Heuer beginnt die Spargel-Ernte zwei Wochen früher
EFERDING. Noch diese Woche sollen erste große Mengen im Handel erhältlich sein – doch an Erntehelfern mangelt es.
Der Spargel ist reif. Knapp zwei Wochen früher als üblich beginnen die Helfer im Eferdinger Becken heuer mit der Ernte. Der wärmste Winter seit Messbeginn und die sommerlichen Temperaturen der letzten Tage haben den Spargel schneller reifen lassen.
"Die vergangenen Frostnächte haben den Ertrag bisher noch klein gehalten. Doch jetzt können wir loslegen. In den nächsten Tagen landen die ersten großen Erntemengen im Handel", sagt Stefan Hamedinger, Geschäftsführer der Sparte Gemüsebau der oberösterreichischen Landwirtschaftskammer.
Mit dem Beginn der Spargelernte beginnt hierzulande auch der erste große Arbeitseinsatz von Erntehelfern und Saisonarbeitern. Doch während die Früchte auf den Feldern heranreifen, dürfen die größtenteils aus der Ukraine, Polen und Rumänien stammenden Stammarbeitskräfte wegen der Corona-Maßnahmen nicht nach Österreich einreisen.
Auch Salat in Gefahr
Mehr als 250 Arbeiter seien in Oberösterreich aktuell mit der Spargelernte beschäftigt. Um die gesamte Ernte einbringen zu können, seien allerdings mehr als doppelt so viele nötig, so Hamedinger. Zusätzliches Kopfzerbrechen bereitet dem Gemüseexperten auch der baldige Erntetermin von Salat und Frühlingszwiebeln. "Mit Ende April brauchen wir knapp 2000 Arbeitskräfte. Wenn wir diese nicht zur Verfügung haben, dann landen heimische Salate, Zwiebeln und auch Erdbeeren nicht im Handel, sondern bleiben auf dem Feld liegen und verrotten." Freiwillige Helfer würden beim Ernten nur Entlastungsarbeit leisten. "Auf den Feldern brauchen wir verlässliche Arbeitskräfte, die mit dem Handwerk vertraut sind und auch die nächsten Monate Zeit für die Ernte haben", sagt Hamedinger.
Zudem hätten die Ehrenamtlichen meist eine falsche Vorstellung von der Arbeit am Feld.
Nachfrage enorm
"Da der Spargel heuer bereits vor Beginn der Ernte medienpräsent war, gibt es derzeit eine zwei- bis dreimal höhere Nachfrage als in den Jahren zuvor", sagt Michaela Langer-Weninger, Präsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ.
"Wichtig für die Spargelbauern wäre auch, dass die Gastronomie zeitnah öffnen darf. Viele haben Kooperationen mit Wirten. Dieser Absatz würde in der Haupterntezeit sehr fehlen", sagt Langer-Weninger. (mis)
Ich glaube obwohl Ich viel Waldarbeit mache das Ich für den Spargel nicht geeignet wäre und wahrscheinlich nach einem Tag auf dem Zahnfleisch daher käme,
alles kann man lernen stimmt schon aber diese Arbeit ist glaub Ich nicht zu unterschätzen u für jeden geeignet
Vielleicht kann uns Kollege Biobauer als ausgewiesener Fachmann erklären, weshalb Erntehelfer aus dem Inland nichtmal Antworten auf ihre Bewerbungen bekommen? Will man Versicherungen melken, anstatt zu arbeiten und zu ernten? Will man den Staat und seine Bürger melken, anstatt zu arbeiten und zu ernten? Will man mangels menschenwürdiger Unterkünfte niemanden „ins Haus lassen“, der dies öffentlich machen könnte? Will man Arbeitszeitgesetze und Mindestlöhne aushebeln, was mit Ukrainern und Bulgaren einfacher klappt? Oder ist alles nur ein großer Irrtum?
Ja, das ist ein großer Irrtum. Es gibt keine Versicherung, wenn etwas nicht geerntet wird. Den Staat melken nicht diese Bauern. Die kriegen doch nichts dafür, wenn sie die Ernte nicht einbringen können weil sie unsere Erntehelfer nicht nehmen. Und wer oft nicht arbeiten will, das sind unsere lieben Landsleute, die sich ja in der sozialen Hängematte gut aufgehoben fühlen.
Ich habe mich als Erntehelfer registriert.
Keine Antwort.
Habe gedacht, vielleicht ein Fehler meinerseits.
Habe mich nocheinmal als Erntehelfer angemeldet.
Keine Antwort.
Und genauso geht es Tausenden anderen.
Meine Frage:
Die österr. Bauern wollen lieber
- ausländische Erntehelfer ausnutzen
- sich vom Staat unterstützen lassen, nach dem Motto: Wir haben keine Helfer, wir sind so arm, Staat - unterstütze uns.
????
Ich habe mir die Plattform angeschaut. Da gibt es natürlich einige Kriterien zu erfüllen. Und wenn aus dem Fragebogen ersichtlich ist, daß das wahrscheinlich keine Arbeit für Sie ist, dann legt er das ad acta. Normalerweise schreibt man ja eine Absage, aber wer will das den Bauern in dieser zeitintensiven Situation zumuten. Dort gibt es keine Sekretärin.
.... es haben sich sehr viele Leute auf der Plattform der Landwirtschaftskammer zur Erntehilfe gemeldet, aber die Bauern denken, die Meisten sind für die Arbeit nicht brauchbar!!! Jetzt wird wieder gejammert weil man sehr unflexibel ist- am liebsten würden sie wahrscheinlich die Ernte einackern und von der Versicherung und Staat Schadensersatz fordern!Die Arbeiter aus der Ukraine, Rumänien etc. kann man natürlich für wenig Lohn ausnutzen, Ich hätte kein Problem den Spargel, den ich esse, selbst zu stechen und das zu ernten was ich brauche. Die Zeit wird eine neue Flexibilität fordern! Ich kenne einen Biobauern aus Eferding, der hat offensichtlich keine Probleme Menschen!!!zu bekommen die bei seiner Ernte mithelfen!
500.000 Arbeitslose in AUT.
Und an Erntehelfern mangelt es?
Und wie passt das zum folgenden Artikel?
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/warum-die-meldeplattform-fuer-erntehelfer-einen-fehlstart-hingelegt-hat;art4,3249644
Irgendetwas stimmt da nicht im Bauernland.
Arbeit ist unbeliebt.