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Asylwerber: Land beschließt Maßnahmen für Gewaltschutz

25. Februar 2019, 14:25 Uhr

LINZ. Die Landesregierung hat am Montag einstimmig ein Konzept für Gewaltschutz beschlossen. Zielgruppe der Maßnahmen sind in erster Linie die Bewohner von Asylquartieren. 

Gewalt verhindern, bevor sie passiert und dort Lösungen finden, wo bereits Konflikte aufgetreten sind. Dieses Ziel hat sich die Steuerungsgruppe für ein gewaltfreies Zusammenleben in Oberösterreich gesetzt, deren Einrichtung die Landesregierung am Montag beschlossen hat. Zudem wurden zwei Projekte zur Gewaltprävention vereinbart. Zielgruppe sind in beiden Fällen in erster Linie die Bewohner von Asylquartieren. Den entsprechenden Antrag hatte Integrationslandesrat Rudi Anschober (Grüne) eingebracht. 

Die Beschlüsse sind die Folge des Landessicherheitsrates im Dezember 2018. Anlass dazu war der Mord an einem 16-jährigen Mädchen in Steyr, ein 17-jähriger Afghane ist in Haft. Der Steuerungsgruppe, deren Leitung Anschober inne hat, gehören unter anderem Vertreter der Polizei, der Justiz und verschiedener Hilfsorganisationen an. Sie soll zum einen nach Lösungen suchen, wenn es in einem konkreten Fall Probleme gibt, zum anderen soll sie Präventionsmaßnahmen erarbeiten. 

„Mehrheit gut integriert“ 

Mit dem Thema Vorbeugung befassen sich auch die zwei weiteren Projekte, die am Montag beschlossen wurden. Sie verfügen jeweils über ein Budget von 50.000 Euro. Eines beschäftigt sich mit gewalttätigen oder gewaltbereiten Bewohnern in Asylquartieren. Betreuer können derartige Fälle melden und erhalten Hilfe von Experten, etwa des Bewährungshilfevereins Neustart, die gezielt mit den jeweiligen Bewohnern arbeiten. Das zweite Projekt widmet sich Männern, die „einen fragwürdigen Ehrbegriff haben“, wie Anschober erklärte. Ihnen sollen die in Österreich geltenden gesellschaftlichen Werte vermittelt werden. Anschober betont ausdrücklich, dass sich die überwiegende Mehrheit der Asylwerber gut integriere, Probleme würde lediglich eine kleine Gruppe verursachen. 

„Aufklärung ist entscheidend“

Der Beschluss in der Landesregierung erfolgte einstimmig. „Wir haben ein Problem steigender Kriminalität unter jungen Asylwerbern, insbesondere mit einer Problemgruppe junger Afghanen“, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Er sei daher sehr froh, dass die Gewaltschutzkonzepte umgesetzt werden. Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP) äußerte sich ebenfalls positiv. Es sei wichtig, „Gewalttaten zu verhindern. Information, Aufklärung und gezieltes Arbeiten mit gewaltbereiten Jugendlichen und Erwachsenen spielen dabei eine entscheidende Rolle.“ Das Ziel müsse sein, „dass sich keine Parallelgesellschaften bilden, denn genau das ist für ein normales und wertschätzendes Miteinander die falsche Grundlage“, sagte Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek (FP). Und Landespolizeidirektor Andreas Pilsl erklärte: „Integration heißt auch konsequent sein und dort wo es notwendig ist, Normverdeutlichung durchzuführen.“ Die Polizei leiste hier bereits einen Beitrag und werde dies auch weiterhin tun.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.02.2019 22:51

Na, da haben sich die "verschiedenen Hilfsorganisationen", die in der Steuerungsgruppe mit am Tisch saßen, wieder einen Superauftrag geangelt. Steuergeld für sinnloses Handerlhalten und Gutzureden.

Hätten diese Gutorganisationen auch nur das geringste Interesse an Disziplinierung, würden sie nicht Probleminsassen von einer Unterkunft zur nächsten bzw in die Parks und Bahnhöfe schicken.

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bvb22 (1.356 Kommentare)
am 25.02.2019 21:03

sachen schönreden das kann der rudi

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 25.02.2019 21:06

"Den entsprechenden Antrag hatte Integrationslandesrat Rudi Anschober (Grüne) eingebracht". Ganz schön initiativ, der "Schönredner". Da ist er wohl einer geplanten blaumiesen Sudelaktion zuvor gekommen.

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( Kommentare)
am 26.02.2019 04:55

Gesten war der Bericht in OÖ Heute. Nach dem Anschoberinterview wo er sagte dass max 1% der Asylwerber Probleme machen kam die Meldung dass von den 7000 Afghanen in OÖ gegen 1800 Ermittlungsverfahren laufen. Das sind 25%, und das was der Anschober macht ist schönreden. Sonst nix.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 25.02.2019 20:37

Es grenzt schon an Frechheit wie Hr.Anschober das Problem in Oö- heute herunterspielt.Es könnte der Eindruck entstehen dieser Mann ist ein Realitätsverweigerer.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 25.02.2019 19:38

Gerade O.Ö Heute gesehen:
Da sprach R. Anschober dass nur etwa ein 1-2% der afghanischen Asylwerber/Asylberechtigten straffällig werden.
Laut Polizei leben derzeit 7.0000 Afghanen in O.Ö davon sind 1.300 laut Polizei wegen unterschiedlichster Delikte im Vorjahr straffällig geworden. Herr Anschober das sind rund 18,6 % und keine Schöngeredeten 1-2%.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 25.02.2019 19:42

%rechnen ist nicht jedermanns Sache. So ein Kommafehler ist schnell mal passiert; Haben Sie Verständnis für Anschober (Grüne)!

