Jugendliche schossen vom Auto aus mit Gaspistole mehrfach auf 43-Jährigen
SCHÄRDING. Quartett wurde wegen Körperverletzung verurteilt – Opfer benötigt psychologische Hilfe.
Die Nacht auf Sonntag, den 16. Dezember 2018, wird ein 43-jähriger Deutscher so schnell nicht mehr vergessen. In Schärding wurde der Mann aus einem fahrenden Auto mit einer Gaspistole mehrfach beschossen. Kurze Zeit später kam es auf der Innbrücke in Richtung Neuhaus zu weiteren Schüssen. Dabei wurde der Deutsche im Brust- und Bauchbereich getroffen. Ein Schuss traf den Mann sogar auf der Stirn, deswegen musste er 20 Tage nach der Tat sogar in Passau operiert werden. Der 43-Jährige leidet nach wie vor an den Folgen der Verletzungen.
Aus dem Auto geschossen
Die vier bisher unbescholtenen Täter, die bei der Tat zwischen 17 und 18 Jahre alt waren, mussten sich jetzt vor dem Landesgericht Ried unter anderem wegen schwerer Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten. Bei ihrer Tat schossen die jungen Männer abwechselnd aus dem Auto.
Aufgeflogen ist das Quartett einige Tage nach der Tat. Einer der Jugendlichen hatte nichts Besseres zu tun, als mit der Gaspistole auf eine Reklametafel in der Schärdinger Innenstadt zu schießen. Dabei wurde der Waffenheld beobachtet und angezeigt. Bei der Polizei gestand er dann den Vorfall vom 16. Dezember.
Rechtsanwältin Tanja Baminger-Dvorak
Vor Gericht gaben sich die Angeklagten betont locker, immer wieder schmunzelten sie während der Verhandlung. "Keiner sagt, dass es ihm leid tue. Dieses Gelächter auf der Anklagebank spricht Bände. Ein reumütiges Geständnis ist etwas anderes", sagte Rechtsanwältin Tanja Baminger-Dvorak, die das Opfer juristisch vertritt.
Staatsanwalt Franz-Joseph Zimmer
"Ihr Glück ist, dass nicht mehr passiert ist. Es hat bei Schüssen in Richtung Gesicht auch schon Todesfälle gegeben. Ich hoffe, dass wir uns hier herinnen nie wieder sehen", sagte Staatsanwalt Franz-Joseph Zimmer in seinem Schlussplädoyer.
"Darf man nicht kleinreden"
Rechtsanwalt Rudolf Rabl, der einen der Angeklagten als Verteidiger vertritt, sprach ebenfalls von "Riesenglück", dass nicht mehr passiert sei. "Wenn so ein Schuss durch das Auge geht, kann viel passieren. Mein Mandant hat aber sicher nicht bewusst gezielt und abgedrückt. Aber wenn man mit einer nicht ungefährlichen Waffe aus einem fahrenden Auto schießt, darf man das auch nicht kleinreden", sagte Rabl.
Bedingte Haftstrafen verhängt
Richterin Claudia Lechner verurteilte die vier Angeklagten zu bedingten Haftstrafen zwischen fünf und acht Monaten. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Zudem müssen die Beschuldigten ein Teilschmerzensgeld in der Höhe von insgesamt 1000 Euro bezahlen. Eine letzte Warnung: Die jungen Männer aus dem Bezirk Schärding haben Glück, da sie bei der Tat noch jugendlich bzw. junge Erwachsene waren.
Zivilklage wird angestrebt
Ausgestanden ist der Fall für das Quartett aber noch nicht. Ein zivilrechtlicher Schadenersatzprozess wird vom Opfer angestrebt. "Wir werden ein medizinisches Gutachten über mögliche Dauerfolgen einholen", sagte Anwältin Baminger-Dvorak und fügte hinzu: "Mein Mandant leidet nach wie vor unter dem Angriff. Er ist in psychologischer Behandlung."
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Bist du deppert, ein Leben wurde zerstört und die Täter lachen sich halbtot über unsere Justiz, die von Gerechtigkeit offensichtlich soweit entfernt ist wie die Erde vom Mars... Aber wehe Flüchtlinge hätten auf ihn geschossen, dann wäre das ganze Land in Aufruhr!
