Großeinsatz am Irrsee: Mann ging beim Schwimmen unter
ZELL AM MOOS. Stundenlang suchten Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Wasserrettung am Samstag vergeblich nach einem Vermissten im Irrsee.
Der Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck war gegen 11:15 Uhr gemeinsam mit seiner Ehefrau vom Badeplatz in Zell am Moos bis etwa zur Mitte des Sees geschwommen, wo die beiden wendeten. Beim Rückweg bemerkte die Gattin, die ein Stück voran schwamm, plötzlich, dass ihr Mann Atembeschwerden hatte. Als sie sich umsah, war er weg, teilte die Polizei am Abend mit.
Standup-Paddler kamen, alarmiert durch die Rufe der Frau, zu Hilfe und versuchten, nach dem Mann zu tauchen – vergebens. Kräfte der Wasserrettung, Feuerwehr und des Rotes Kreuzes rückten an und starteten eine großangelegte Suchaktion, an der auch zwei Boote der Freiwilligen Feuerwehr sowie zwei Boote der Wasserrettung beteiligt waren. Insgesamt suchten mehr als 50 Personen, darunter Taucher, den ganzen Nachmittag lang nach dem 57-Jährigen. Auch Sonargeräte, mit denen markante Punkte geortet wurden, kamen zum Einsatz.
Bis zum Abend blieb die Suche erfolglos, so die Polizei. In den Nachtstunden wird die Suche mit Sonargeräten fortgesetzt und am Vormittag werden die Punkte mit Tauchgängen überprüft. Die Ehefrau des 57-Jährigen wird durch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.
Steirer ertrank in Badesee
Zu einem tödlichen Badeunfall kam es in der Steiermark: Ein 78-jähriger Badegast ist Samstagmittag nördlich von Graz ertrunken. Der Pensionist schwamm kurz nach 12.00 Uhr im See eines Freizeitzentrums, als er plötzlich aufgrund gesundheitlicher Probleme unterging. Andere Schwimmer bemerkten das, zogen ihn noch aus dem Wasser und versuchten ihn wiederzubeleben. Auch der Notarzt probierte zu reanimieren, scheiterte aber.
Der Badeunfall passierte in Röthelstein in der Gemeinde Frohnleiten. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte, werden die Angehörigen des 78-Jährigen vom Kriseninterventionsteam betreut.
Tuner-Szene: Wie ein Anrainer sich über Lärm beschwerte - und die Nacht im Gefängnis verbringen musste
Auffahrunfall auf der Welser Autobahn: 22-Jähriger schwer verletzt
Wolfsschutz auf EU-Ebene abgesenkt: "Es ist keine bedrohte Art mehr"
Hochwassergebiet Hagenau: "Niemand hätte so viel investiert, wenn man das vorher gewusst hätte"
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.