Land fördert Ausbau von E-Ladestationen mit 2,2 Millionen Euro
LINZ. Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) und Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner haben am Mittwoch die neue E-Mobilitätsstrategie des Landes Oberösterreich vorgestellt.
Derzeit gebe es in Oberösterreich 624 Ladepunkte, davon 35 „schnelle“ Stationen mit 50 kW oder höher. Bei diesen gebe es Ausbaupotenzial, da sich diese derzeit vor allem auf den Zentralraum und das Autobahnnetz konzentrieren würden. „In den Flächenbezirken ist das Angebot derzeit überschaubar“, sagte Achleitner. Zudem werden auch private E-Ladestationen in Haushalten mit einem Betrag von insgesamt 52.000 Euro gefördert. Diese Aktion wäre heuer zu Jahresende ausgelaufen, werde aber bis Juni 2021 verlängert.
Auch die Anschaffung von emissionsfreien E-Taxis solle gefördert werden. Gerade in Linz könne damit die Stickoxidbelastung verringert werden. „Taxis haben eine Vorbildfunktion“, betonte Achleitner.
Fortschritte gebe es auch bei der angestrebten Elektrifizierung der Anlegestellen für Kreuzfahrtschiffe auf der Donau. Hier habe Oberösterreich intensive Gespräche mit den ebenso betroffenen Bundesländern Niederösterreich und Wien geführt. Das Verkehrsministerium habe die Via Donau mit einem Konzept beauftragt. Dieses sei fertig und bereits Teil der laufenden Regierungsverhandlungen zwischen Grünen und VP auf Bundesebene, teilte Achleitner mit. Man brauche in dieser Angelegenheit dringend den Bund, weil die Kosten für einen Landstromanschluss durchschnittlich 400.000 Euro ausmachen.
Das Ziel des Landes sei, die Bundesstrategie, bis zum Jahr 2030 eine überwiegend emissionsfreie Mobilität zu erreichen, bestmöglich zu unterstützen. Der Anteil der E-Fahrzeuge sei in den vergangenen Jahren schon rasant gestiegen, sagte Steinkellner. Habe es 2013 noch 838 E-Fahrzeuge in Oberösterreich gegeben, seien es 2018 bereits 8652 gewesen. Dieser Wert solle sich bis 2025 noch einmal verzehnfachen.
Die öffentlichen Dienststellen des Landes Oberösterreich hätten eine Vorbildfunktion, daher setze das Land auch Initiativen für den Ankauf von E-Dienstautos. Kürzlich seien 4 E-Autos für Straßenmeistereien in Höhe von insgesamt 120.000 Euro angeschafft worden.
Sich auf die Förderung bestimmter Technologien schon jetzt festzulegen, sei aber verfehlt. „Es wird spannend, welche Technologien sich durchsetzen werden“, sagte Achleitner. Denn neben den Elektromotoren gebe es noch Wasserstoffantrieb und E-Fuels: synthetisch hergestellte Kraftstoffe, die als klimaneutral gelten. Der Vorteil von E-Fuels wäre, dass die gesamte Tankstellen-Infrastruktur schon jetzt vorhanden wäre.
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Das mit den Ladestationen ist rausgeweorfenes Geld. Selbst der dümmste wird in kürze erkennen, dass Stromautos der falsche Weg sind.
Nett vom Land. Und der Strom kommt vom Kabel, daß man bei der Sonne direkt anlegt. Aber der Staubsauger darf laut EU nur mehr 900 Watt haben. Achso! Mit dem Staubsauger faehrt man ja nicht, darum braucht man daß bißchen Strom fuer die Autos.
Ich frage mich, warum für eine Technologie ohne Zukunft soviel Geld verpulvert wird...
Soviel Geld kann von der E-Lobby gar nicht geflossen sein, als das sich das nicht schon kurzfristig lohnen wird...
Für solchenUnfug ist immer genügend Geld vorhanden, während für die Öffis ausgehungert werden.
Salzburg hat Nahverkehrsvertrag mit ÖBB um 700 mio. unterschrieben...
Wichtig bei der Elektromobilität wäre, die massivsten Hürden für private Lademöglichkeiten (Garagenstellplatz in Miete oder Miteigentum) zu reduzieren. Von A wie Amtsschimmel bis Z wie Zustimmung aller Miteigentümer.
Gscheidle. Wenn der luger sich das Geld immer von der linzag holt. Dann kann die linzag keine neuen Busse kaufen. Die eigentlich jetzt im Dezember kommen sollten.