Die Inzidenz in Wels ist leicht rückläufig
WELS. Eine Entwarnung für Wels ist dieser Wert zwar noch nicht, aber zumindest scheint das Infektionsgeschehen derzeit auf hohem Niveau stabil zu sein.
Gestern meldete die AGES für die Stadt eine 7-Tage-Inzidenz von 336,2. Am Donnerstag lag der Wert noch bei 345,8. Damit ist die zweitgrößte Stadt Oberösterreichs aber weiterhin der Bezirk mit den verhältnismäßig meisten Neuinfektionen im Land.
Am Donnerstag hatte Bürgermeister Andreas Rabl (FP) eindringlich an alle Welser appelliert, die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie unbedingt einzuhalten. Zusätzlich hatte der Stadtchef alle Bewohner aufgefordert, einen Corona-Test zu machen.
Für das kommende Wochenende hat Rabl verstärkte Polizeikontrollen in Wels angekündigt. Die Exekutive sei angewiesen, Menschenansammlungen rasch aufzulösen und Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen mit Anzeigen und Strafgeldern zu ahnden. Trotz des leichten Rückgangs im Vergleich mit den Zahlen vom Donnerstag bleibt Wels aber der Bezirk mit den verhältnismäßig meisten Neuninfektionen in Oberösterreich. Auf dem zweiten Platz folgt der Bezirk Braunau mit einer Inzidenz von 271,0.
Hochinzidenz künftig ab 300?
Ab 19. Mai sollen neue Grenzwerte gelten, ab wann eine Region als Hochinzidenzgebiet betrachtet wird. Laut dem Maßnahmenkatalog aus dem Bundeskanzleramt soll es dann ab einer 7-Tage-Inzidenz von mehr als 300 eine Ausreisetestpflicht für die betroffenen Regionen geben. Derzeit liegt der Grenzwert für derartige Kontrollen bei 400. Zusätzlich zu den Ausreisetests soll es für Hochinzidenzgebiete "eine Toolbox mit allen bestehenden rechtlichen Möglichkeiten geben", heißt es in dem Maßnahmenkatalog. Vom Land Oberösterreich hieß es gestern, dass die Herabsetzung der Inzidenz-Grenze auf 300 noch Gegenstand von Verhandlungen sei. (hip)
Diese Grafik zeigt die aktuelle 7-Tage-Inzidenz in OÖ:
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Aber Hauptsache vorher Drama machen.
Natürlich, sind doch am Donnerstagabend wieder unzählige Busse in die Heimat gefahren ....