Brücken, Verkehr und das Klima
Von bescheiden bis ambitioniert: Drei Wünsche für das neue Jahr(zehnt). Markus Staudinger blickt auf das Jahr 2019 zurück.
Es gibt Voraussagen, bei denen einem wohlmeinende Bekannte Ende 2018 empfohlen hätten, man möge sich doch bitte vertrauensvoll an einen Arzt wenden, um Realitätssinn und allgemeine geistige Verfassung prüfen zu lassen. Heinz-Christian Strache wird 2019 aus der FPÖ ausgeschlossen, wäre so eine Voraussage gewesen.
2019 war ein Jahr der unerwarteten Veränderungen – jedenfalls bundespolitisch (mehr dazu an anderer Stelle in diesem Jahresrückblick). In Oberösterreich blieben große Veränderungen aus. Das mag im Sinne einer stabilen Entwicklung gut sein – nicht aber bei Problemen, die uns schon die ganzen 10er-Jahre begleiten, die am 31. Dezember zu Ende gehen.
Jahresrückblick Regionales
Wollen wir doch für das kommende Jahr(zehnt) drei Wünsche äußern – und bescheiden anfangen: dass Termine – zum Beispiel jene für die Fertigstellung von Brücken in Linz – annähernd eingehalten werden. Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, mussten wir 2019 einmal mehr erleben. Diesmal bei der Neuen Donaubrücke, die die längst abgerissene Eisenbahnbrücke ersetzen soll. Im August 2020 hätte sie fertig sein sollen. Planungsfehler machten das zunichte. Der heuer bekannt gegebene, neue Zeitplan: Fertigstellung im Herbst 2021 (und Mehrkosten in Millionenhöhe).
Es ist hoffentlich die letzte in einer Reihe von Verzögerungen. Angefangen beim Dauerbrenner Westring, bei dem – vor allem bedingt durch immer neue Einsprüche von Gegnern – erst 2019 der Bau startete. 2009 hatte man Pendlern noch in Aussicht gestellt, sie würden 2015 die Brücke befahren können. Das geht sich eher nicht mehr aus.
Zumindest wird gebaut – jetzt muss bei der Westring-Brücke noch der weitere Zeitplan (Verkehrsfreigabe 2023) der staatlichen Autobahngesellschaft Asfinag halten. Die Vorzeichen stehen nicht schlecht: Auf der Voestbrücke, die die Asfinag derzeit um zwei Bypass-Brücken erweitert, läuft die Baustelle tadellos nach Zeitplan.
Wunsch zwei ist noch wichtiger: der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Mit der Einführung eines S-Bahn-Systems in Oberösterreich gab es in den vergangenen Jahren Verbesserungen, ausständig ist (neben anderem) aber immer noch eine zweite Schienenachse durch Linz. Auf dem Papier hatten Landes- und Stadtpolitik schon allerlei Phantomzüge durch Linz (von der City-S-Bahn bis hin zu Straßenbahnen auf neuen Routen) fahren lassen. Auf Schiene kam keiner davon.
Zuletzt haben sich Land Oberösterreich und Stadt Linz heuer darauf verständigt, gemeinsam das Projekt einer Stadtbahn (ergänzt durch O-Busse) zu verfolgen. Möge dieses Projekt nicht das Schicksal seiner Vorgänger teilen.
Was zum dritten – und ambitioniertesten – Wunsch führt: der Entschärfung des Klimawandels. Dass das allein in Oberösterreich nicht zu bewerkstelligen ist, liegt in der Natur der Sache, entbindet uns aber nicht von unserem Beitrag. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist einer der vielen Punkte, die wichtig wären. Nur wo Bahn und Bus attraktive Alternativen sind, funktioniert der Umstieg vom Privat-Pkw.
m.staudinger@nachrichten.at
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wie bei allem ist Geld das Mittel zum Zweck
ohne Göd ka Musi
das liebe Geld und deren Priester werden auch in Zukunft bei der Klima Hysterie das sagen haben
Lugers Rücktritt - das wäre ein guter Neujahrswunsch!
Meine Oma ist eine Klimasau.
armes Würschtl....
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Oder : der Apfel fällt nicht weit vom Pferd
die immer gleiche blöde Meldung überall hin zu posten entlarvt Sie als stumpfsinniger Demagoge.
Wenn es einen Super-Superlativ für das Adjektiv "dumm" gäbe, dann müsste das wohl SOL3 lauten.
Zum Thema "Neue Donaubrücke" :
Bei diesen Linzer Politikern war von vornherein klar, dass die Brücke 2020 NICHT fertiggestellt ist und dass der Kostenrahmen NICHT eingehalten wird!
Ich wusste gar nicht, dass Linzer Politiker in französischen Planungsbüros die Statik berechnen.
Wenn man es ganz genau nimmt, ist die himmelsphaere schon seit der ersten Atombombe verseucht. Dann der Zwischenfall mit Tschernobyl. Und andere kleine woelckchen, die auskamen, von denen wir nichts erfahren. War nicht in China auch ein Zwischenfall? Wo das Meer vergiftet wurde. Vor40 Jahren, wurde schon etwas, wegen den Klima unternommen, weil es damals schon schlecht war. Die Autofahrer müssten ihre Autos einen Tag zu Hause stehen lassen.
OMG nala, wie unsinnig kann ein Posting noch sein? Gäbe es einen Rekord an dämlichem Geschreibsel, ich weiss, wer ihn Woche für Woche erneut brechen würde.
Der Zwischenfall in China 2011 war ein schönes Stück weiter östlich in einem Land namens Japan, an einem Ort mit Namen Fukushima.
Der autofreie Tag war auch nicht vor 40 Jahren sondern schon in den 70ern. Und das Klima hatte damit überhaupt nix zu tun, die Ölkrise und damit eine Treibstoffknappheit.
Aber macht nix, wir sind es eh gewohnt, dass Sie nur Unsinn schreiben.
Dumm. Dümmer. Nala2.
Klimainfantilität.