Quereinsteiger haucht der Seeklause neues Leben ein
PRAMET. Der gebürtige Hohenzeller Klaus Gadermaier (47) will aus der Seeklause am Prameter Badesee ein "Gasthaus für alle" machen
Der idyllisch gelegene Prameter Badesee hat sich in den vergangenen Jahren zum bevorzugten Bade- und Campingrevier der Inn- und Hausruckviertler entwickelt. Neben ihnen entdecken zunehmend auch Weitgereiste die Vorzüge dieses Platzes. Ein Geheimtipp ist der Badesee deshalb schon länger nicht mehr. Einziges Manko war bis dato die fehlende Gastronomie. Ein Schönheitsfehler, den Klaus Gadermaier ausbügeln will. Der gebürtige Hohenzeller kennt den See bereits aus Kindertagen und wagt nun den Sprung ins kalte Wasser. Als Quereinsteiger hat der 47-Jährige die Seeklause gekauft – mit ambitionierten Zielen. Bis zum Frühling 2021 wird das in die Jahre gekommene Gasthaus generalsaniert und umgebaut: Ein Wintergarten vergrößert die Gaststube um fast das Doppelte, vom Boden bis zur Decke wird alles neu. Auch von außen bekommt die Seeklause durch eine Holzfassade und eine großzügige Terrasse einen neuen "Look" verpasst.
Schnitten und Fleisch
"Ich möchte, dass die Seeklause wieder ein Gasthaus für alle wird – nicht nur für Gäste von auswärts, sondern auch für die Prameter, für Familien, Vereine und Veranstaltungen. Ein ländliches Wirtshaus, in dem man Schnitten und Fleisch genauso bekommt wie ein gediegenes Abendessen", erklärt Gadermaier sein gastronomisches Konzept. Bei der Umsetzung verlässt sich der 47-Jährige, der ursprünglich aus der Werbebranche kommt, auf ein professionelles Team, denn "ich selbst bin für die Küche vermutlich nicht zu gebrauchen, aber im Service kann man mich anlernen", sagt der Vater zweier Söhne.
Mit dem Kauf der Seeklause hat sich der Innviertler einen langgehegten Traum erfüllt. Bevor im Herbst diesen Jahres der Startschuss für den großen Umbau fällt, wurden zunächst einmal die Badegäste "erstversorgt" – an einem Kiosk beim Campingplatz. "Corona-bedingt hat sich alles ein paar Monate verzögert, deshalb mussten wir diese Saison da und dort noch ein wenig improvisieren", sagt der neue See-Gastronom. Daran will er auch in der kommenden Saison festhalten. Darüber hinaus plant er neben der Seeklause eine Strandbar auf Sand.
Infrastruktur als Motor
Begeistert vom Engagement und der Investition des Hohenzellers ist auch der Prameter Bürgermeister Eduard Seib, der selbst passionierter Camper ist. "Ohne die passende Infrastruktur bleiben die Gäste aus. Deshalb ist es uns auch ein großes Anliegen, dass es wieder eine funktionierende Gastronomie gibt", sagt Seib. Gleiches gilt für Martin Erlinger, Aufsichtsratsvorsitzender des Tourismusverbands s’Innviertel. "An den Wochenenden sind die Salzkammergut-Seen hoffnungslos überfüllt, in Pramet findet man immer einen Parkplatz und ein ruhiges Plätzchen direkt am Wasser", betont Erlinger die Vorzüge des Naherholungsgebietes.
Neben der Kulinarik setzt Klaus Gadermaier noch einen anderen Schwerpunkt: Ab Sommer 2021 wird er den Campingplatz um drei "Tiny Houses", die zu mieten sind, erweitern. In diesen Minihäusern werden sich auch jene wohlfühlen, die dem klassischen Campen nicht viel abgewinnen können. Beendet sind die Zukunftsvisionen von Klaus Gadermaier damit nicht. "Vieles wird sich erst im Laufe der Zeit entwickeln, jetzt geht es erst einmal darum, das Schiff auf Kurs zu bringen", setzt der 47-Jährige klare Prioritäten.
Meistens beginnen die Probleme in der Gastro beim Suchen von qualifiziertem Personal.
So mancher Quereinsteiger wird relativ schnell mit der Realität im Gastgewerbe konfrontiert. Spätestens wenn man das "professionelle" Team (weil man selbst keine Ahnung hat und auf diese vertrauen muss) einstellen und behalten will und dementsprechend zu kalkulieren hat.
Dann ist es schnell wieder aus mit den regionalen Gästen, wenn die Preise "richtig" kalkuliert sind.
Immerhin, man kann dort hintn wieder nebenbei eikehrn.
Wos ned dazuapasst, is de Dröglatschn voam Wiatshaus ...
Der Pramet Badesee ist ein sehr schöner Badesee ausgezeichneter Wasserqualität!!!
Ergebnisse der EU-Badestellen 2020
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/Mediendateien/Formulare/Dokumente%20UWD%20Abt_WW/EU-DG%201%20bis%204_2020.pdf
Qualität?
Das mag schon sein, aber es trotzdem eine ziemlich trübe Brühe, die nicht wenige Badegäste abschreckt.
Faktum.
Wie bekommt man bei den OÖN Gratiswerbung? Ich will auch mal ...
Bitte was sind die "Schnitten" , die man dann im Gasthaus bekommen wird? Eine Schnitte Brot, oder??
Brötchen, nur größer, also belegte Brotscheiben und nicht belegte Brotscheibenstückchen!
Für die Ahnungslosen: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/Schnidn-Ein-Leckerbissen-fuer-besondere-Tage;art70,2729413
An I viatl hoast des Schnitn und Fleisch und da ghert a Semmekren dazua 😁
Ja, Hochdeutsch ist schwer.
Neptun
des is net Hochdeutsch ,vastehst du leicht net iviartlaresch 🤣🤣
Wir gehören zur Volksgruppe Innbaiern☝️ nicht -viertel!
Wir reden nur imma boirisch.
niedaboarisch 😉
Richtig u des in a fetten Rindssuppm eingetaucht wo ein Auge neben dem andern schwimmt,
Hauptsach obergscheit EUROPA weis um welche Schnitten es sich handelt
@ICHAUCHNOCH: Hast du schon einmal was gehört von einer Mehlspeise, z. B. Cremeschnitte
Erdbeerschnitten
Bananenschnitten
Topfenschnitte
Tortenstücke einer rechteckigen Torte .....u.s.w.
Tja, aber nach den vorigen Auskünften sind damit nicht die süssen Sachen gemeint, sondern siehe oben, aber trotzdem danke für die Belehrung, wenn's heisst: "Schnitten und Fleisch", dann ist doch eher nicht anzunehmen, dass die genannten Schnitten was Süsses sein sollen, oder?
Vergiss nicht auf den Pfadi Stammtisch 🍻