Missglücktes Überholmanöver: Mutter und Sohn verletzt
LENGAU. Ein missglücktes Überholmanöver hat am Mittwochnachmittag im Innviertel drei Verletzte, darunter ein sechsjähriges Kind, gefordert.
In einer langgezogenen Rechtskurve und vor einer unübersichtlichen Linkskurve wollte ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Salzburg-Land auf der B147 gleich mehrere vor ihm fahrende Autos überholen. Das riskante Manöver zwischen den Ortsgebieten Heiligenstatt und Friedburg im Bezirk Braunau am Inn missglückte: Trotz Vollbremsung konnte der junge Mann sein Auto nicht mehr vor dem Gegenverkehr anhalten.
Sein Wagen kollidierte mit dem entgegenkommenden Pkw einer Mutter aus dem Bezirk Braunau, die gemeinsam mit ihrem sechsjährigen Sohn in Richtung Munderfing unterwegs war.
Beim Zusammenstoß zogen sich die Frau und ihr Kind Verletzungen unbestimmten Grades zu. Sie wurden nach der Erstversorgung durch die Gemeindeärztin von Lochen in das Krankenhaus Braunau gebracht. Der 22-Jährige gab vorerst an, nicht verletzt worden zu sein, kollabierte aber plötzlich während er von den Polizisten am Unfallort befragt wurde.
Er wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt, teilte die Polizei am Mittwochabend mit.