Westring: Baustart ist Mitte Dezember
LINZ. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur A26 vom Baubeginn bis zur Fertigstellung
Seit Mittwochabend steht fest: Der Westring kommt. Fast zehn Jahre lang hat es gedauert, bis im Genehmigungsverfahren für die A26 der letzte juristische Stolperstein aus dem Weg geräumt war. Zuletzt war ein unterlegener Bieter mit seinem Einspruch beim Bundesverwaltungsgericht abgeblitzt.
Was erwartet die Linzer und Pendler während der Bauzeit? Wann wird die Brücke freigegeben? Und sind nun wirklich keine weiteren Verzögerungen mehr zu erwarten? Die OÖNachrichten beantworten die drängendsten Fragen zum Westring schon vor dem Baubeginn.
Wird es während der Bauarbeiten zu Sperren und Verzögerungen kommen?
Eine Baustelle dieser Größe wird selbstredend Auswirkungen auf den Stadtverkehr haben. Im Baustellenbereich an den Ufern der Donau wird voraussichtlich eine 30er-Zone verordnet werden. Langfristige Sperren der B127 und B129 sind nicht vorgesehen. "Wenn während der Arbeiten in den Felswänden Sperren nötig sein sollten, werden sich diese auf maximal 15 Minuten beschränken", sagt Westring-Projektleiter Franz Sempelmann.
Wann dürfen die ersten Lenker über die neue Donaubrücke fahren?
Mit dem ersten Bauabschnitt des Westrings werden bis 2023 sowohl die Donaubrücke als auch ihre Auf- und Abfahrten errichtet. Die Brücke und drei Abfahrten werden nach der Fertigstellung zeitnah für den Verkehr freigegeben werden. Die östliche Abfahrt auf der Linzer Donauseite bleibt noch bis zur Fertigstellung der 2. Bauetappe im Jahr 2028 den Baumaschinen vorbehalten. Sempelmann: "Wir brauchen diese Strecke, damit die Laster und Bagger überhaupt das zweite Baulos erreichen können."
Sind jetzt noch weitere Verzögerungen denkbar?
Alle juristischen Einspruchsmöglichkeiten, die den Baubeginn jetzt noch verzögern könnten, sind ausgeschöpft, heißt es von der Asfinag. Wenn der Zeitplan der Baustelle hält, wird die A26 wie geplant im Jahr 2028 komplett fertiggestellt sein.
Welche Arbeiten werden als Erstes durchgeführt?
Vorrang hat die Errichtung der sogenannten Ankerblöcke für die Hängebrücke. Auf beiden Seiten der Donau müssen dafür dutzende dicke Stahlseile in gewaltigen Stahlbetonkonstruktionen tief im Fels verankert werden. 13 Monate sind für die Errichtung dieser Blöcke vorgesehen, ehe die Stahlseile eingebracht werden können. Das beauftragte Konsortium wird in den kommenden Tagen offiziell den Bauauftrag erteilt bekommen. Danach beginnt eine dreimonatige Dispositionsfrist. Binnen dieser 90 Tage müssen die Baufirmen die Baustelle einrichten und mit den Arbeiten an der A26 beginnen.
Ist das Projekt durch das langgezogene Genehmigungsverfahren teurer geworden?
Ja, und zwar deutlich. "Allein durch die Inflation stiegen die Kosten jedes Jahr um rund zwei Millionen Euro an", sagt Sempelmann. Die Kosten für Umplanungen, Gerichtsverfahren und strengere Umweltauflagen sind da noch nicht eingerechnet. (hip)
Der abgespeckte Linzer Westring
Die Erleichterung im Verkehrsressort des Landes ist groß: Die Bauarbeiten am Linzer Westring sollen noch heuer starten. Die Variante, die bis 2028 errichtet werden soll, unterscheidet sich von den ursprünglichen Planungen. Im Jahr 2011 stand das Projekt auf der Kippe.
Bei einem Krisengipfel in Wien konnte der damalige Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) "nur" noch eine abgespeckte Version der Stadtautobahn durchsetzen. Die Nordspange des Rings (Tunnel unter dem Pöstlingberg) wurde aus den Plänen gestrichen. Die Gesamtkosten des Projekts sanken laut Landesregierung durch diesen Kompromiss um 300 Millionen Euro.
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Baustart Westring Mitte Dezember - Ich möchte wissen in welchem Jahre. Vielleicht werden dann noch mehr Spatenstecher in Reih´ und Glied dabei sein wollen, wie schon gehabt.
