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Kletterer ließen Verletzte im Stich

05. Juli 2021, 00:04 Uhr
Kletterer ließen Verletzte im Stich
Kletterer mit Tau gerettet Bild: Bergrettung

EBENSEE. Im Höllengebirge bei Ebensee (Bezirk Gmunden) ist am Samstag eine 32-jährige Mühlviertlerin von einem Felsbrocken getroffen worden.

Den kopfgroßen Stein hatte ein 23-jähriger Tscheche abgetreten, der abseits eines markierten Weges im unwegsamen Gelände unterwegs war und einfach weiterging. Der Tscheche war in einem Schotterfeld ausgerutscht und hatte laut Polizei unbeabsichtigt einige Felsbrocken abgetreten. Nach dem Steinschlag setzten die Tschechen ihre Tour fort, ohne Hilfe zu leisten. Sie wurden am Nachmittag am Feuerkogel aufgegriffen und wegen fahrlässiger Körperverletzung und Imstichlassens eines Verletzten angezeigt.

Kletterer stürzte ab

Ebenfalls am Samstag stürzte ein 50-jähriger deutscher Staatsbürger am Mahdlgupf-Klettersteig ab. Der geübte Barfußkletterer stieg gegen 8.30 Uhr, lediglich mit T-Shirt und kurzer Hose bekleidet, Richtung Klettersteig auf. Er kletterte barfuß und ohne jegliche Sicherung eine steile, felsdurchsetzte Rinne bergauf. Vorbeigehende Klettersteiggeher riefen dem Mann zu, dass er den falschen Einstieg gewählt habe. Der 50-Jährige stieg daraufhin wieder ab und hielt sich an einem alten, nicht mehr verankerten Stahlseil fest. Dieses Seil löste sich, und der Bergsteiger stürzte etwa 20 bis 30 Meter über felsiges Gelände ab. Anwesende Personen verständigten die Rettungskräfte. Der Mann wurde von der Notarzthubschrauber-Crew zum Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck geflogen.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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observer (22.469 Kommentare)
am 05.07.2021 19:44

Bergkameraden sind wir, leider nicht alle. Manche sind anscheinend bestenfalls Kameraden des Berges an sich, aber nicht von anderen Menschen.

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santabag (6.979 Kommentare)
am 05.07.2021 18:55

Da gehört der Grundstückseigentümer geklagt, wenn der die gefährlich herumliegenden Steine nicht vorsorglich sicher wegsperrt. So ein Schotterfeld gehört täglich mit dem Besen gekehrt oder besser noch mit dem Staubsauger sauber gemacht.

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sno (36 Kommentare)
am 06.07.2021 07:41

trottel

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jungerstock (263 Kommentare)
am 06.07.2021 20:15

OK SNO. „Ironie“ ist schon mal nicht vorhanden in deinem Wortschatz.

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lentio (2.772 Kommentare)
am 05.07.2021 16:51

Diesen Artikel hatten wir schon einmal:

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/bergsteiger-trat-felsbrocken-im-hoellengebirge-los-und-ging-weiter-frau-verletzt;art71,3422966

Sommerlich?

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lentio (2.772 Kommentare)
am 05.07.2021 17:00

Sommerloch, sollte es heißen…

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 05.07.2021 15:10

Für mich stellt sich die Frage: Hat der Tscheche mitbekommen, dass der Stein jemanden getroffen hat ("Fahrerflucht")?

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( Kommentare)
am 05.07.2021 17:29

Wenn eine Gams über dir Steine lostritt, was passiert dann?

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jungerstock (263 Kommentare)
am 05.07.2021 17:47

Die Gams sollte zu mir absteigen und erste Hilfe leisten?

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( Kommentare)
am 05.07.2021 18:05

Wer sich bewusst unter die Steinschlagzone begibt, trägt das Risiko selbst. Erst recht, wenns um die Äktschn-Szene geht.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 05.07.2021 21:04

Aha, am Wanderweg, wo die Verunglückte ging...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.07.2021 18:39

Von einem Menschen kann man das schon verlangen, noch dazu, wenn der schuld ist.

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( Kommentare)
am 05.07.2021 19:43

In schottrigem Gelände, wie es eben in den Bergen oft üblich ist, kannst selbst ausgelösten Steinschlag nie völlig vermeiden. Da müsste man ja die Berge sperren.
Übrigens, KS-Gelände ist IMMER Steinschlagzone. Wer dies in Kauf nimmt, muss dies auch am Zustieg einplanen.
Mit aus dem Grunde hab ich KS-Touren nach wenigen Jahren wieder eliminiert.
Reine Äktschn-Anlage, sunst nix !

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eg3006 (1.421 Kommentare)
am 06.07.2021 06:57

Ja sie haben es mitbekommen und weder irgendwas zur Warnung gerufen noch sich nachher um die Verletzte gekümmert. Sind dann einfach abgehauen.

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