Andorf rutscht aus, Schärding Zweiter
Titelanwärter ließen in der 21. Runde Federn – SK Schärding war mit 4:0-Sieg Nutznießer.
Eine vermeidbare Niederlage musste der FC Andorf einstecken, kassierte man in Schalchen trotz numerischer Überlegenheit in der Schlussphase noch den bitteren und spielentscheidenden Gegentreffer zum 2:1. In der Tabelle rutschten die Andorfer somit auf den vierten Rang ab, bei nur drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Mondsee ist im spannenden Kampf um die Meisterschaft aber weiterhin alles möglich. Um dabei aber nicht den Anschluss zu verlieren, soll nach vier sieglosen Spielen am Stück in der nächsten Runde endlich wieder ein voller Erfolg her, wenn man am Samstag (17 Uhr) erneut auswärts antritt und auf den ATSV Sattledt trifft.
Als klarer Sieger des 21. Spieltags darf sich der SK Schärding bezeichnen, konnte doch dieser als einziger der vier Titelkandidaten einen vollen Erfolg einfahren. Neben der Niederlage von Andorf kamen sowohl Tabellenführer Mondsee, als auch die formstarken Friedburger in ihren Spielen nicht über ein Unentschieden hinaus, womit Schärding auf den zweiten Rang vorrückte und nur mehr einen Zähler Rückstand auf die Tabellenspitze hat. "Die läuferische und kämpferische Leistung war gewaltig", war Trainer Bernhard Straif nach dem klaren Auswärtserfolg in Ostermiething voll des Lobes. In der nächsten Runde kommt es nun zu einem mit Spannung erwarteten Derby, ist die Union Esternberg am Samstag (17 Uhr) in der Barockstadt zu Gast. "Esternberg ist sehr gut drauf und kein Vergleich mehr zur schwachen Herbstsaison", spricht Schärdings Coach dabei von einer harten Nuss gegen einen körperlich sehr robusten Gegner. Auch die Statistik belegt diese Meinung, treffen in diesem Duell die zweitbeste und drittbeste Frühjahrsmannschaft aufeinander. Denn auch die Union Esternberg blieb am vergangenen Spieltag siegreich und entschied die Partie gegen das Schlusslicht aus Vorchdorf verdient mit 5:2 für sich. "Auch aufgrund der anderen Ergebnisse war der Sieg enorm wichtig, um den Anschluss zu wahren", erwartet Esternbergs Sportlicher Leiter Norbert Beham einen bis zum Ende sehr knappen Kampf um den Klassenerhalt. Im Sauwald hofft man im nächsten Spiel auf die Rückkehr vom zuletzt am Knie angeschlagenen Stammtorhüter Michael Veroner.