen Aufklärungsarbeit leiste und den Kontakt mit der katholischen Kirche pflege.“
@ honoridefix Sie haben mit Ihren Kommentaren sehr gut aufgezeigt, daß es sich lohnt die Geschichte der römisch katholischen Kirche aus unabhängigen Quellen nachzulesen. Ich möchte dazu noch ein Buch von Frau Pagels Elaine eine Professorin für Religionswissenschaft "Das Geheimnis des fünften Evangeliums" erwähnen, in welchem die Entstehung der römisch katholischen Kirche sehr ausführlich beschrieben wird. Es wird darin unter anderem die Geburt der katholischen Kirche durch Kaiser Konstantin ca 300 nach Christi beschrieben und es wird auch klar herausgestellt, daß zwischen echten Christen und der römisch katholischen Kirche ein sehr großer Unterschied besteht.Für Menschen die gerne hinter die Kulissen blicken lohnt es sich dieses Buch zu lesen, es gibt dabei so manches aha Erlebnis.
Das Thomasevangelium sagt sehr vieles sehr anders als die sogenannten anerkannten Schreiber der Bibel.
@ dachbodenhexe
Interessante Historie, die sie da ansprechen. Aber um die grundsätzliche Problematik der christlichen Kirchen darzustellen, erlaube ich mir etwas weiter auszugreifen.
I.
Die ersten 3 Jh. n. Chr. Lebten Christen in der (stündlich versprochenen) Erwartung des Erlösers und in der Gewissheit durch dessen Opfertod von allen Sünden befreit mit Sicherheit ins versprochene Paradies zu gelangen. Das beinhaltete neben dem Hauptgebot der Nächstenliebe bis zur Aufopferung im Märtyrertod und Gewaltlosigkeit auch die klare Trennung von Religion und Staat – denn es galt: Gebt dem Kaisers was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist ! (auch unser hl. Florian zählte noch zu diesen völlig gewaltlosen Christen).
Fortsetzung
IV
Der Islam hingegen hatte von Anfang an, schon durch das Beispiel seines Gründers kein Problem mit Gewalt, Krieg, Sklavenhandel, Raubzügen, Vielweiberei samt Frauenunterdrückung, Todesurteilen, Tieropfern/-quälerei und Machtpolitik u.a. unchristlichem Verhalten - beruhend auf der alten Tradition arabischen Händler- und Karawanenräuber der arabischen Wüste. Die sog. Blüte Reichtum der Araberreiche des 8.- 9.Jh beruhte dann ja auch vor allem auf der Ausbeutung/Versklavung besiegter Ungläubiger (siehe z.B. Sklavenaufstand von Basra) und dem bewaffneten Handelskartell, das zwischen Asien, Afrika und Europa (inkl. Seeräuberei) zu riesigen Gewinnen genutzt wurde.
Fortsetzung
III
Mit Hilfe letzterer entstand dann ja auch durch Betrug mittels gefälschter „konstantinischer Schenkung“ der „Vatikanstaat“ und mit ihm der Anspruch auf weltliche Herrschaft im Kirchenstaat Italiens!
Was alles an Machtmissbrauch durch Päpste z.B. in der Renaissance folgte, ist banales historisches Wissen. Allerdings gab es auch große Verdienste der Kirchen z. B. in der Organisation der Hilfe für die Bevölkerung in der Katastrophe der Völkerwanderung (z.B. Vita des Hl. Severin in unserem Donauraum), der Bekämpfung der antiken Sklaverei, der Verpflichtung von Herrschern zu christl. Verhalten Untergebenen gegenüber (auch die ritterlichen Tugenden beruhen darauf), den Aufbau von Wirtschafts- u. Wissenschaft schon ab 529 mit den Benediktinerklöstern etc.
II.
Der Sündenfall kam mit Kaiser Konstannting ("in hoc signo") im 4. Jh. als das Christentum Staatsreligion und Teil der röm. Machtpolitik. Kämpfe begannen bald - mit Arianern, Monophysiten etc.
