Wohlfühlregion im Oberinnviertel präsentiert sich auf 80 Seiten

Neue Wanderwege, offene Künstlerateliers, Erlebnisse rund ums Bier, die neue Mitgliedsgemeinde Feldkirchen – der soeben erschienene Katalog der Wohlfühlregion Seelentium wartet mit vielen neuen Ideen für Urlaub und Freizeit auf – für jede Jahreszeit.

Mit einem Mix aus Natur, Kultur, Spaß und Kulinarik zeigen die 16 Mitgliedsgemeinden im Innviertel, in Bayern und Salzburg auf 80 Katalogseiten, dass es hier immer etwas zu entdecken gibt. Zu einer der beliebtesten Attraktion in der Region gehören nach wie vor die Moorführungen mit Naturschauspielerin Maria Wimmer aus Eggelsberg (Näheres im untenstehenden Kurzinterview).

Das Wandern und Pilgern steht generell hoch im Kurs. Noch heuer wird diesbezüglich das Angebot um den neuen Vier-Kirchenweg in Feldkirchen erweitert. Auf einem 19 Kilometer langen Wanderweg kann die neue Seelentium-Gemeinde und ihre Kirchen erkundet werden. Neu hinzugekommen sind heuer einige Künstlerateliers, die für Gäste offen stehen: Von Objektkunst über Malateliers bis hin zu Naturkunst.

Passend zum heurigen 175-Jahr-Jubiläum der Privatbrauerei Schnaitl in Eggelsberg wird dem Thema Bier viel Aufmerksamkeit gewidmet, etwa in Form von Brauereiführungen und dem Bierbad im Moorhof in Dorfibm.

 

Drei Fragen an Wolfgang Reindl...

...Seelentium- Sprecher und Tourismusexperte

Seelentiums Stammgast ist der Tagesgast. Wie viele Gäste kommen in die Wohlfühlregion?

Genaue Ziffern über Tagesgäste gibt es leider nicht. Wir wissen aber, dass im letzten Jahr 230 Gästegruppen mit durchschnittlich zehn bis 15 Personen an geführten Moorwanderungen teilgenommen haben, rund 5000 Gäste Bauerngolf gespielt haben, und ca. 2100 Gäste mit der Innviertler Traktor-Roas unterwegs waren. Das Gruberhaus konnte 2370 Gäste begrüßen. Ein Großteil dieser Gäste waren Tagestouristen. Dazu kommen all die individuellen Wanderer, Radfahrer und Badegäste, deren Zahl wir naturgemäß nicht erheben können.

2 Haben Terror und politische Umbrüche Auswirkungen auf den lokalen Tourismus?

Ja, in doppelter Hinsicht. Einerseits machen mehr Gäste Urlaub im eigenen Land bzw. im als sicher angesehenen Österreich. Andererseits verzichten viele Innviertler auf einen Urlaubsflug, was auch dafür sorgt, dass unsere Freizeitangebote von der lokalen Bevölkerung stärker genutzt werden. Dennoch hoffen wir inständig, dass die Phase der Angst und des Terrors bald vorbei ist.

3 Neu ist die Liaison zwischen Kunst und dem Oberinnviertel – eine erfolgversprechende Partnerschaft?

Ja, wir glauben fest daran. Es ist einfach ein besonderes Erlebnis, einen Künstler direkt an seiner Schaffensstätte zu treffen und mit ihm persönlich über seine Werke und sein Leben zu plaudern. Das ist eben etwas Anderes, als Kunst im Museum zu betrachten. Und wir haben zum Glück viele Künstler, die Seelentium zu ihrer Wahlheimat auserkoren haben und sich über Besuch freuen. Ich bin überzeugt davon, dass wir diese Kooperation mit Künstlern schon bald weiter ausbauen können.