merken
Anschober: Türken besser integrieren
LINZ. "Oberösterreich hat bei der Integrationspolitik große Fortschritte gemacht", sagt Integrationslandesrat Rudi Anschober (Grüne). Um diese Entwicklung fortzusetzen, legt er den Schwerpunkt in Zukunft auf türkischstämmige Migranten
"Diese Menschen leben bereits in zweiter und dritter Generation in Österreich und haben nur wenig Hilfe bekommen." Bildungs- und Ausbildungsangebote sowie die Gleichstellung von Mann und Frau sind im neuen Maßnahmenpaket die wichtigsten Aspekte.
Weiters plant Anschober eine Arbeitsgruppe, die in den nächsten Monaten die heimischen Koranschulen prüfen soll. Landeshauptmann Stelzer und Bildungslandesrätin Haberlander (beide VP) begrüßen dieses Vorhaben.
mehr aus Oberösterreich
"Einer unserer Fleißigsten": Feuerwehrjugend Bruck-Waasen trauert um Mitglied
Tuner-Szene: Wie ein Anrainer sich über Lärm beschwerte - und die Nacht im Gefängnis verbringen musste
Wolfsschutz auf EU-Ebene abgesenkt: "Es ist keine bedrohte Art mehr"
Hochwassergebiet Hagenau: "Niemand hätte so viel investiert, wenn man das vorher gewusst hätte"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Koranschulen zu prüfen, macht schon Sinn.
Und Integration nur als Schuld der Zugewanderten abzutun, ist eine einfache Lösung für ein komplexes Problem. Da braucht es Hilfestellungen, die recht einfach sein können.
Wenn eine türkische Hausfrau nach Jahrzehnten in Österreich kein brauchbares Deutsch kann und schulpflichtige Kinder zum Arztbesuch als Übersetzer mitnehmen muss, liegt das schon auch am Patriarchat.
In Wien wurden ganz gute Erfahrungen damit gemacht, in türkischer und anderen Sprachen Werbung für Deutschsprachkurse zu machen, die werden auch gut angenommen. Die Kurse werden auch von offizieller und staatlicher Seite abgehalten und nicht von irgendwelchen freiberuflichen Grünwählerinnen. Für einen akzeptablen Sprachsatz und Teilnahme am öffentlichen Leben reicht's, sogar Medien abseits des Erdogan'schen TV-Monopol werden auf einmal verstanden, was sicher kein Fehler ist.
Rudi Ratlos - der politische Vordenker der Landesregierung.
Ein römischer Einser in "Refraiming" für den Herrn Landesrat!
Das von rot/grün bzw. Mulitkulti-VerfechterInnen durch jahrzehntelanges konsequentes Wegschauen und Ignorieren verursachte Problem der Entstehung von Parallelgesellschaften wird also nun umdefiniert in "Die türkischstämmigen MigrantInnen leben in zweiter und dritter Generation hier und haben zuwenig Hilfe erhalten" !?!
Das bleibt einem die Luft weg - noch dazu wenn man in der Vergangenheit auf die Missstände hingewiesen hat und daraufhin sofort ins rechte Eck gestellt wurde.
Dass diese aus Sicht des Herrn Landesrates "notwendige Hilfe" Teilen der grünen Stammwählerschaft (SozialarbeiterInnen, SprachtrainerInnen etc.) zu Gute kommt, ist natürlich auch ein willkommener Nebeneffekt...
GrünInnenrudi schnallts - wie so viele andere der Guttis auch - nicht.
-------
Integration ist eine Frage der Zugewanderten und DEREN WILLEN, sich anzupassen, nicht die der Einheimischen.
Die Gesetze dagegen sind für alle hier Lebenden gleich einzuhalten
Danke Herr Anschober. Sie haben ja sooo recht.
WIR haben viel zu wenig getan.
WIR müssen noch vieeeeel mehr tun.
Danke für die Entscheidungshilfe zur bevorstehenden Wahl.
......haben wenig Hilfe bekommen
Wie erwartet sind die Anderen schuld