Die Ausschaltung alles Bösen durch Gott (noch von Paulus gepredigt) wurde verworfen. Da hätten die Menschen ja nichts mehr zu fürchten und Augustinus verkündete schließlich , dass der Teufel ewig die Herrschaft Gottes anfechten werde, und alle Sünder ihm verfallen seien. Im 6.Jh. perfektionierte Papst Gregor dann das Machtmonopol der Kirche durch Bedrohung mit den Qualen der Hölle. So wurden die röm. Päpste schon in der Zeit der Völkerwanderung weltl. Machthaber, die gegen arianischen Ostgoten u. Langobarden mit byzantinischen und fränkisch-germanischen Alliierten auch schon kriegerisch intrigierten. Mittels gefälschter „konstantinischer Schenkung“ entstand der „Vatikanstaat“ - mit Anspruch auf weltliche Herrschaft im Kirchenstaat Italiens!
"....... Murat Baser, der Vorsitzende der Islamischen Glaubensgemeinde Linz, darf vorerst nicht mehr Religion unterrichten. ........"
"Darf".... ist irgendwie cool...
So lächerlich
Ich finde es auch lächerlich, weil ein Herr Fuat Sanac über ein Riesenbudget bestimmt, das wir Steuerzahler berappen.
Böldsinn
Blödsinn
Ich lese derzeit das Buch Pater "Chiniquy's Erlebnisse" indem ein Pater welcher 50 Jahre für die römisch katholische in Kanada ab ca 1830 tätig war, seine Erfahrungen mit der Kirche schildert.
Würden die Tatsachenberichte dieses Buches in den Schulen gelehrt werden, so würde sich die Zahl der zahlenden Kirchenmitglieder drastisch reduzieren.
Es wird darin deutlich geschildert, wie die Kirche ihre Macht ohne Rücksicht auf auf die Glaubensgrundsätze ausgeweitet hat.
Wenn Religion in den Schulen gelehrt wird dann sollten bitte auch solche Tatsachenberichte nicht unterschlagen werden !
Ist reichlich kurios.
Ich sehe ein Kräftedreieck: hier der Glaub, dort die Religion, und die Institutionen. Wenn sich zwei nicht vertragen, gehts dem dritten schlecht. Wenn ich die Institution brauche, und sie verträgt sich nicht mit dem Glauben (Glaubensgrundsätze), muß ich mich von einem verabschieden… Die Religion bleibt mir erhalten, und wenn ich mich auf den Kopf stelle.
Gut ists, wenn die Institutionen nicht ideologisch sich verhalten und mich glauben lassen, was ich will.
Wer kennt sich aus? Niemand. Das Wissen ist erschreckend dürftig.
kurios finde ich, sich auf unbewiesene irdische Erzählungen aus dem vorvorigen Jahrhundert zu stützen.
Die Vatikan-Mafia weiß natürlich, daß immer mehr Menschen aufwachen und ihr nicht mehr glauben, daß es um Verbreitung von ethischen Grundsätzen geht, die in den sogenannten Evangelien von einem Mann namens Jesus berichtet werden.
Würden dessen geschilderte Tugenden ernst genommen, hätten wir nicht 2.000 Jahre danach mehr Ungerechtigkeit, Gewalt und Terror als je zuvor !
Nicht von ungefähr spricht sich diese Macht-Gang inzwischen immer intensiver mit den israelischen und auch muslimischen Machthaberern ab, um die (noch) gläubigen Untertanenvölker im Zangenangriff zur Räson zu zwingen, um ihren Einfluß auf die globale Hochfinanz aufrecht erhalten zu können.
Wieso sonst kauft der Iran jetzt Flugzeuge um viele Milliarden $ ausgerechnet von Boeing, nach jahrelangen 'Sanktionen' ?
"..... Vorsitzender der oö. Muslime vom Schuldienst suspendiert..... "
UND?
Wie lange?
Austria wird sich dafür 100Jahre entschuldigen müssen.
Nur um die Gemüter zu beruhigen, die den Islam als Religion des Friedens und die katholische Kirche als Teufelswerk einstufen:
Im Artikel heißt es: "Ausgesprochen hat die Suspendierung Fuat Sanac, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ)."
Nicht der längst einzusparende Enzenhofer hat ihn abserviert, sondern der Herr Sanat vom IGGiÖ. Fragen Sie Efgeni Dönmez nach diesem Super-Gläubigen.
Dem gefällt es nicht, dass der Linzer Vorsitzende sich nicht von den Ungläubigen vehement abschottet. Erdowahn würde poltern, dass sich die gläubigen Migranten nicht assimilieren lassen dürfen!
