"Das Jahr 2018 ist noch kein richtiger Gradmesser"
RIED. Freizeitbad Ried: Der Rekordsommer hielt die Besucherzahlen unten.
Am 8. Februar 2018 hat das Rieder Freizeitbad die Türen für die ersten zahlenden Gäste geöffnet. Wie sieht die Bilanz knapp ein Jahr nach der Eröffnung und einem Jahrhundertsommer aus? Wir haben bei Betriebsleiter Franz Murauer und GMF-Projektleiter Thomas Eichhorn nachgefragt.
"Wir liegen aufgrund des heißen und langen Sommers bei den Besucherzahlen 30 bis 40 Prozent hinter den geplanten Zahlen", sagt Thomas Eichhorn. Allerdings hätte man gleichzeitig durch Einsparungen bei Personal und Energie die entgangenen Einnahmen ausgleichen können. "Das Jahr 2018 sehen wir daher nicht ganz so kritisch, es war ein Extremjahr und ist für uns kein richtiger Gradmesser", sagt Thomas Eichhorn. Erst im Jahr 2019 werde man aussagekräftigere Zahlen erhalten.
Gepunktet habe man im ersten Jahr vor allem mit der Sauna: "Die Sauna ist für uns ein wichtiges Standbein, da fahren die Leute schon mal 40 bis 50 Kilometer zu uns her", sagt der Projektleiter des auf Bäderbetrieb spezialisierten deutschen Unternehmens GMF. Der Bad-Betrieb sei erst mit dem Wetterumschwung im Oktober angelaufen: "Da haben wir dann die Planzahlen erreicht." Die bisher am stärksten frequentierten Tage seien der 30. Dezember und der 3. Jänner gewesen, sagt Betriebsleiter Franz Murauer.
Bisher sehr zufriedene Gäste
Murauer freut vor allem das positive Feedback der Besucher: "Wir haben zwei Feedback-Stationen in unserer Anlage, Facebook und Google, und 95 Prozent der Besucher sind sehr zufrieden. Auch über die sozialen Netzwerke werden wir sehr gut bewertet – vor allem die Freundlichkeit der Mitarbeiter wird sehr häufig kommentiert." Die Saunagäste seien vom großzügigen Angebot sehr begeistert, sagt Murauer. Fünf Saunen, ein Dampfbad, Infrarotkabinen sowie ansprechende Ruheräume und ein attraktiver Saunaaußenbereich mit einem Solebecken und einem Naturschwimmteichwerden im Freizeitbad geboten. Der Eintritt in die Saunawelt ist ab 16 Jahren erlaubt. Bei den Saunagästen hoffe man noch auf eine Steigerung. "Viele Saunaliebhaber haben woanders noch Jahreskarten. Bis die Planzahlen erreicht werden, kann es bis zu drei Jahren dauern", weiß Thomas Eichhorn aus der Erfahrung von insgesamt 21 Bädern, die von der Firma GMF aus München betreut werden.
Auch Schulen können das Freizeitbad nutzen, eine Reservierung ist aber im Vorhinein notwendig. "Es gibt noch freie Zeiten, die Betriebsleitung kann darüber Auskunft geben", sagt Franz Murauer. Das Schwimmkurs-Angebot werde sehr intensiv nachgefragt, vor allem die Kinderschwimmkurse seien rasch belegt. Auch Aquafitness und Kraul-Kurse werden angeboten und seien meist ausgebucht, sagt Murauer.
Gut bewertet werde auch die Gastronomie, wie Thomas Eichhorn sagt. Besonders die Spezialitätenwochen würden von den Gästen goutiert, sagt Franz Murauer. Für externe Gäste werde von Montag bis Freitag auch ein Gassenverkauf diverser Speisen angeboten.
Auch preislich biete man den Gästen lukrative Angebote, sagt Murauer. Mit dem Kauf einer Bonus-Card (50, 100 oder 250 Euro) erhalte man zwischen fünf und zwanzig Prozent Ermäßigung auf alle Eintritte.
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Ich finde das neue Hallenbad sehr gelungen.
Hätte man aber ein ,zwei Rutschen mitgebaut und das Bad etwas attraktiver auch für Familien gemacht, würden sicher weit mehr Leute kommen.
So muß ich mit meinen Kindern nach Passau ,was schade ist.