Dos Santos: "Bin froh, jetzt endlich hier in Ried zu sein"
RIED. Acht Monate hat SV-Ried-Spieler Flavio Dos Santos von den Kapverden auf seinen Pass gewartet. Am Mittwoch kam er endlich in Ried an.
Als um kurz nach 11 Uhr Flavio dos Santos am Mittwoch die Laufbahn des Rieder Stadions betrat, brachen die Spieler der SV Guntamatic Ried das Training ab. Jeder Kicker und das Trainerteam der Innviertler hießen den Kicker von den Kapverden herzlich willkommen. Mehr als acht Monate musste der 22-Jährige auf seine Ausreise von den Kapverden, seiner Heimat, warten. Maßgeblich unterstützt wurde dos Santos, der in Ried bereits im Winter einen Vertrag bis 2021 unterschrieb, bei seinem langen Leidensweg von einer Familie aus dem Bezirk Mödling, die ihn am Mittwoch nach Ried brachte. Die Freunde halfen dem SV-Ried-Profi, um die vielen behördlichen Hürden in seiner Heimat zu meistern.
Die bürokratischen Hürden schienen zeitweise kaum überwindbar. Umso erfreuter war der Mittelfeldspieler bei seiner Ankunft in Ried: "Ich bin extrem froh, dass ich jetzt endlich in Ried bin. Ich hätte nicht gedacht, dass es so lange dauert", sagte dos Santos, der sich in der langen Zeit auf den Kapverden mit vielen Laufeinheiten einigermaßen fit gehalten hat. "Er wird sicher noch Zeit brauchen, um spielbereit zu sein. Er macht aber einen guten Eindruck und wird uns diese Saison sicher noch viel Freude bereiten", sagt SVR-Manager Fränky Schiemer.
Auch das Trainerteam Thomas Weissenböck und Miron Muslic empfing Flavio herzlich Foto: Scharinger
Trainer Thomas Weissenböck: "Schön, dass es jetzt wirklich geklappt hat. Für ihn geht es jetzt darum, schnell ins Training einzusteigen. Die Mannschaft wird ihn herzlich und gut aufnehmen, davon bin ich überzeugt, denn der Teamspirit ist wirklich ausgezeichnet", sagt Weissenböck.
Flavio dos Santos und Ried-Manager Fränky Schiemer (Foto: Scharinger)
Wenn er kein Fussballer wäre, wäre das viel anders.Aber so ist es eben, die Einen dürfen nichtmal was lernen, an Fussballer entfängtan übertrieben.Pfui.
Wenn er kein Fussballer wäre, wäre das viel anders.