"Schulhund" an Mittelschule im Einsatz
RIED. Heidemarie Siebeneichlers "Yola von der Wenzelskirche" als Begleiter in Ried
Ungewöhnlichen Besuch in Form von "Yola von der Wenzelskirche", einer Deutschen Schäferhündin, erhält die Rieder Mittelschule 1 in regelmäßigen Abständen. Heidemarie Siebeneichler, eine ehemalige Lehrerin der Schule, absolvierte mit Yola die Therapie-Begleithundeausbildung mit staatlicher Zertifizierung. Die geprüfte Hundetrainerin hat langjährige Erfahrung mit Hunden, die auch als Rettungs- oder Turnierhunde im Einsatz waren.
Einsatz therapiebegleitend
Siebeneichlers jüngster Hund Yola wird nun therapiebegleitend für Kinder mit Problemen eingesetzt. Die eigentliche Therapiearbeit mit der Schäferhündin ist für eine ganze Klasse oder Kleingruppe gedacht, aber auch einzelne Kinder können betreut werden. Yola ist mit den Schülern nie allein, Heidemarie Siebeneichler und eine Schulassistentin sind immer dabei.
Hund als Co-Therapeut
Speziell bei Kindern mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen zeige die Hundetherapie große Wirkung. Der Hund wirke als Co-Therapeut und Katalysator. Ein Tier bewerte nicht, darum fühle sich ein Kind so angenommen, wie es ist. Es brauche keine Leistung zu erbringen und genieße den Körperkontakt mit dem vierbeinigen Wesen. Oft können auch Ängste abgebaut werden, so die Expertin: Durch die Arbeit mit dem Hund bauen Kinder Vertrauen zu einem Lebewesen auf.
Sie können das Tier mit allen Sinnen wahrnehmen und beobachten, lernen aber auch die Grenzen kennen. Für Kinder sei die Arbeit mit einem Therapiehund ein großer Gewinn. Er wirke beruhigend auf sie und motiviere zu verantwortungsvollem Umgang.
Ist eine gute Idee. Von Vorteil waere auch, wenn man in den übrigen Schulen mit einen Hund geht. Um den Kindern nahe zu bringen, wie man sich Hunde gegenüber verhält. Dann gäbe es sicher weniger bissattacken.