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"Zugang zu Arbeitsmarkt wichtig für Flüchtlinge"

14. Dezember 2018, 00:04 Uhr
"Zugang zu Arbeitsmarkt wichtig für Flüchtlinge"
Die Oberösterreicher befürworten Lehre für Asylwerber Bild: colourbox.com

LINZ. Integrationsmonitor für Oberösterreich vorgestellt.

Wie sind die Oberösterreicher Zuwanderern gegenüber eingestellt? Mit diesem Thema beschäftigte sich der Integrationsmonitor 2018, den der zuständige Landesrat Rudi Anschober (Grüne) und Christoph Hofinger, Leiter des Sozialforschungsinstituts SORA, gestern vorstellten. Für die Studie, die heuer bereits das dritte Jahr in Folge durchgeführt wurde, hat SORA 750 Oberösterreicher befragt.

Das Ergebnis: "Die Oberösterreicher sind Zuwanderern gegenüber im Wesentlichen positiv eingestellt, sagt Anschober. So gaben 65 Prozent an, dass das Zusammenleben zwischen Einheimischen und Zugewanderten gut funktioniere, 32 Prozent sind der Ansicht, dass sich Zuwanderung vorteilhaft für das Bundesland auswirke, was einen Anstieg von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Weitere 37 Prozent sehen keine Folgen, 29 Prozent negative.

"Menschliche Grundstimmung"

Diese Haltung erstreckt sich auch auf Flüchtlinge: Insgesamt 57 Prozent denken, dass deren Aufnahme gut geklappt habe. "Ganze 80 Prozent finden, dass schneller Zugang zum Arbeitsmarkt wichtig für die Integration ist, ein fast ebenso hoher Prozentsatz befürwortet, dass junge Asylwerber eine Lehre machen dürfen", sagt Hofinger.

"Wir sehen also weiterhin eine aufgeschlossene, menschliche Grundstimmung Flüchtlingen gegenüber", sagt Anschober. Allerdings habe sich auch die Gegnerschaft gegenüber Flüchtlingen verhärtet. Das drückt sich etwa darin aus, dass jeweils 55 Prozent überzeugt sind, dass Österreich seine Grenzen möglichst dicht machen und sich zuerst um die Probleme im eigenen Land kümmern solle. Bei letzterem Punkt bedeutet das einen Anstieg von sechs Prozent binnen eines Jahres.

Negative Auswirkungen

Anschober und Hofinger verhehlen aber nicht, dass die Umfrage im Oktober, also vor dem Mordfall in Steyr, stattfand. Diese Tragödie könne negative Positionen gegenüber Flüchtlingen verstärken, sagt Anschober. "Allerdings sind die Einstellungen der Oberösterreicher seit drei Jahren recht konstant", sagt Hofinger. "Und Einzelereignisse haben oft weniger Einfluss, als es scheint." Wichtiger seien alltägliche Erfahrungen mit Zuwanderern. Nichtsdestotrotz kündigt Anschober an, bei der Integrationsarbeit künftig einen Schwerpunkt auf Afghanen zu legen.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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soling (7.432 Kommentare)
am 15.12.2018 09:24

Wann begreift Herr Anschober endlich dass er mit seiner Asylpolitik total versagt hat?

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( Kommentare)
am 14.12.2018 10:29

aber nur wenn die einen positiven asy-bescheid haben.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 14.12.2018 10:50

.....und von wem bekommen sie den? ganz klar vom G... R...... nur der weis was auf der Welt los ist?

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u25 (5.310 Kommentare)
am 14.12.2018 10:13

Und wer bezahlt solche unsinnigen Umfragen ?

Wir alle !

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 14.12.2018 09:48

sehr wichtig. sonst werden noch FPÖ-Wähler...

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metschertom (8.261 Kommentare)
am 14.12.2018 06:13

Mit welchen Personen hat der Asylantenrudi diese Befragung durchführen lassen? Mit den grünen Stammwählern? Man muss nur die Augen auf machen um zu sehen was wirklich los ist. Und was den Anschober anbelangt - ist er sich eigentlich bewusst dass er in einer Traumwelt lebt? Für mich und unser Land ist dieser Mensch als Politiker untragbar. Für ihn wäre Helfer in einer Suppenküche passender.

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( Kommentare)
am 14.12.2018 10:30

metschertom.bei der letzten demo hat Rudi die Umfrage gemacht,wahrscheinlich.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.12.2018 03:18

Die Einzelergebnisse krimineller Handlungen rein von Asylanten/Ausländern sind um rund 300% gestiegen, der Anschober möge sich bei der Polizei erkundigen. Auch haben wir nun jährlich hunderte Gewaltdelikte in Österreichs Schulen, sehr oft Messerstechereien, von der gleichen Gruppe. Und Steyr war kein Einzelfall, bei über 30 Morden aktuell/Jahr sind nur wenige Österreicher beteiligt, dafür überdurchschnittlich oft Schutzsuchende. Wenn, dann ist der aktuelle Dreifachmord im Weinviertel ein absoluter Einzelfall, den darf man aber nicht rein statistisch zu Gunsten der Invasoren umrechnen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 14.12.2018 00:13

750 Menschen befragt ? Lächerlich ! Ich frage auch nicht 1000 Autofahrer ob der Spiit zu teuer ist ?

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