Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Herzlich willkommen in der Zukunft"

Von Gabriel Egger, 06. Juni 2019, 00:04 Uhr
"Herzlich willkommen in der Zukunft"
Ein Tanz zur Zukunftsmusik: Vieles wird sich am LIT auf Roboter ausrichten. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Meilenstein für Oberösterreich: An der Johannes Kepler Universität wurden gestern das LIT- Technologiezentrum und eine Pilotfabrik eröffnet. Ziel: Forschung, ohne Fachgrenzen

Das Große begann ganz klein. Im Jahr 2017, in einem Büro der Johannes Kepler Universität, in dem Rektor Meinhard Lukas gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin eine Ideensammlung für die Weiterentwicklung der JKU zu einer der modernsten Universitäten Europas zu Papier brachte. "Brainstorming" wird dieser Prozess genannt. Das Ergebnis dieses Gedankensturms steht nun, in rostroter Farbe, auf dem Universitätscampus– und wurde gestern, nach nur 435 Tagen Bauzeit, eröffnet. 25,2 Millionen Euro wurden investiert.

Mit dem "Linz Institute of Technology Open Innovation Center", kurz "LIT", und der eigenen Pilotfabrik, der "LIT Factory", sollen Industrie, Wirtschaft und die Universität eng miteinander vernetzt werden. Grenzen gibt es weder in den Fachbereichen der Forschung noch in den Räumen. Drei Viertel der 8000 Quadratmeter Nutzfläche stehen als Großraumbüro zur Verfügung. Um die Rutsche in andere Fachbereiche zu legen. Diese Rutsche ist im "Open Innovation Center" aber nicht nur eine symbolische. Denn mitten im Gebäude befindet sich eine alte Paketrutsche der Postcity am Linzer Hauptbahnhof. Sie ist als Attraktion gedacht.

Das Thema wurde auch in OÖN-TV behandelt:

 

Eröffnung in der Maschinenhalle

Was die Zukunft bringen wird, ist im Erdgeschoß des Gebäudes zu sehen. Hier führt Jakob den Besuchern ein "Exoskeletal Robotic System" vor. Legt man die Gurte um die Schultern, soll der Roboter Menschen beim Gehen unterstützen.

Im neuen Technologiezentrum ist tatsächlich alles unter einem Dach. Auch der Hörsaal für naturwissenschaftliche Vorträge, die Seminarräume und das Herzstück des Centers: die LIT-Factory. Dort, wo bereits Maschinen von Partnern aus der Wirtschaft stehen, sollen Produktionsprozesse der Zukunft entwickelt und erprobt werden – vor allem im Bereich Kunststoff. "Ein großes Thema werden Leichtbau und E-Mobilitätwerden" , sagt Stefan Engleder, Geschäftsführer der Firma Engel und stellvertretender Industriebeirat des LIT.

In der mittleren Maschinenhalle eröffnet das Kepler-Blasorchester den Festakt. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Industrie sind gekommen, um zu gratulieren. "Herzlich willkommen in der Zukunft", sagt etwa Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP). Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) betont die Wichtigkeit der branchenübergreifenden Zusammenarbeit und Bürgermeister Klaus Luger (SP) sieht die JKU als "Drehscheibe für die Digitalisierung". Die Zukunftsforschung kann beginnen.

Das LIT an der JKU

Das Linz Institute of Technology, kurz LIT, will Traditionen in die Zukunft führen. Dafür wurden in 435 Bautagen das „Open Innovation Center“ und die „LIT Factory“ geschaffen. Dort soll es vor allem um die interdisziplinäre Zusammenarbeit gehen: Forscher verschiedener Bereiche sollen mit Wirtschaft und Wissenschaft eng zusammenarbeiten. Dafür stehen derzeit 240 Arbeitsplätze zur Verfügung.

mehr aus Oberösterreich

Grundstücksdeal am Traunsee: "Hat nicht sagen können, an wen sie was verkauft hat"

15-Jähriger aus Peuerbach starb eine Woche nach Verkehrsunfall

Tuner-Szene: Wie ein Anrainer sich über Lärm beschwerte - und die Nacht im Gefängnis verbringen musste

Hochwassergebiet Hagenau: "Niemand hätte so viel investiert, wenn man das vorher gewusst hätte"

Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
emg1955 (10 Kommentare)
am 06.06.2019 16:43

die Zukunft ist weiblich, aber nicht in OÖ

lädt ...
melden
schallimar (690 Kommentare)
am 06.06.2019 14:01

7 Männer eröffnen also die Zukunft.
Keine Frau dabei? Ist das wirklich die Zukunft?

lädt ...
melden
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.06.2019 14:17

@SCHALLIMAR: Stimmt, das geht gar nicht ohne Frau bei der Eröffnung.

Noch dazu, wo die ÖVP sowohl im Land, als auch in der Stadt Linz hübsche Blondinen in Regierungs-Funktion aufzubieten hätte.

Zur Freude der alten Politiker-Männer.

grinsen

lädt ...
melden
nangpu (1.867 Kommentare)
am 06.06.2019 18:20

Die Zukunft ist 'schwarz (ÖVP)' und männlich - die OÖN helfen dabei.
Passt hervorragend zu dem Glaskasten, der eröffnet wurde.

lädt ...
melden
Seitenblicke (5 Kommentare)
am 06.06.2019 12:29

Hervorragende Initiative. Würde auch gemeinsame Projekte mit der ETH Zürich vorschlagen. Internationale Kompetenz auf allen Ebenen und Fachrichtungen.

lädt ...
melden
kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.06.2019 09:17

Großraumbüro = Zukunft!??

Wer bitte arbeitet heute noch freiwillig in einem Großraumbüro?

lädt ...
melden
reibungslos (15.052 Kommentare)
am 06.06.2019 09:28

Wenn wir mit Indien und China bei der Wettbewerbsfähigkeit mithalten wollen, braucht es Großraumbüros, natürlich mit Schichtbetrieb. Dank KI werden die allzeit glücklichen Beschäftigen schon gesagt bekommen, wann sie was und wie arbeiten müssen.

*Vorsicht Sarkasmus*

lädt ...
melden
meisteral (12.690 Kommentare)
am 06.06.2019 09:09

Herzlichen Glückwunsch, Forschung und Wirtschaft im gemeinsamen Boot können aus kleinen Universitäten gefragte Zentren machen!
Solche Kooperationen hätte ich mir in den 90‘ern auch an der TU-Wien gewünscht.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen