Falsche Polizisten versuchten im Innviertel und in Linz ihr Glück
LINZ/RIED. Abermals warnt die Polizei in Oberösterreich vor Betrugsanrufen durch vermeintliche Beamte.
Die Masche der Betrüger ist immer die gleiche: Sie rufen bei ihren – oftmals betagten – Opfern an und stellen sich als Polizeibeamte vor. Dann tischen sie ihren Gesprächspartnern eine Lügengeschichte über Raub oder Diebstahl in der näheren Umgebung auf und fragen nach Wertgegenständen in der Wohnung. Diese müssten nämlich zum Schutze des Betroffenen abgeholt werden.
- Lesen Sie dazu auch: Experte erklärt: Das sind die häufigsten Betrugsmaschen
Schon am Dienstag hat die Landespolizeidirektion vor den Betrugsanrufen gewarnt: Im Bezirk Eferding waren sechs dieser Delikte angezeigt worden. Tags darauf versuchten die Täter im Großraum Linz und im Bezirk Ried im Innkreis ihr Glück – abermals vergeblich. Über sieben gescheiterte Betrugsversuche wurde die Polizei allein am Mittwoch informiert.
"In den konkreten Fällen haben alle Betroffenen vorbildlich reagiert, sich nicht einschüchtern lassen und sich auch auf keine näheren Geschäfte mit den Betrügern eingelassen", lobt die Polizei und rät erneut zur Vorsicht.
Das rät die Polizei:
- Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur Aufbewahrung, zum Schutz oder zur Spurensicherung.
- Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
- Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen.
- Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Gold an Unbekannte.
- Sprechen Sie mit ihrer Familie über diese falschen Polizisten. Vor allem ältere Generationen sind betroffen.
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