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"Wir zeigen, wie Europa funktioniert"

Von Magdalena Lagetar, 16. Jänner 2020, 02:04 Uhr
"Wir zeigen, wie Europa funktioniert"
Burghausens zweite Bürgermeisterin Christa Seemann mit den Bürgermeistern Friedrich Schwarzenhofer (Mattighofen), Hannes Waidbacher (Braunau) und Burghausens drittem Bürgermeister Norbert Stranzinger . Bild: mala

MATTIGHOFEN, BRAUNAU, BURGHAUSEN. Verantwortliche der Landesausstellung aus allen drei Orten trafen sich und zogen Bilanz.

Die Landesausstellung aus dem Jahr 2012 wirke immer noch nach, da sind sich die drei Vertreter der austragenden Städte einig: Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer (SP) aus Mattighofen, sein Kollege Hannes Waidbacher (VP) aus Braunau und die zweite Bürgermeisterin aus Burghausen, Christa Seemann (SPD). Kürzlich trafen sich die engsten Wegbereiter der Landesausstellung, um sich auszutauschen. "Die Ausstellung war nachhaltig für jede Stadt", betont Schwarzenhofer, der die Gäste in dem für die Landesausstellung renovierten Schloss Mattighofen begrüßen durfte.

Das Wichtigste: Zusammenhalt

Nicht nur der Bekanntheitsgrad der drei Städte sei dank der mehr als 300.000 Besucher gestiegen, sondern die Städte seien auch zusammengewachsen, die Kultur wurde gefördert, die Gastronomie profitierte, aber auch die Infrastruktur. Radwege, Häuser und Schlösser wurden saniert. Im Mattighofner Schloss befindet sich seit der Sanierung unter anderem das Stadtamt und ein Restaurant. In Ranshofen der Standesamtsverband und die Musikschule. In Burghausen wurde das Stadtmuseum ins Leben gerufen.

Viele Veranstaltungen, die aus der Landesausstellung hervorgingen, haben sich zu einem fixen Programmpunkt etabliert. Etwa der NYCM-Marathon, die Auftritte des Bauhoftheaters, das mit dem Theater des Grauens aus Burghausen zusammenarbeitet, das Kindertheater in Mattighofen und so weiter. Die Innwirtler haben sich zusammengeschlossen, Friedenslinden im Bezirk Braunau wurden gepflanzt, auch eine in Simbach.

Der wichtigste Ertrag aus der Landesausstellung sei das Zusammenwachsen der drei Städte, aus dem diese Projekte hervorgingen. "Wir sind zur Musterregion geworden, wir zeigen, wie Europa funktioniert", sagte Waidbacher, der nicht nur die Zusammenarbeit mit Burghausen, sondern auch mit Simbach hervorhebt. Bestätigen kann das auch die Geschäftsführerin der Burghauser Touristik, Sigrid Resch: "Seit der Landesausstellung fällt uns auf, dass viel mehr Oberösterreicher Kulturangebote der Stadt Burghausen nützen. Das freut uns."

Die Zusammenarbeit trage weitere Früchte, so wurde zum Beispiel grenzüberschreitend der Franz-Xaver-Gruber-Friedenspreis ins Leben gerufen, aber auch der Marienwanderweg, der sich durchs Innviertel bis ins bayerische Altötting zieht, entstand. Die gute Zusammenarbeit wolle man unbedingt beibehalten. Auch der Bezirkshauptmann außer Dienst, Georg Wojak, war anwesend und lobte den "Geist des Miteinanders, der fast 100 Monate nach der Landesausstellung ungebrochen ist." Der Kreis dieses Miteinanders schließe sich laut Waidbacher in der Gründung des grenzüberschreitenden Tourismusvereins Entdeckerviertel. Alle Wegbereiter sind sich einig: Diese Landesausstellung war ein voller Erfolg und wenn es wieder die Möglichkeit gibt, eine Landesausstellung auszurichten, wäre man dazu bereit.

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Autorin
Magdalena Lagetar
Redaktion Innviertel
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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 16.01.2020 12:56

Nur was wird aus dem seit neun Jahren leerstehenden Hitler-Geburtshaus? Bereits im Februar 2000 wurde dafür im Rahmen der Initiative "Braunau setzt ein Zeichen" das Projekt Haus der Verantwortung vorgeschlagen. Da das Haus vor drei Jahren enteignet wurde, bestünde jetzt für Innenminister Karl Nehammer die Möglichkeit es zwanzig Jahre später endlich auch zu realisieren. www.facebook.com/houseofresponsibilitybraunau

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