Arbeitsmigration in Braunau Thema
BRAUNAU. Vertreterinnen ausgewählter Gemeinden, des AMS, der WKO, der Bildungsdirektion und des ÖIF sowie Unternehmen aus der Region haben sich kürzlich mit Integrations-Landesrat Rudi Anschober (Grüne) getroffen, um über Arbeitsmigration zu sprechen.
Bei Gesprächen zwischen dem Landesrat und Bürgermeister Hannes Waidbacher (VP) ging hervor, dass es im Bezirk Braunau in den vergangenen Jahren verstärkt Arbeitsmigration gegeben hat. Die Zuwanderung aus dem EU-Ausland sei ein Thema.
Bei einem ersten Runden Tisch im April, die Innviertler Nachrichten berichteten, wurde eine Bestandsanalyse erstellt und beschlossen, dass rechtzeitig langfristige Integrationsmaßnahmen gesetzt werden sollen, die vor allem den Bildungsbereich betreffen. Diese Maßnahmen beziehen sich vorrangig auf EU-Bürger sowie Drittstaatenangehörige, die in den heimischen Unternehmen als Fachkräfte tätig sind, zum Beispiel aus Deutschland, Rumänien, Serbien, Bosnien und Herzegowina und der Türkei. Beim zweiten Runden Tisch wurden der aktuelle Stand, die Erfahrungen und die Maßnahmen erörtert.