Braunauer Jungärzte proben Kreuzstich auf anatomisch korrektem Simulator
BRAUNAU. Künstliches Rückenmodell soll Ausbildungsmöglichkeiten weiter verbessern
Anästhesien in der Nähe des Rückenmarkes, Regionalanästhesien und das Setzen von Schmerzkathetern sind schwierig. Damit Jungärzte ihre Fähigkeiten ohne etwaige Folgen für Patienten verbessern können, wurden kürzlich zwei Simulatoren für das Braunauer Krankenhaus St. Josef angekauft: ein künstliches Rückenmodell für die Kreuzstiche und ein Gewebe-Simulator für die Schmerzkatheter.
Auch neue Techniken üben
Beide Simulatoren sind anatomisch korrekt. Ihre "Haut" fühlt sich menschlich an, das Gewebe leistet realen Widerstand. Auch Blutgefäße und der Wirbelkanal mit Rückenmarksflüssigkeit sind so wie beim Menschen. "Diese Modelle sind ein Quantensprung im Erlernen von rückenmarksnaher Anästhesie", sagt Primar Florian Neuhierl, Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie im Krankenhaus Braunau . Das schonende Platzieren von Nadeln, die Festlegung der richtigen Stichrichtung, des Drucks und der Tiefe des Einstichs können so geübt werden, aber auch neue Techniken.
Ein Ultraschallgerät kommt beim Üben ebenfalls zum Einsatz, der Weg der Nadel durch das Gewebe wird dadurch am Bildschirm mitverfolgt. So kann die Nadel durch Sehnen, Blutgefäße und Nerven an den Ort hindirigiert werden, an dem die Medikamente zu verabreichen sind. Auch die Augen-Hand-Koordination, die Fingerfertigkeit und das Arbeiten am Bildschirm in einem wirklichkeitsnahen Umfeld können so geübt werden. "Ziel ist es, unsere Patienten in Zukunft noch sicherer behandeln zu können als bisher", sagt der Primar.
Na wunderbar und was tun die PC doctors wenn sie dann nicht sehen wie die Nadel durchs Gewebe fährt und der Pat Eine verdrehte verkalkte Wirbelsäule hat Wieso Braucht man einen PC für Regionalanästhesie? Und noch ganz wichtig: unterscheidet der PC männlich und weiblich weil vielleicht fährt die Nadel gegendet anders durchs Gewebe ?