Stadt-Umland: 3,2 Millionen Euro Fördermittel
INNVIERTEL. Vier Innviertler Stadtregionen verfolgen seit 2017 das Ziel, die Stadt-Umland-Entwicklung voranzutreiben.
23 Projekte wurden eingereicht, dafür werden 3,2 Millionen Euro an Fördermitteln von der EU bereitgestellt. Die vier Kernstädte – Braunau, Mattighofen, Ried und Schärding – mit deren Umlandgemeinden wollen eine gemeinsame Strategie (gemeinsame Ziele und Umsetzungsmaßnahmen) ausarbeiten, die beiden Schwerpunkte sind Nahmobilität (Rad- und Fußgängerwege) sowie Siedlungsoptimierung. Die Projektvolumina in den vier Städten betragen mehr als 4,6 Millionen Euro.
Die Projekte in den Stadtregionen
In der Region Braunau bildet der Radverkehr den Schwerpunkt der Kooperation. Für die Verbesserung der Radmobilität wird eine Million Euro bereitgestellt.
In der Stadtregion Mattighofen wird die "Offene Netzwerkstatt Innviertel" in Munderfing bereits umgesetzt, dazu wird nachhaltige und bedarfsgerechte Mobilität angestrebt. Ein Naherholungsangebot (Pischelsdorf, Munderfing) sowie Radwege ergänzen das Angebot. Fördermittel dafür: 800.000 Euro.
Für verbesserte Radmobilität in der Stadtregion Ried werden 600.000 Euro an Fördermitteln bereitgestellt, die Steigerung des Naherholungswertes erfolgt u. a. durch einen Generationenpark in Ried (Stadtpark), gefördert mit 700.000 Euro.
Verbesserte Alltagsmobilität ist der Schwerpunkt in der Region Schärding, Brunnenthal, St. Florian und Suben, vor allem für Fußgänger und Radfahrer. Dafür sowie für "Hotspots der Naherholung und des gesellschaftlichen Miteinanders" in Schärding und Suben werden insgesamt 800.000 Euro an Förderung zur Verfügung gestellt.