Sure 8 (15) klärt uns auf, was von einem Gläubigen verlangt wird, wenn er auf Ungläubige stößt: "Oh ihr, die ihr glaubt, so ihr auf die schlachtbereiten Ungläubigen stoßet, so wendet ihnen nicht den Rücken. (16) Und wer ihnen an jenem Tage den Rücken kehrt,...der hat sich den Zorn von Allah zugezogen und seine Herberge ist Dschahannam, und schlimm ist die Fahrt dorthin."
ja es wäre an der Zeit Religionen vom Staat zu trennen
und als Privatangelegenheit erklären, viele viele Millionen könnte der Staat für Wichtigeres verwenden.
Die Kirche hat ja auch noch sein eigens Kirchenrecht aus dem Mittelalter das übern staatlichen Gesetz steht, daran müßte auch mal gearbeitet werden.
Aber wer solls machen, es gehört so viel reformiert,
vielleicht nach einem nächsten Krieg?
Servus Milchmädchenrechner!
@ Ruflinger
ich grüß Dich auch
bei der Milchsituation ist nicht viel mit Rechnung
schade - da könntest aufzeigen
Jögerl, sind Sie uninformiert!
Staatskirchenrecht in Österreich googlen oder Konkordat oder in diesem Fall "Islamgesetz"!!
Nur so ebenbei: Vor mehr als 20 Jahren hat sich der Stadtschulrat Wien um gute Kontakte zur Islamischen Gemeinde bemüht. Grund: Bessere Kontrolle bei der Bestellung der RU-Lehrern
und Verhinderung von fundamentalistischen fanatischen Tendenzen. Das fand breite Unterstützung bei der Islamischen Gemeinde - vor ca 25 Jahren!!
Kirche und Staat brauchen und haben i.Ö. ein klares Rechtsverhältnis!
Religiöse Instrumentalisierung von Religion a la Strache will niemand!!
Wie wäre es denn, wenn wir wirklich einmal Religion und staatlich bezahlten Unterricht trennen wollten; Religion ist doch Privatsache und gehört daher nicht in die Schulen!
Das würde viele Resourcen frei machen für wirklich sinnvollen Unterricht, auch Ethikunterricht ohne Konfessionen.
Wie treffend sagt das doch der unverdächtige DALAI LAMA:
" Ich denke an manchen Tagen, dass es besser wäre, wenn wir gar keine Religionen mehr hätten. Alle Religionen und Heiligen Schriften bergen eine Gewaltpotential in sich. Deshalb brauchen wir eine säkulare ETHIK jenseits aller Religionen".
Also Religion aller Konfessionen raus aus den Klassenzimmern!
Religionsunterricht ist ja eh keine Pflicht. Wer nicht gehen will, muss es ja nicht, und kann zb. die Zeit zum Lernen nützen! Aber angeboten soll es doch wenigstens werden oder nicht?
Versuche, dich vom Turnen abzumelden. Beim Religionsuntericht gehts.
Mehr als der halbe Jahrgang täts bei uns in Wien. Die Verbliebenen waren nicht die Dümmsten.
Da schaffen wir aber gleich auch
ALLE arbeitsfreien kirchlichen Feiertage ab!
Samma lustig oder wie?
Ganz sicher nicht!
Wer IGGIÖ ist ein Verein, der sich einfach herausnimmt, "alle Muslime" in Österreich zu vertreten!
Eine blanke Anmaßung, zu der ROTGRÜN (auch ÖVP) peinlich schweigen.
Denn nur (zahlende) Mitglieder stimmen der Politik dieses Vereins zu und sind dort wahlberechtigt, das ware 2010 gerade mal um 45.000.
Warum wird von der Politik aber diesem Verein ein Vertretungsrecht von 500.000 angeblich in Österreich lebenden Muslimen zugestanden?
Wo noch dazu der gebürtiger Türke Fuat Sanac der Millî Görüş nahesteht - einer Organisation, die das Bundesamt für Verfassungsschutz festellt, dass dass Millî Görüş ein antidemokratisches Staatsverständnis zeige sowie westliche Demokratien ablehne (wikipedia.org)
Überdies sind viele sogenannte Muslime Karteileichen (können aber ihren Austritt nirgendwo kundtun, da TERRORGEFAHR - so werden auch lt. kath. Kirche Konvertiten geheimgehalten!)
Wollte Herr KURZ nicht für klare Verhältnisse sorgen?
