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In Wels gestohlenes Sturmgewehr in Haus von Polizisten entdeckt

17. Juni 2023, 05:12 Uhr
In Wels gestohlenes Sturmgewehr in Haus von Polizisten entdeckt
Insgesamt 20 Waffen wurden bei dem Beamten gefunden. (Symboldbild) Bild: Scharinger

WELS/KLAGENFURT. Die Waffe wird nun kriminaltechnisch überprüft: Der in Kärnten tätige Beamte verweigerte die Aussage und wurde vom Dienst suspendiert.

Bereits im Jahr 2015 wurde ein Sturmgewehr der Marke Stg77 mit verkürztem Lauf und vier Magazinen, die jeweils 30 Schuss beinhalteten, aus einer Polizeiinspektion im Welser Stadtteil Pernau gestohlen. Über dessen Verbleib tappte die Exekutive seither im Dunkeln.

Anfang Juni wurde das Gewehr schließlich bei einer waffenpolizeilichen Verlässlichkeitsprüfung eines Polizisten im Bezirk Klagenfurt-Land entdeckt. Wie der Mann, der zum Zeitpunkt des Diebstahls in ebenjener Inspektion in Wels seinen Dienst versah, in den Besitz des Gewehres kam, ist vorerst unklar. Der Verdächtige verweigerte die Aussage und wurde vorläufig suspendiert.

Bei der Prüfung wurden 19 weitere Waffen – zehn Langwaffen und neun Faustfeuerwaffen – bei dem Mann sichergestellt, die der 35-Jährige alle legal besessen habe. Darüber hinaus hatte er mehr als 5000 Schuss Munition daheim. Eine weitere registrierte Waffe – eine Büchse – wurde vorerst noch nicht aufgefunden. Alle sichergestellten Waffen werden nun kriminaltechnisch untersucht.

Kein Hinweis auf Straftaten

Gegen den Polizisten besteht der Verdacht weiterer dienstrechtlicher Verfehlungen, die noch überprüft werden. Der Mann wird jedenfalls wegen des Besitzes des Sturmgewehrs angezeigt. Laut einem Polizeisprecher ist es "bedauerlich, dass ein Kärntner Polizist mit dem Diebstahl einer Dienstwaffe in Verbindung" stehe.

Ob die Waffe eventuell mit Straftaten in Zusammenhang gebracht werden könne, werde die angeordnete kriminaltechnische Überprüfung zeigen. Es gibt laut den Behörden bis dato aber keine Hinweise auf eine solche Verwendung.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
elhell (2.347 Kommentare)
am 19.06.2023 18:54

Abgesehen von dem nun aufgetauchten Sturmgewehr - wenn ein Polizist sonst noch 19 Lang- und Faustfeuerwaffen zu Hause hat, dann stimmt mit dem doch was nicht!
Sollten Exekutivbeamte sich nicht regelmäßig einem Psycho-Check unterziehen?

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azways (6.076 Kommentare)
am 17.06.2023 18:47

Vor nicht allzu langer Zeit war da doch auch die Affäre um eine angeblich "verliehene Dienstwaffe", die dann "der Sohn einer Putzfrau" gestohlen hatte.

Ist der Polizist, der falsche Angaben gemacht hat immer noch im Dienst ?

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walkingrightin (380 Kommentare)
am 17.06.2023 11:43

Schon Spannend: ein Tag zwei Artikel wo Polizisten von ihrer Tätigkeit suspendiert wurden … Gestohlene Waffen, Betrug am Bürger durch Austellung falscher Strafzettel … Österreich liegt halt schon sehr östlich - merkt man immer wieder/mehr!

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amha (12.213 Kommentare)
am 17.06.2023 16:50

Sind keine Einzelfälle und ist bei weitem nicht auf geografische Regionen beschränkt. Eine interessante Lektüre zum Thema kann ich empfehlen: https://szondi.ch/wp-content/publikationen/Szondi%20Ich-Analyse.pdf

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u25 (5.310 Kommentare)
am 17.06.2023 11:35

Vorläufig suspendiert ?

Fristlose Entlssssung wäre der erste Schritt

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DLiner (1.200 Kommentare)
am 17.06.2023 12:57

Darauf wird's hinauslaufen, wenn die Sachlage geklärt ist.

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azways (6.076 Kommentare)
am 17.06.2023 18:48

Oder eventuell eine Versetzung mit höheren Bezügen wegen besonderer Fähigkeiten !

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HumanBeing (2.024 Kommentare)
am 20.06.2023 21:44

Witz komm heraus, du bist umzingelt!

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leser (2.275 Kommentare)
am 17.06.2023 10:50

Mafiöse Zustände. - Auch beim Wiener Terroranschlag war ein Polizist im Sturmgewehrhandel involviert:
https://www.dossier.at/dossiers/terror/die-akte-marsel-o/

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DeaLi86 (1.814 Kommentare)
am 17.06.2023 23:24

Sie haben sich da verlesen.

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2020Hallo (4.675 Kommentare)
am 17.06.2023 08:18

🙈🙈🙈🙈😏

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Postfuchs (195 Kommentare)
am 17.06.2023 06:33

Ein komischer Kautz!Weg mit ihm!

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kpader (11.508 Kommentare)
am 17.06.2023 06:22

Fristlose!

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azways (6.076 Kommentare)
am 17.06.2023 18:49

Ist im "Öffentlichem Dienst" so gut wie unmöglich.

z.B.: Alkoholunfall des Personenschutzes der Kanzlergattin.

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