Mauerkirchner bekam Staatspreis für seine Dissertation
MAUERKIRCHEN, SALZBURG. Reinhard Büger bekam vom Wissenschaftsministerium den "Award of Excellence" verliehen.
Es ist ein Lebenslauf, auf den der gebürtige Mauerkirchner Reinhard Büger stolz sein kann – und das mit gerade einmal 29 Jahren: Er marschierte sozusagen durch die akademische Ausbildung, schloss nach dem Bachelor-, Diplom- und Masterstudium innerhalb von nur vier Semestern sein Doktoratsstudium der Wirtschaftswissenschaften mit einem Notendurchschnitt von 1,0 ab und bekam kürzlich einen Staatspreis verliehen. Für seine Dissertation aus dem Bereich der Betriebswirtschaftslehre erhielt der Mauerkirchner, der seit seiner Studienzeit in Salzburg wohnt, den "Award of Excellence". Dieser Preis wird vom Wissenschaftsministerium für die besten Dissertationen im jeweiligen Studienjahr verliehen.
Keine trockene Materie
In seiner Arbeit beschäftigt sich Reinhard Büger mit Verlustverrechnungsbeschränkungen im Einkommenssteuerrecht. Für viele eine trockene Materie, für den frischgebackenen Staatspreisgewinner ganz und gar nicht: "Spannend finde ich insbesondere den breiten Adressatenbereich, Steuern betreffen beinahe jeden. Und andererseits fasziniert mich die Schnelllebigkeit des Steuerrechts, das sich in seiner gesetzlichen Grundlage teilweise mehrmals im Jahr ändert. Das ist eine gewisse Herausforderung, aber auch unglaublich spannend", sagt er.
Der Mauerkirchner besuchte die Volksschule in seiner Heimatgemeinde und schloss das Gymnasium Braunau ab, ehe ihn das Studium in die Mozartstadt zog. Dort will der Mauerkirchner nach dem Abschluss seines Doktoratsstudiums auch bleiben: Er wird weiterhin als Universitätsassistent an der Uni tätig sein, wird aber auch in der Praxis Erfahrungen sammeln und parallel als Berufsanwärter in einer Salzburger Steuerberatungskanzlei beschäftigt sein. "Die Verbindung von Wissenschaft und beratender Praxis ist für mich eine äußerst spannende Kombination", sagt der 29-Jährige.