Als ich 18 war freute ich mich schon auf die neue Brücke oberhalb der Nibelungenbrücke und hoffte, daß ich dann(altersbedingt) schon den Führerschein habe. Jetzt muß ich hoffen, daß ich den Führerschein (altersbedingt) noch habe, um die Brücke zu befahren. Gut Ding braucht Weile (Sarkasmus).
Im Dezember wärs mir zu kalt.....
Hurra, statt einer Eisenbahnbrücke mit direkt in den Hbf. mündenden Mühlkreisbahn und einer Straßenbahn nach Puchenau, statt dem zweigleisigen Bahnausbau nach Summerau bekommen wir eine neue Autobahn und noch mehr Autoverkehr.
Hurra ! Hurra !
Für mich ist das eine normale innerstädtische Brücke.
Keine Autobahnbrücke.
Mehr als 50 km/h werden dort auch nicht gefahren werden dürfen.
mitn Radl ?
mitn Radl ?
A26. Natürlich eine Autobahn. Vermutlich Tempo 80 wie A7.
Einheizer
du hast nicht unrecht .
aber stellt dir mal vor WIE LANGE es dauernd könnte biss Alle Genehmigungen zustande kommen wenn es für die EINFACHE Westumfahrung schon DREISSIG Jahren gebraucht hat .
Eine Eisenbahnbrücke bekommen wir. Und was die Mühlkreisbahn betrifft, muss halt der Herr Steinkellner endlich mal Entscheidungen treffen statt Studien zu beauftragen. Er will bis zum Bahnhof. Ok. Dann soll er dafür sorgen, dass das auch geht. Und vor allem die Zweite Schienenachse damit nicht länger blockieren!
Genau und alle fahren bis vor die Tore von Linz und es wird noch mehr Verkehr geben. Nach dem ersten Bauabschnitt kann man dann über die Brücke und am südlichen Ufer im Stau stehen.
Sinnloses Projekt
Durch die Einsprüche wurde der Baubeginn um 10 Jahre verzögert, Mehrkosten nur inflationsbedingt mindestens 20 Mio €, zusätzlich die staubedingten Umweltbelastungen usw.
zahlen jetzt das die "besorgten Falken-, & Schmetterlingsschützer" vom Pöstlingberg, oder wie immer die Linzer und Pendler?
Meinst denn, dass der Rechtsstaat gratis ist?
Jeder, ich auch, ist mit einem Teil der Gesetze unzufrieden aber ... "besser als nix".
Das nutzen leider die Machtgeier für sich aus.
ich möchte einmal wissen wie die Linzer Seite der Brücke mit der Abfahrt zur Donaulände auch nur einen kleinen Bruchteil des Verkehrs aufnehmen soll.
Wahrscheinlich werden über 90% der Autos weiterhin die Rudolfstraße nehmen müssen.
Noch ärger wirds, wenn mit dem Tunnel dann alles am Bahnhofplatz zusammen kommt.
Hat schon mal irgend wer ermittelt, wohin eigentlich die Autos aus dem oberen Mühlviertel fahren wollen? Doch wohl nicht auf die Autobahn.
Doch, sicher auf die Autobahn.
Weil die zu den ganzen Gewerbe und Industriegebieten von Steyregg bis Wels führt.
Die Brücke spart 6km Stadtverkehr.
Nächste Brücke nach Leonding/Hörsching/Marchtrenk ist erst 25km entfernt in Aschach... schon mal gesehen was da draußen gebaut wird?!
Über die Nibelungenbrücke fahren 70.000 Autos pro Tag, über die Autobahnbrücke 120.000.
Jetzt wie in Zukunft wird nur ein kleiner Teil der Mühlviertler Pendler auf die Westautobahn wollen. Die sind nicht das Problem, also wird auch nicht der Bindermichltunnel das Problem. Das Problem wird das Portal am Bahnhof, wo sich abzüglich derer, die zu Industriegelände und Westautobahn wollen, das Gros in die Stadt ergießen wird.
Es gibt keine Studien über die Verkehrsströme vom Mühlviertel in und durch Linz. Man kann davon ausgehen, dass ein Teil nach Linz muss und der andere Teil
In die Industriegebiete in den Süden, also auf die Autobahn.......
Das vermutlich dümmste Bauprojekt seit dem Turmbau zu Babel wird jetzt tatsächlich verwirklicht, hunderte Millionen Euro werden sinnlos versenkt - nur um noch mehr Verkehr zu bekommen.
