Kleine als große Videostars
MUNDERFING/PALTING. Schüler aus den Volksschulen Munderfing und Palting glänzen in einem Video für die Bundeswettbewerbsbehörde.
Wozu ist Wettbewerb gut? Florian, Ronya, Emma-Sophie und Marie aus den Volksschulen Munderfing und Palting wissen wieso. Sie haben gemeinsam mit der Munderfinger Firma FEELM ein Video für die Bundeswettbewerbsbehörde gedreht. "Ziel war es, in zwei Minuten amüsant zu erklären, warum Wettbewerb gut ist und weshalb eine Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) benötigt wird", sagt Sarah Fürlinger, BWB-Sprecherin. Und das Ziel wurde erreicht, das Video aus dem Innviertel kommt gut an. "Wir haben es schon einem größeren Publikum gezeigt, es brachte viele zum Schmunzeln und genau das war unser Ziel", lobt sie die Produktion.
Im Video spielen die vier Kinder Monopoly. Doch nicht ein jeder hält sich an die Regeln. Manche wollen sich mit unerlaubten Mitteln einen Vorteil verschaffen. Preise werden abgesprochen, Kartelle gebildet. Zu hohe Preise müssen gezahlt werden. Monopole entstehen, die Lage spitzt sich zu. Bis eben die Bundewettbewerbsbehörde eingreift und für Fairness sorgt. "Die Kinder haben das wirklich sehr gut gemacht", sagt Leonhard Moser von der Firma FEELM. Das Konzept mit dem Spiel war die Idee der Munderfinger Filmfirma. "Sie ist für uns klar hervorgestochen und hat deshalb den Zuschlag bekommen", sagt Fürlinger. Beworben hatten sich mehrere Filmemacher aus ganz Österreich.
Das Munderfinger Team machte sich nach dem Zuschlag gleich auf Darstellersuche gemeinsam mit der VS-Direktorin Elfi Stadlinger in den Volksschulen Munderfing und Palting. "Wir wollten die Spielszene mit Kindern drehen. Es haben sich wirklich viele Schüler beworben, manche hatten auch schon Theatererfahrung", erzählt Moser. Aus den etwa zwanzig wurden vier Kinder ausgewählt und zum Drehtag eingeladen. Gedreht wurde nach einer zweitägigen Vorbereitungszeit in Mattighofen. Einen Nachmittag lang haben die drei Mädchen und der Bursch ihre Szenen abgedreht. Auch FEELM-Mitarbeiter Thomas Hödl kommt als einziger Erwachsener in einer der Szenen vor. Das Ergebnis ist nicht nur im Internet, unter anderem auf Youtube und der BWB-Homepage, zu sehen, sondern wird auch für Schulungszwecke verwendet. "Aber auch andere können das Video benutzen, um Fragen rund um Wettbewerb und die Bundeswettbewerbsbehörde leicht verständlich und lustig zu beantworten", sagt Fürlinger.
Das Video ist unter www.bwb.gv.at zu sehen. Kontakt zu FEELM: office@feelm.at