Weiterer Runder Tisch im Tauziehen um geplante Deponie
WALDZELL / LINZ. Runder Tisch bei Grünen-Landesrat Rudi Anschober
Im Tauziehen um eine in Waldzell geplante Baurestmassendeponie, die der Betreiber einer Schottergrube nach dem Ende des Abbaus errichten will, ist es nun zu einem zweiten Runden Tisch bei Umwelt-Landesrat Rudi Anschober gekommen – mit Vertretern der Gegner-Bürgerinitiative "Verein Zukunft Waldzell", der Gemeinde, des beantragenden Unternehmens und der Behörde.
Gegangen sei es vor allem um Fragen über die Entwicklung der Baurestmassen, des Wasserschutzes und der Bürgerbeteiligung. Seitens der Wasserabteilung des Landes sei klargestellt worden, dass der Sicherung der Grundwasservorkommen oberste Priorität einzuräumen sei. Und es sei zugesagt worden, einige spezielle Wasserfragen in einem allfälligen Verfahren zur Errichtung einer Deponie genau zu prüfen, heißt es aus dem Anschober-Büro.
Schwerpunkt sei auch die Einhaltung der Bescheide im Rahmen des Schotterabbaus gewesen – die Bürgerinitiative wirft dem Unternehmen vor, noch nie rekultiviert und damit gegen Auflagen verstoßen zu haben. Der Bürgerinitiative sei zugesagt worden, ein nun offenbar eingereichtes Rekultivierungsprojekt überprüfen zu können. Eine freiwillige Umweltverträglichkeitsprüfung für den Deponieplan lehnt das Unternehmen offenbar ab, weil das Volumen zu gering sei. Der nächste Runde Tisch ist mit 22. Jänner terminisiert, zentrales Thema soll die Verkehrsentwicklung werden. Bis dahin gelte es, eine Reihe von Detailfragen, die sich beim jüngsten Runden Tisch ergaben, durch Fachstellen zu beantworten.
Die geplante Deponie war zuletzt auch Thema in der ORF-TV-Sendung "Bürgeranwalt". Die Bürgerinitiative gegen den Deponie-Plan hat bereits mehr als 2700 Unterschriften gesammelt. Neben Gefahr für das Grund- und Trinkwasser wird eine große Verkehrsbelastung befürchtet. Größere Baurestmassenmengen sollen offenbar aus Salzburg kommen.
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il Capone du bist und bleibst einfach nur ein stänkerer, keine Ahnung, aber motzen, der bester Grundwasserschutz ist wenn man garnicht rein gräbt, und auf rekultiviertem Deponiegelände DARF gar kein Baum mehr wachsen ( GESETZ) , erst mal erkundigern bevor du nur schwachsinn von dir gibtst, also wenn das weh tun würde wovon du anscheinden genugt hast , müsstest den ganzen Tag nur schreien .
> die Bürgerinitiative wirft dem Unternehmen vor, noch nie rekultiviert ... <
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Und was versteht die Initiative unter rekultivieren?
Fürchten sie sich vor einer Urwaldwiese, o. solls doch wieder eine ordentliche Fichtenplantage werden?
Mit Parkbänken wohl auch noch ...
Der beste Trinkwasserschutz ist doch der, wenn der Kultivierte seine Finger von der 'Wildnis' lässt.
Auch wenns vorgeschrieben wäre, aber das ist kein Gegenargument.