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Der Trommelmeister

Von Melanie Dzambazov, 27. August 2019, 00:04 Uhr
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Pepi Kramer,56, Leiter des Weltrekordversuchs der größtenTrommelunterrichtsstunde Bild: Pepi Kramer

Pepi Kramer gibt beim Weltrekordversuch in Vöcklabruck den Rhythmus vor

Der einzige Grund, Musik zu machen, ist, sich das Leben zu verschönern“, sagt Pepi Kramer überzeugt. Kramer soll am 13. September in Vöcklabruck die größte Trommelunterrichtsstunde leiten – ein Weltrekordversuch, den die Lebenshilfe Oberösterreich organisiert. Das Ziel: Zumindest 2000 Menschen zum Trommeln zusammenbringen. Mehr als 1400 Personen sind bereits angemeldet. „Jeder, der eine Djembe (Bechertrommel) besitzt, soll am 13. September nach Vöcklabruck kommen“, sagt Kramer.

Vorkenntnisse sind nicht notwendig, denn: „Beim Musikmachen geht es nicht darum, wie gut der Einzelne ist, sondern wie gut alle gemeinsam sind.“ Diese Lebensweisheit hat der 56-Jährige beim Karneval in Brasilien verinnerlicht, bei dem er 1996 mitspielen durfte. Er ist sogar kurz im Musikvideo von Michael Jacksons „They don’t care about us“ zu erspähen. Wie es dazu kam?

In Salvador wurde er vom Leiter der Karneval-Schlagwerkgruppe beim Schlagzeugspielen in einer Schule entdeckt. Zwei Monate durfte er die Gruppe begleiten und mitspielen. Und genau diese Gruppe wurde für Michael Jacksons Video angefragt.

„Wenn 300 professionelle Trommler die ganze Nacht den gleichen Rhythmus halten, wird überwältigende Energie freigesetzt“, sagt Kramer. Der Rhythmus schaffe Verbundenheit. „Als Musiker dienst du der Gruppe. Das können die Brasilianer gut, während wir in Europa viel ich-bezogener denken.“

Von dieser Erfahrung getrieben, gründete Kramer vor 15 Jahre seine Band Congarilla. Die Musik: „eine erdige, afrobrasilianisch, kubanische Mischung mit oberösterreichischer Seele“, Kramer stammt aus Rüstorf und lebt derzeit in Salzburg. Er unterrichtet an drei Schulen in Oberösterreich und hält Percussion-Workshops. Zum Ausgleich geht er Bergsteigen. Damit vergleicht er auch die Musik: Für sein Leben einerseits unglaublich bereichernd, andererseits auch anstrengend. Und doch belebend. Genau das möchte er mit 2000 Leuten am 13. September teilen.

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