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Student für großes Engagement in Afrika mit Preis ausgezeichnet

22. Mai 2020, 00:04 Uhr
Jakob Pichler
Jakob Pichler hilft. Bild: privat

FELDKIRCHEN BEI MATTIGHOFEN. Jugend-Solidaritätspreis für den Innviertler Jakob Pichler.

Jakob Pichler hat seinen Auslandszivildienst in Uganda geleistet und betreut seither verschiedene Projekte vor Ort. Für dieses Engagement erhält der Innviertler aus Feldkirchen bei Mattighofen den Solidaritätspreis der Diözese Linz in der Kategorie Jugend. Pichler hat als Schüler der HTL Braunau die Schulpartnerschaft und ihre Hilfsprojekte kennengelernt – und beschlossen, seinen Zivildienst in Afrika abzuleisten.

Waisenhaus und Schule

Im Sommer 2017 ist er für ein Jahr nach Lira in Uganda übersiedelt und hat sowohl im Waisenhaus St. Clare als auch in der Brother Konrad School, der Partnerschule der HTL Braunau, gearbeitet. Als Techniker hat er sich um die elektrische Ausstattung, insbesondere aber um den EDV-Bereich gekümmert.

So wurde in der Partnerschule ein erster EDV-Raum geschaffen. Neben seinem Zivildienst hat der Innviertler mit Unterstützung seiner Familie und seines Freundeskreises auch mehrere private Hilfsaktionen durchgeführt.

Es entstanden zwei kleine Häuser für Aidskranke, es wurden etliche Hausdächer saniert und zehn Betten für ältere Menschen gefertigt. Dazu wurden auch mehrere Ziegen für arme Familien gekauft und bei mehreren Häusern Sanitäranlagen errichtet. "Ich habe sozusagen an Uganda mein Herz verloren, und eine Reihe von Freunden sind für mich wie eine zweite Familie", so der junge Techniker, der nach seiner Rückkehr im Herbst 2018 begonnen hat, an der TU Wien Elektrotechnik zu studieren.

Die große Verbundenheit mit Uganda brachte Jakob Pichler im Sommer 2019 wieder für mehrere Wochen nach Uganda, wo er in der Brother Konrad School bei der Einrichtung und Inbetriebnahme der neuen Werkstätte mithalf, die durch die ARGE Schulpartnerschaft ermöglicht wurde.

Bei einer Reise ins Gebiet der Karamojong, einem Hirtenvolk im Nordosten Ugandas, hat er sich zu einem weiteren Projekt entschlossen – gemeinsam mit der Initiative Eine Welt Braunau werden mehrere Handbrunnen erneuert bzw. neu errichtet. Zusätzlich wird entsprechendes Wartungspersonal ausgebildet, damit die Brunnen vor Ort gewartet und auch repariert werden können.

Preisgeld für weitere Hilfe

"Ich freue mich sehr über die Zuerkennung des Solidaritätspreises und bedanke mich bei allen, die da mitgewirkt haben. Vielleicht interessieren sich auch andere Jugendliche für Entwicklungszusammenarbeit. Ich bin durch meine Uganda-Aktivitäten jedenfalls sehr bereichert und habe viel dazugelernt", so der Technikstudent, der das Preisgeld in der Höhe von 1400 Euro für Aktivitäten in Uganda verwenden wird.

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1  Kommentar
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Fanthomas (860 Kommentare)
am 22.05.2020 10:07

https://www.vorwaerts.de/artikel/toedliche-hilfe

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