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1,5 Millionen Euro Passiva: Primatech meldet Insolvenz an

23. November 2023, 00:04 Uhr
1,5 Millionen Euro Passiva: Primatech meldet Insolvenz an
Mehr als 200 Gläubiger sind betroffen. (colourbox) Bild: Wolfgang Filser

SANKT MARIENKIRCHEN/SCHäRDING. Über das Vermögen der Primatech Metallverarbeitung GmbH mit Sitz in St. Marienkirchen bei Schärding ist gestern am Landesgericht Ried ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden. Das berichten die Gläubigerschützer Creditreform, AKV und KSV1870. 34 Dienstnehmer und mehr als 200 Gläubiger sind betroffen, die Passiva liegen zumindest bei 1,5 Millionen Euro. Der Sanierungsplan sieht eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, vor.

Als Spezialist für die Fertigung von Montagebaugruppen und Schweißkomponenten hatte sich das Unternehmen zuletzt auf Produkte für die Bioheizkesselbranche spezialisiert und von der guten Nachfrage profitiert. 2022 entfielen 85 Prozent der Nachfrage auf diese Sparte. Der Bilanzgewinn betrug im vergangenen Jahr rund 1,4 Millionen Euro. Aufgrund einer Gesetzesnovelle im wichtigen Absatzmarkt Deutschland wird dort Biomasse nicht mehr als CO2-neutral eingestuft. Hersteller und Vertriebspartner revidierten daraufhin Vorbestellungen bzw. stornierten sie. Die Umsätze von Primatech brachen ein, die Verbindlichkeiten stiegen.

Verwalter prüfen Fortführung

Laut Antrag soll der Betrieb fortgeführt werden, allerdings mit einem anderen Betätigungsumfeld. Schwerpunkt soll die Herstellung von Verkleidungen für Wärmepumpen sein. "Die vom Insolvenzgericht bestimmten Verwalter werden jetzt zu prüfen haben, ob die von der Schuldnerin beabsichtigte Sanierung und Fortführung des Unternehmens ohne weitere Verluste für die Gläubiger möglich ist", sagt Alexander Meinschad vom KSV1870. Primatech wurde im Jahr 2006 gegründet und wuchs seitdem stetig. 2021 investierte das Unternehmen sieben Millionen Euro in den Bau eines neuen Firmensitzes in St. Marienkirchen, zu dem eine 5000 Quadratmeter große Produktionshalle sowie eine 550 Quadratmeter große Bürofläche zählen. Diese Neuinvestition sollte laut Geschäftsführer Johann Kasper damals das langfristige Unternehmenswachstum sichern.

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