Coronavirus: JKU Linz und FH Oberösterreich sagen alle Präsenzveranstaltungen ab
LINZ. An der Uni Linz werden nach der Weisung des Bundesministeriums ab Mittwoch, 11. März, alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen mit physischer Präsenz abgesagt. Selbiges gilt für die Fakultäten der FH Oberösterreich.
Die Maßnahmen zum Schutz der Studierenden und Mitarbeiter und zur Reduktion der weiteren Coronavirus-Ausbreitung betreffen alle Studien und Lehrgänge, teilte die JKU am Dienstagnachmittag mit. Je nach Möglichkeit wird auf Home- und E-Learning umgestellt. Wo das nicht möglich ist, wird der Lehr- und Prüfungsbetrieb bis auf Weiteres ausgesetzt. Über die Dauer der Maßnahmen hieß es "bis auf weiteres".
Gleiches gilt für die FH Oberösterreich: Auch hier finden ab Mittwoch keine Prsäenzveranstaltungen mehr statt. "Die Studiengangsleitung wird die Studierenden zeitnah kontaktieren und mit ihnen abstimmen, wie der weitere Verlauf ist", informierten die Verantwortlichen. Alle anderen bis Ostern geplanten Events an den Fakultäten sind abgesagt, darunter auch die Open-House-Veranstaltung.
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Die Universitätsleitung der JKU ersuchte Studierende zudem, Einrichtungen wie Labore, die Bibliothek, Lernzonen, Prüfungs- und Anerkennungsservice, Zulassungsservice und Mensa bis auf Weiteres nicht aufzusuchen. Auch die Lesesäle der Bibliothek werden bis auf Weiteres geschlossen. Nötige Kontaktaufnahmen sollen telefonisch oder per Mail durchgeführt werden, hieß es.
"Mit größtmöglicher Kulanz vorgehen"
Detailinformationen zu den einzelnen Kursen erhalten die Studierenden von den jeweiligen Lehrveranstaltungsleiter. "Es wird versucht, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten mit größtmöglicher Kulanz vorzugehen, um soweit wie möglich negative Auswirkungen auf Studienverlauf oder Studienzeit zu vermeiden", hieß es in einer Aussendung der Uni.
Der Kursbetrieb am Universitätssportinstitut wird ab 11.03.2020 bis auf Weiteres ausgesetzt. Der sonstige Universitätsbetrieb ist, von dieser auf die Lehre abzielenden Maßnahme, nicht betroffen. "Der Dienstbetrieb an der JKU muss unbedingt aufrecht erhalten werden. Nur unter dieser Prämisse kann die JKU ihren MitarbeiterInnen Heimarbeit ermöglichen", heiß es weiter.
Studenten wurden außerdem ersucht, private Veranstaltungen und Feste zu meiden.
Studienbetrieb an Kunstuni und Bruckneruni geschlossen
Auch die Kunst-Uni schließt den Studienbetrieb. „Wir werden so viele Lehrveranstaltungen als möglich virtuell abhalten“, sagt Rektorin Brigitte Hütter. Präsenztermine für Studenten würden verschoben: „Es darf keine Nachteile für den Studierenden geben.“ Alle Veranstaltungen werden abgesagt: „Auch schweren Herzens unser Tag der offenen Tür am 18. März.“
Auch die private Bruckner-Universität stellt den Studienbetrieb bis 3. April ein.
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So lange das WIFI und das BFI nicht geschlossen werden kann die Gefahr nicht so groß sein und ist damit die Welt noch in Ordnung.