;)

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 25.02.2019 19:35

Diese 2 Projekte werden exakt gar nichts bewirken.

Diese Personengruppe versteht leider nur eine bestimmte Sprache aber ganz bestimmt kein gutes zureden.

Liegt in der kulturellen Erziehung in deren Heimatländern begründet.

Ist so als ob man Wölfe in eine Schafherde steckt.

Den Wolf interessiert es nicht wenn der Schäfer Dudu macht, da muss schon der Jäger anrücken damit er es kapiert.

In wenigen Wochen wird dann der nächste Mädchenmord bedauert.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 25.02.2019 18:56

Die NEOS meinen:

Die österreichische BürgerIn muss ein bisschen mehr an Patriachat tolerieren.

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alf_38 (10.951 Kommentare)
am 25.02.2019 18:47

Warum nicht schon 2015??!??

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linz2050 (7.044 Kommentare)
am 25.02.2019 18:44

Aus den Postings zu schließen haben die Rechten schon Angst das ihnen ihr primitive Dauerthema abhanden kommt!

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bergere (3.190 Kommentare)
am 25.02.2019 20:45

Primitives Thema der Rechten nennst Du das?Wen ich mir die Berichte täglich in Zeitungen und Tv lese und sehe könnte man zu dem Schluss kommen daß das Wort primitiv auf Dich zutrifft.

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Federspiel (3.626 Kommentare)
am 25.02.2019 18:32

Herr Anschober! Ich habe die Petition für die Bienen unterzeichnet.
Bleiben sie bitte bei solchen Themen! Das dürfte für uns und unsere Umwelt besser sein!

"Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP) äußerte sich ebenfalls positiv. Es sei wichtig, „Gewalttaten zu verhindern. Information, Aufklärung und gezieltes Arbeiten mit gewaltbereiten Jugendlichen und Erwachsenen spielen dabei eine entscheidende Rolle.“

Sicher. Die Gewaltbereiten haben allesamt ein Nummernschild und warten nur darauf, sanft
an der Hand genommen und begleitet zu werden.

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vorsicht (3.523 Kommentare)
am 25.02.2019 18:07

genau der Anschober wird der richtge sein - da lachen ja die Hühner!

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u25 (5.310 Kommentare)
am 25.02.2019 17:19

Ich bin gespannt

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.02.2019 16:43

Abwarten wie es in 10 Jahren zugehen wird wenn die importierte Problem- Jugend älter ist , Familien hat und ihre Kinder so anlernt wie sie heute denken.
Familiengewalt, Vergewaltigungen werden hinter den eigenen Türen verübt und Frauen und Kinder werden leiden. Dann wird Anschober NICHT mehr im Amt sein , aber die Problemen bleiben bestehen , bzw. verschlimmern.
dann kann man die Verbrecher auch nicht mehr ausweisen weil sie zu lange hier sind.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.02.2019 16:47

als Bestes bsp. dient Deutschland wo die damaligen abgewiesenen Asylanten aus Arabien /Libanon ILLEGAL im Lande geblieben sind und heute TERRORCLANS um Berlin gebildet haben. SCHRECKLICH !

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Federspiel (3.626 Kommentare)
am 25.02.2019 18:32

Pepone, das dauert keine 10Jahre mehr.

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hasta (2.938 Kommentare)
am 25.02.2019 15:46

Wenn man den Hrn. LR Anschober den Vorsitz überlässt, ist von vornherein nichts vernünftiges zu erwarten.
Meiner Meinung nach geht es um die Sicherheit im Lande und dafür ist Hr. LR Podgorschek zuständig.

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athena (3.249 Kommentare)
am 25.02.2019 15:15

BRAVO! HÖCHSTE ZEIT dass da entschlossen vorgegangen wird!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 25.02.2019 14:39

Gewaltschutz konkret ja sicher.

Wobei Beziehungstaten schwer präventiv zu verhindern sind.
Bei der Scheidungsrate?

Gewalt der Asylwerber trifft fast immer andere Asylwerber. Zusammengepfercht in Großquartiere, Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsverbot, beengte Verhältnisse und nahezu Chancenlosigkeit, sich ein Leben aufzubauen, hineinschlittern in den Drogenhandel, bereiten den Boden für Gewalt.

Raus aus dieser Einbahnstraße, noch früher ansetzen, nicht warten, bis einer auffällig wird, mehr basale Prävention!

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hanix (682 Kommentare)
am 25.02.2019 14:36

Es ist konsequent vorzugehen und Personen die das Gastrecht verletzen, sind umgehend abzuschieben. Eine Parallelgesellschaft die nach den Gesetzen des Dschungels lebt brauchen wir in Europa nicht!!

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