Besuchsverbot in Altersheimen wird gelockert
LINZ. Ab Montag darf nach vorheriger Anmeldung ein Bewohner pro Woche einen Besucher empfangen.
Mit Ende des strengen Lockdowns am 6. Dezember wird in Oberösterreich auch das seit 10. November geltende Besuchsverbot in Alters- und Pflegeheimen analog zu den Regelungen der ab Montag gültigen Verordnung des Gesundheitsministeriums etwas gelockert. Die Infizierten-Zahlen in den Einrichtungen sind am Freitag weiter gesunken. Die Mitarbeiter im Spitals- und Pflegebereich in Oberösterreich dürfen sich indes über Prämien freuen.
Aktuell sind in 101 oberösterreichischen Altersheimen 426 Mitarbeiter und 471 Bewohner positiv auf Covid-19 getestet. Damit setzt sich der Rückgang weiter fort. Die angepeilte Lockerung wird nun umgesetzt: Ab Montag darf nach vorheriger Anmeldung ein Bewohner pro Woche einen Besucher empfangen, informierte das Land am Freitag. Um die Zahl der Neuansteckungen so gering wie möglich zu halten, habe der Gast einen negativen Antigentest vorzuweisen. Hat er sich nicht testen lassen, muss er während seines Aufenthalts in der Einrichtung durchgehend eine FFP2-Maske tragen.
Hilfskräfte für Besuchsmanagement
Für die Abwicklung des Besuchsmanagement hat das Land für jedes Heim die Möglichkeit geschaffen, je nach Größe, ein bis zwei Hilfskräfte einzustellen. Das Personal wird über den Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) ausgewählt, beschäftigt, und an die Heime vermittelt, teilte Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) mit. Diese Woche haben sich bereits knapp 400 Personen beworben. Bereits am kommenden Montag treten die ersten Personen ihren Dienst an. Dieses Zusatzpersonal wird bis Ende Februar 2021 vom Sozialressort finanziert.
Eine Anerkennung gibt es für die Mitarbeiter von Altersheimen, Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz und der mobilen Pflege sowie Spitalsmitarbeiter, die Corona-Patienten versorgen: Sie bekommen in Oberösterreich rückwirkend von November bis Jänner eine Zulage von bis zu 250 Euro pro Monat. Das Land übernimmt für die Städte und für die Gemeinden die Kosten dieser Zulage, teilte es am Freitag mit. Für November und Dezember ist die Zulage aufgrund bundesrechtlicher Regeln steuerfrei. Oberösterreich will beim Bund erreichen, dass derartige Zulagen bis zum Ende der Pandemie steuerfrei bleiben.
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Warum werden Bewohner und Mitarbeiter nur -x wöchentlich getestet? Und das auch nur dann, wenn Tests verfügbar sind. Da der Bund sich weigert diese zu bezahlen, sind sehr oft keine Tests verfügbar. Und das bei der Gruppe, bei der COVID-19 am gefährlichen ist?!
Ich würde gerne auf meine Teilnahme beim Massentest verzichten und meinen Test dem nächsten Altersheim spenden
Wie sich so ein Mensch fühlt, der auf seine Liebsten wartet?
https://www.youtube.com/watch?v=OlCB9FQqJU4
... steuerfrei bis zum Ende der Pandemie ....
Wird es Ende geben?
wanns drum geht zusatzgelder auszubezahlen? dann mit Sicherheit schnell :D
Na klasse, wenn pro Seniorenheim 1 einziger Bewohner einen Besucher empfangen darf.
Was ist dann mit allen anderen BewohnerInnen, wird der Glückliche ausgelost, der in dieser Woche besuchsempfangsberechtigt ist?
Es gibt nichts schlimmeres als diese Besuchsverbote, und jetzt groß ankündigen ein Besuch pro Woche, warum wurden Besuche verboten wenn man doch mit einer FPP 3 Maske sich und den anderen nicht anstecken kann, kann mir das jemand erklären, von mir aus auch noch Handschuhe, somit geht die Infektionsgefahr gegen Null, also bitte beendet diese unmenschlichen Besuchsverbote, diese Menschen haben unser Land aufgebaut und groß gemacht und so wird es ihnen gedankt
Mit welcher Begründung ?
Die Zahlen können es nicht sein.
Eine Generation wurde und wird weiter weggesperrt!
Die Ansteckungen in den Seniorenheimen sind ein
weiteres Zeichen der Hilflosigkeit des Krisenmanagements.
Schöne und/oder großmundige Worte, auch die der Oppositionsparteien,
sind schlicht und ergreifend zuwenig.
Ein Irrsinn......
Besuchsverbot wird gelockert?
Vermutlich ist das Motiv weniger ein menschliches.
Man sucht jemanden, an dem man sich wegen diesen katastrophalen Zahlen in Alters- und Pflegeheimen abputzen kann.