Wenn das Projekt bzw. die laute und dreckige Großbaustelle zu Ende gehen wird, werden weniger konventionelle Autos auf der Straße fahren.
Die Brücke wird sicher gut - die Bauzeit ist aber viel zu lang. Das geht besser...
Die Bauzeit frisst nicht die Brücke sondern die Auf- und Abfahrten auf beiden Ufern. Müssen alle vier in den Fels gesprengt werden. Das dauert.
Aha-Danke für die Info. Bis jetzt dachte ich, dass sprengen schnell zum Erfolg führt...
Ja schon - im Vergleich zu Krampen, Meißel und Brecheisen.
Lieber Gott ich danke dir, dass wir die Grünen in die Wüste geschickt haben und nun endlich diese Brücke bekommen.
Amen
Die jahrelange Verzögerung wenig mit den Grünen zu tun. Villenbesitzer mit IV-Connection und genügend Kleingeld für Rechtsanwälte, die tausende (keine Übertreibung) Einsprüche schreiben, sind selten Grüne.
ich spendiere ein "hat"
das war dann zuletzt - seither kaufen ich und viele andere keine Produkte der Brauunion - hat gewirkt! der liebe Markus Liebl wurde deswegen vorzeitig in den Ruhestand geschickt )))))
zuvor war da ein Falkenpärchen, ein Biber und sinnlose Einsprüche wegen Beistrichfehler oder ähnlichem
DAS warn dem Anschober seinen Anhänger!
In Ottensheim/Wilhering würde sie mir viel besser gefallen. Dann wärs ein WEST-Umfahrung.
solange es keine direkte Autobahnabfahrt Ebelsberg gibt, die direkt an die Umfahrung anknüpft, wird der Bindermichl der Flaschenhals bleiben.
wenn alle von Urfahr/Voestbrücke über den bindermichl müssen um nach wien zu kommen, wird sich nix ändern.
Dann stauts auf der Westumfahrung bis zum Bindermichl und von der Voestbrücke auch genau dort.
Wie viele der Mühlviertler Pendler aus RO und UU wollen nach Wien? Ich war und bin kein Freund des Westrings, der keiner ist sondern maximal eine Tangente, aber ich glaube, dass es eher so kommt: von 100% aus Richtung Puchenau kommend fahren 30% nach Urfahr und/oder Nibelungenbrücke weiter, 70% über die Brücke. 10% von diesen fahren auf der anderen Seite ab in Richtung Innenstadt, damit 60% durch den Tunnel. Am Bahnhof fährt davon die Hälfte in die Stadt, bleiben 30% in Richtung Knoten Bindermichl. Wobei dort 2/3 davon in Richtung Industriegebiet durch den Tunnel Niedernhart fahren. Damit verbleiben 10%, die durch den Tunnel Bindermichl in Richtung A1 fahren. Empirisch sind diese von mir geschätzten Zahlen natürlich nicht. Aber ich denke, es ist damit schon klar, dass der Bindermichltunnel verkehrsmäßig nicht das Problem sein wird. Ich tippe eher auf das Portal beim Bahnhof.
Subjektive Meinung, hat nichts mit Dtadtplanung und Verkehrsplanung zu tun. Denken ist nicht Wissen. Die Zahlen sagen was anderes.
Ein völlig überholtes, 30 Jahre altes Projekt, das zudem nur zu Hälfte umgesetzt wird, soll der Weisheit letzter Schluss sein? Ich wünsche viel Spaß im jetzt schon hoffnungslos überlasteten Nadelöhr Bindermichltunnel, auf den man bei der Planung komplett vergessen hat.
Du willst alles so lassen, wie es ist? Sehr weise!
egal was auch immer:
für die Mehrkosten des gesamten Baus sollen alle jene Pseudoumweltschützer mit ihren unzähligen sinnlosen Einsprüchen zahlen!!!
sollten sie, können sie aber nicht: Die haben kein Geld!
Das sind ja klassisch Grüne = nix hackeln sondern nur demonstrieren und die böesn Kapitalisten segieren (also diejenigen, die deren armes Leben mit Steuergeldern finanzieren).
Schon mal nachgelesen, welche Bevölkerungs- und Einkommensschichten welcher Partei nahestehen bzw. diese wählen? Gibt's alle Wahljahre nachzulesen.
