Am Wochenende weht der Föhn den Frühling ins Land
LINZ. Am Sonntag werden in den Tälern mehr als 12 Grad erwartet.
Zuerst der strenge Winter, jetzt der sanfte Frühling. Das Wetter macht am Wochenende eine Kehrtwende und lässt den Föhn sehr milde Luft ins Land wehen. Die Sonne lugt auch dort hervor, wo sie in den vergangenen Tagen noch vom hartnäckigen Nebel abgeschirmt wurde. Am heutigen Samstag entstehen unweigerlich Frühlingsgefühle, wenn die Temperaturen im Tal am zweistelligen Bereich kratzen.
"Es gibt einiges an Sonnenschein, der nur vorübergehend von hohen Wolken abgeschirmt wird", sagt Josef Haslhofer, Meteorologe bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Am Sonntag lehnt sich der Frühling noch ein bisschen weiter aus dem Wetterfenster. In den Föhnregionen des Landes erwartet Haslhofer mehr als 12 Grad. Auch in 1500 Metern Seehöhe wird es warm: 7 Grad plus am 10. Februar. In der Nacht auf Montag nähert sich aus Westen eine Kaltfront, die zuerst Regen und am Dienstag schließlich wieder Schneefall bis in die Niederungen bringen wird. Danach bleibt es mit einem Mix aus Wolken, Sonne und Schneefall wechselhaft. Auch für die anstehenden Semesterferien, die in Oberösterreich am 18. Februar beginnen, wagt Haslhofer einen Ausblick: "Derzeit sieht es so aus, als würden die Ferien eine Schönwetterphase einleiten." Ob das Wetter hält, was es verspricht, sei aber noch unklar.
Die Kosten der Schneeschäden
Noch keinen Gesamtüberblick über die Schäden, die die Schneemassen im Jänner angerichtet haben, gibt es vom Land Oberösterreich. Vieles werde erst zutage treten, wenn der Schnee weg ist, so der Tenor. Ein Rundruf in den am stärksten betroffenen Gemeinden zeigt aber, dass die Bürgermeister fünf- bis sechsstellige Beträge einkalkulieren.
Allein in Rosenau am Hengstpaß rechnet man mit 100.000 Euro Mehrkosten für die Verpflegung der Einsatzkräfte und für Geräte. In Gosau sind es 60.000 Euro für Schäden an Gemeindebauten und den Einsatz von 120 Soldaten und 600 Feuerwehrkräften. Die Energie AG schätzt den Schaden auf 1,1 Millionen Euro. 125 Techniker standen zwei Wochen im Dauereinsatz.
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