Zur Gänze eine bedingte Strafe ist für diese Tat ein Witz, das haben diese Typen anscheinend schon von vornherein gewusst und deshalb lt. Bericht ihre Gaudi bei der Verhandlung gehabt. Bei mir wären die nicht os billig davongekommen, die realisieren die Strafe ja nicht einmal, weil sie davon nichts spüren. Das wird daher keinen Lerneffekt haben. Wenn man so was liest, dann fragt man sich, ob unsere Rechtssprechung diesen Namen überhaupt noch verdient und was mit unseren RichterInnen los ist. Die Gesetzte gäben nämlich schon auch härtere unbedingte Strafen her. Solche Rypen gehören viel härter bestraft, so das sie es spüren und merken, wie es im Häfen ist.
Geb ich Dir recht. Aber das sie es nicht spüren, stimmt nicht so ganz.
Denn die wollen auch mal einen Job, und spätestens da wird ihnen bewusst, was das für Konsequenzen nach sich gezogen hat.
Nur wie es dann weitergeht, ist eine andere Sache
glauben Sie ernsthaft, dass die Typen einmal arbeiten wollen?
arbeitslos und wettbüro . so sieht die Zukunft aus
Auf Kosten der arbeitenden Steuerzahler.
Ich hab keine Teddybären geworfen.
Für die Täter ist die Angelegenheit schnell erledigt.
Die Opfer leiden ein Leben lang.
Die Richterin.... ich erspare mir weiteren Kommentar, denn sonst müsste ich sie fragen, in welchem Geisteszustand sie sich befindet oder ob es ihr gefallen würde, wenn auf sie geschossen wird.
Die jungen Burschen lächeln...zeigen keine Reue...die gehören sooo bestraft, dass ihnen ihr Lachen vergeht. Was jedoch lächerlich ist, dass sind unsere Gesetzte, die so mild ausfallen, dass man sich nicht wundern darf, dass die Kriminellen immer mehr werden.
Und wo sehen sie das,im Internet und Fernsehen das übersäät mit solchen Filmen von Brutalitäten ist!
Was sehen sich Jugendliche, halbe Kinder.....am Handy an...Actenfilme,schiessen, schiessen.....!!
Habe es selber schon gesehen,wenn sie auf einer Bank bei der Bushaltestellen....sitzen!
Und wenn wundert es dann,Hänschen lernt und nicht mehr HANS!
Da gehören viel viel strengere Gesetze noch her!!
Meistens eine Frage der Religion.
Ich würd' sagen, eine Frage der Kultur, der Sozialisation, die maßgeblich durch die Religion mitbestimmt wird.
Richtig!
In diesen Kreisen bestimmt die Religion wesentlich.
Die Burschen schmunzeln? Keine Reue? Tja wie es aussieht haben sie ihren künftigen Lebensweg bereits gefunden. Wohnungsnot wird für sie auch NIE ein Problem sein, eine Zelle ist immer frei. Man kann nur hoffen, ihnen nie zu begegnen.
Die Religion des Friedens lächelt einem ins Gesicht.
Dieses Verhalten vor Gericht sagt mir schon aus welcher Region der Erde diese 4 Personen kommen.
Und wer Sicherheit haben möchte schaut mal wieder auf Krone.at nach.
Aus welcher Region sie kommen? Aus Österreich und sie haben einen Ausländer beschossen!
Falsch.
Die sind aktuell nur in Österreich aufhältig.
Es sind Bosnier...
Und welcher Religion die meistens angehörig sind weis man auch...
Das steht aber nicht drinnen im Bericht!
Da muss man schon andere Blätter zu rate ziehen aber nicht die OÖN.
War eh zu erwarten von wo sie sind
sinds keine Europäer ??
Christlich europäisches Abendland?
Klimawandel.
Schreiben kannst es schon, Bubi, jetzt brauchst den Begriff nur noch verinnerlichen.
Und die Nachnamen der Täter bitte...
Die meisten wissen ohnedies um wen es sich handelt !!
Wozu dann noch Nachnamen? Du bettelst um Zustände aus der Nazizeit, was bei dir ohnehin nicht verwundert.
Hört endlich mit diesen Namen Nazi in den Forum auf!
Lauter Gehirnwäsche.....!!!
Die meisten kennen die Täter?
Die Nachnamen klingen alle sehr nach FPÖ.
Bedingt ist zu wenig, da kann man doch
Weitermachen. Was war der Grund für den Schwachsinn, fremdenhass?
Die Tat darf man nicht kleineren, siehe speziell das Verhalten vor Gericht. Und eine Bedingte, Wolf, ist das, was der Name besagt.
Tat nicht kleineren, wahrscheinlich.
????🙄
Man soll die Tat nicht kleinreden.
Wieso stand am Auto der Namen des Fahrers drauf!