Die auf Staatskosten lebenden, bildungsfernen und beschäftigungslosen Inländer wählen tendenziell blau, also "blöderweise" diejenigen, die ihnen gerade die Unterstützungen kappen. Bei den Grünen ist der Akademikeranteil überdurchschnittlich hoch, ergo verdienen sie gut und haben keine Motivation, sich von Mindestsicherung durchs Leben tragen zu lassen.
Warum führt man nicht die Mühlkreisbahn parallel zur Westumfahrung bis zum Bahnhof? Weshalb zwingt man jeden 2x mit der Tram umzusteigen, um einen Fernzug der Bahn zu nutzen? Ein Schildbürgerstreich der LINZ AG?
Das ist auch aus meiner Sicht ein Vorschlag über den es sich absolut lohnen würde nachzudenken!!
Dafür brauchtens noch eine Brücke und noch einen Tunnel. Zahlt niemand. Und glaubens wirklich die Auto(pendler)lobby bzw. ASFINAG macht nur einen Zentimeter Platz für Öffis? Selten so gelacht.
Ist auch eine Frage des Kurvenradius, da ist für Eisenbahn wie Straßenbahn relativ wenig Platz im Vergleich zur Straße.
Spannend wäre die Umleitung der Mühlkreisbahn in Richtung Aschach und Anschluss an die LiLo. Dagegen werden sich aber auch wieder genügend Stimmen erheben, da wird mit Hochwasser, Wohnbauland bzw. Absiedlungsgebiet und sonstigem Argumentiert werden. Der Hiesl hat seine tiefen Asphaltspuren nicht nur in der Landschaft sondern auch in den Köpfen in OÖ hinterlassen.
Unterirdisch ist alles möglich, siehe Wiener Linien
Puchenau- Bahnhof mit ÖBB in 8 Minuten wär doch was!!!Der Bahnhof hat alle städtischen und anderen Anschlüsse! Man braucht sonst nicht mehr viel investieren.
Stimmt das Verkehtrskonzept noch???
alles mündet in den Bindermichltunnel oder vorher? Das kann nicht sein, oder?
Psst, bitte nicht aussprechen...
Angenommen, jemand kommt von der Rohrbacher oder von Westurfahr und will zur Westautobahn. Wie fährt er? Entweder über Nibelungenbrücke oder A7 und mündet (jetzt) … in den Bindermichl.
Angenommen, jemand kommt von der Rohrbacher oder von Westurfahr und will zur Westautobahn. Wie fährt er nach dem Bau der Brücke und des Tunnels? Entweder über Nibelungenbrücke oder A7 oder 4.Brücke und mündet … in den Bindermichl.
Wo ist der Unterschied, den du verzweifelt suchst?
Der Unterschied ist, dass er nach dem Bau etwa sechs Kilometer weniger durch Stadt und/ oder A7 fährt.
Wieviele Pendler wollen zur Westautobahn?
FH Wieviele Pendler wollen zur Westautobahn? ja wenn ich das wüßte. Ich verstehe nicht, worum der Bindermichl einstürzen soll, wenn die gleichen und selben Autos (und Motorräder) nicht mehr von der Ostbrücke etc. kommen, sondern vom Westring.
ALLE die nach Leonding wollen, ALLE die in die VOEST wollen, ALLE die nach Ebelsberg wollen, ALLE die nach Wels wollen, ALLE die nach Steyregg wollen...
Nach Linz REIN will fast kein Pendler, alle wollen nur DURCH.
Wie bitte? Bis auf Wels wird die Westautobahn nirgends auch nur berührt, wenn man vom oberen Mühlviertel kommt. Und wer besetzt, glauben Sie, die die 100.000 Arbeitsplätze, die Linz mehr als Einwohner hat? Das sind nicht nur Mühlviertler, aber auch gerade die.
Das Verkehrskonzept ist völlig veraltet und dennoch haben unsere Politiker und "Experten" daran festgehalten. Wir bräuchten Lösungen, die den Verkehr in der Stadt reduzieren. Welchen Vorteil soll der Westring für die Linzer bringen. KEINEN!
Die Pendler sollen erst gar nicht mit deren stinkenden Fahrzeugen in das Stadtzentrum fahren, sonderen bereits vor den Stadtgrenzen in Öffis sitzen und mit diesen komfortabel vorankommen! So würden zukunftsgerichtete Visionen aussehen!
Die Luftqualität in Linz ist außerdem ein Megaproblem, welches konsequent ignoriert wird!
Niemand, aber wirklich niemand, hindert die Linzer, Schnellbusse einzurichten.