Wie Peter Reinberg zum obersten Krisenmanager Oberösterreichs wurde
LINZ. 35 Jahre Tschernobyl-Katastrophe: Peter Reinberg steuerte als Leiter des Krisenstabs Oberösterreich durch gefährliche Wochen.
"Wir haben die Nachricht gehört, dass irgendwo ein Reaktor explodiert ist und radioaktive Wolken nach Norden über Finnland ziehen." Die Nuklearkatastrophe, die sich am 26. April 1986 im Kernkraftwerk Tschernobyl in der ukrainischen Stadt Prypjat ereignet hat, ist für Peter Reinberg zunächst weit weg. Der Jurist ist zu dieser Zeit stellvertretender Leiter des Präsidiums im Amt der oberösterreichischen Landesregierung. Mit Atomkraft hat er nichts zu tun.