Kindergärten: Wunsch nach längeren Öffnungszeiten
LINZ. AK präsentierte Ergebnis einer Online-Befragung
Wie steht es um das Kinderbetreuungsangebot in Oberösterreich? Um herauszufinden, wo die Eltern der Schuh drückt, führte die Arbeiterkammer Oberösterreich eine Onlinebefragung durch. 1368 Menschen nahmen daran teil. 161 Seiten an Verbesserungsvorschlägen für die Kinderbetreuung in Oberösterreich wurden so gesammelt.
Ganz oben auf dem Wunschzettel der Befragungsteilnehmer steht ein zuverlässiges Betreuungsangebot mit bedarfsgerechten Öffnungszeiten. "Kinderbetreuungseinrichtungen müssen ganztägig geöffnet und gratis sein", sagt Elfriede Schober, Vizepräsidentin der Arbeiterkammer Oberösterreich. Sie kritisiert die "weltfremden Öffnungszeiten" vieler Kindergärten: "Die Arbeitszeiten sollen immer flexibler werden, aber viele Kindergärten vor allem im ländlichen Raum haben nur von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Das passt nicht zusammen." 97 Prozent der befragten Eltern fordern zudem einen Rechtsanspruch für berufstätige Eltern auf einen qualitätsvollen Kinderbetreuungsplatz.
Oberösterreich hinke bei der Kinderbetreuung hinterher, sagt Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer. Als Beleg sieht er die Kindertagesheimstatistik, laut der in Oberösterreich 4,6 Prozent der unter Dreijährigen einen vollzeittauglichen Betreuungsplatz in Anspruch nehmen. Österreichweit sind es 17,7 Prozent.
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Wofür haben die Leute Kinder, wenns eh keine Zeit haben?