Religion sollte in der Politik überhaupt keine bestimmende Rolle haben und
- insbesonderse sollte die Indoktrination von aufgrund des Alters und persönlicher emotionaler Abhängigkeit Wehrlosen (Kinder und Jugendliche) durch unsinnige, steinzeitliche Lehren, die z.B. die Evolutionstheorie und vielen andere wissenschaftlich nachgewiesene Forschungsergebenisse einfach leugnen, beendet werden!
Der Religionsunterricht sollte abgeschafft und im Lehrfach "Entwicklung von Ethik und Wissenschaft" ersetzt,darin die wissenschaftliche Unhaltbarkeit der Texte der "Weltreligionen" gelehrt werden.
Im Sinne der Aufklärung sollten die Religionsvereine auch zur Relativierung ihrer historischen Texte (Koran, auch Bibel, wie im Vatikanum tlw. geschehen) aufgefordert und damit den Terrorpropheten das Wasser abgegraben werden.
Aber Finanzierung von religiösem Unsinn oder Schutz von dessen Propagierung wie derzeit z.B. besonders im ORF geht gar nicht!
Welcher religöser Unsinn wird denn konkret vom ORF verbreitet oder propagiert??
Der ORF hat sich zum Glück
im noch immer habsburgisch-kath.Österreich
vom Einfluss religiöser Institutionen total freigemacht!
Wurden nicht die Wissenschafts- mit der Religionsredaktion zusammengelegt?
Es entbehrt jeglicher Grundlage, dass die Religionen einen fixen Sendeplatz haben und ihre kruden Ansichten dort verbreiten dürfen.
Der ORF sollte seinem Bildungsauftrag nachkommen, dazu gehört in einem säkularen Staat dass, wenn schon Religion die Religionslosen ebenfalls in gleicher Größe zu Wort und Bild kommen.
danke für diesen interessanten Bericht - und Politiker darf man nie überschätzen, denn die schauen so lange weg, bis es nicht mehr geht.
Typisch bei mutmaßlicher Behördenwillkür, oder wenn grobe Dummheiten gemacht wurden, denn die dürfen ja nicht wegen dem Amtsgeheimnis......den Dreck und die Dummheit aufwühlen und ihr menschliches und fachliches Versagen.
Man denkt, Murat Baser, der Vorsitzende der Islamischen Glaubensgemeinde Linz, wäre im Unterricht radikal und untragbar. Wenn man aber den Artikel liest, dann ist er ein Bindeglied zwischen den Religionen und eine "Suspendierung" ist daher ein Rufmord und unser Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer hat sich gegen dieses Unrecht einzusetzen, damit dieser Posten endlich einmal eine Position bezieht und wieder an Bedeutung gewinnt, das ist ja ungeheuerlich wie unser Mitmensch Murat Baser hier gemobbt wird! Wehret den Anfängen, die besten Leute der friedlichen Gesellschaft zu entziehen!
wo steht den das, zwischen den Zeilen vielleicht. Schwach wie immer unsere Berichterstattung, eigentlich fehlen wichtige Informationen!
Aber von der Schulleitung des Typs ÖVP wird wohl genauso wenig erfahrbar sein wie von den Finanzministermeldungen damals rund um Hypo, wo es geheißen hat, alles in bester Hand und Ordnung.
Schade, das man bei so vielen interessanten Themen nur ganz seicht informiert wird, was formal vor sich geht.
Die Hintergründe kommen selten zum Vorschein.
Und inwieweit ein solcher Prediger natürlich auch ein armes "Schein" ist, so wie viele Parteisoldaten, das bleibt dahingestellt.
Autoritäre Abhängigkeiten haben es wohl gerade wenn es um falsch verstandene Religionsunterwerfung geht in sich. Wenn dann noch die finanzielle Abhängigkeit dabei ist, dann wünscht man sich ja ein Grundeinkommen. Auch die Kirche war früher nicht zimperlich mit dem Verbot als Religionslehrer, wenn ein Prister geheiratet hat.
Hätte er geschummelt, wäre alles gut geblieben.
Erdogans langer Arm reicht bis nach Österreich und beseitigt alle fortschrittlichen Strömungen im Islam...
Der Enthofer hat sein Amt nicht im Griff.
Hat aber kaum was mit diesem Artikel zu tun.
aber von mir bekommt er für seinen Nick ein grün
Was hat das mit Entholzer zu tun ?
kannst nicht lesen oder verstehst nicht was du liest ?
es geht um den Enzian
Der ist scheinbar zu liberal und in der Krawatte fehlen die Grüntöne.