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Sommeroperette im Zeller Schlosshof: Sogar eine Amsel jubelte kräftig mit

Von Reinhard Burgstaller, 26. Juni 2014, 00:04 Uhr
Sommeroperette im Zeller Schlosshof: Sogar eine Amsel jubelte kräftig mit
Bild: OÖN

ZELL AN DER PRAM. Der Landtagsabgeordnete Hans Hingsamer brachte es bei der Eröffnung der "Pramtaler Sommeroperette 2014" auf den Punkt, was sich wohl der Großteil der Premierenbesucher wünschte.

"Dieses Festival muss eine Fortsetzung finden. Vorausgesetzt, die vier Säulen, auf denen die Pramtaler Sommeroperette errichtet ist, machen auch in den nächsten Jahren weiter: Sinnfonietta-Obmann Josef Dantler, Intendant Harald Wurmsdobler, Regisseurin Manuela Kloibmüller und Gerald Karl als musikalischer Leiter." Womit eigentlich schon am Beginn das Wichtigste gesagt war. Was folgte, war die musikalische und gespielte Bestätigung dessen, was Hingsamer zuvor gefordert hatte.

Bei der Pramtaler Sommeroperette handelt es sich nicht um eine Veranstaltung irgendwelcher Begeisterter einer bestimmten Musikrichtung, sondern zum überwiegenden Teil um Innviertler. Das reicht von der Intendanz durch Harald Wurmsdobler bis hin zu bei der Premiere bestens gelaunten Darstellern wie Eva-Maria Kumpfmüller, Christine Ornetsmüller und Michael Zallinger. Auch "Sinnfonietta" als Veranstalter besteht um Obmann Dantler und Dirigent Gerald Karl zum Großteil aus Innviertlern.

Verwirrend schön

Zum Stück, das in Paris um 1900 spielt: Zwei Freundinnen (Eva-Maria Kumpfmüller und Christine Ornetsmüller) stellen die Treue ihrer Göttergatten (Adam Sanchez und Harald Wurmsdobler) auf die Probe. Via "Depesche" werden sie von ihnen unbekannten Damen zum Opernball geladen. Womit ein unterhaltsames Verwirrspiel um Treue, Untreue, Intrigen, amouröse Eskapaden und all das, was zu einer charmant-abwechslungsreichen Operette eben gehört, seinen turbulenten Lauf nimmt. Der Begriff "Bühnenfeuerwerk" ist zwar arg strapaziert, trifft aber für diese Inszenierung voll ins Schwarze.

Stimmlich voll auf der Höhe: Eva-Maria Kumpfmüller als Marguerite Dumeniel und Christine Ornetsmüller als Angele Aubier, wobei Letztere auch als Schnäuzende lautstark für Lachen sorgte, sowie Adam Sanchez als Kunstmaler Georges Dumeniel. Schauspielerisch glänzten Harald Wurmsdobler als Textilfabrikant Paul Aubier und Andrea Purtic, die in die wahrscheinlich schwierigste Rolle schlüpfte, jene des Marinekadetten Henri. Und dann waren da noch Claus J. Frankl als Theophil Beaubuisson, der mit seiner Bühnenangetrauten Rotraud Söllinger-Letzbor für den bei Operetten nötigen Wirbel sorgte.

Für den guten Ton beim "Zeller Opernball" sorgten neben den Sängern die ebenfalls bestens gelaunten Musiker des Salonorchesters Sinnfonietta, von denen Eröffnungsredner Hingsamer nicht umsonst gleich zwei Mitglieder als die tragenden Säulen der Pramtaler Sommeroperette bezeichnete.

Ein drittes Mal, ein viertes ...

Recht hat Hingsamer: Dieses einmalige Bühnenereignis sollte nicht nach dem heurigen zweiten Mal enden. Das forderte wohl auch jene Amsel, die am Dach des Schlosses minutenlang ihre eigenes Liedchen mitträllerte. Das klang für jene, die mit viel Phantasie genau hinhörten, ganz so wie: "Es muss 2015 ein drittes Mal geben, 2016 ein viertes ...."

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