Linz und Wels wollen selbst testen
LINZ/WELS. Zusätzliche Teststationen für Besuche in Seniorenheimen geplant.
Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FP) ist verärgert. "Es ist nicht vertretbar, dass Welser 40 Minuten nach Vöcklabruck fahren müssen, nur weil sie zu Weihnachten ihre Lieben im Heim besuchen möchten und sich den Test nicht selber finanzieren können oder wollen", sagt Rabl.
Für Besuche in Seniorenheimen ist derzeit ein negatives Testergebnis vorgeschrieben: Er habe deshalb veranlasst, dass es in Wels in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz für Personen, die Verwandte in einem Heim besuchen möchten, eine eigene Testmöglichkeit geben wird, sagt Rabl.
Zumindest zwischen 22. und 25. Dezember können sich Welser, nach telefonischer Terminvereinbarung bei einem Seniorenheim, bei einer Drive-in-Teststation kostenlos auf das Virus testen lassen.
Auch Linz möchte zusätzlich zum Testangebot des Landes in einer Berufsschule eigene Testkapazitäten für Besucher von Seniorenheimen bereitstellen. Bürgermeister Klaus Luger befürchtet (siehe Artikel oben), dass die geplanten 500 Tests pro Tag, die vom Land bereits gestellt werden, nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken. "Wir wissen aus Erfahrung, dass es gerade zu den Feiertagen sehr viele Besuche in den Heimen gibt."
Wie die stadteigenen Tests in Linz ablaufen sollen, werde derzeit beraten. Denkbar seien sowohl eine eigene Teststraße als auch Tests in den Eingangsbereichen der Senioren- und Pflegeheime in der Landeshauptstadt.
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Hui, der Rabl glaubt jetzt auch an Corona. Ein Fortschritt...
Rabl soll nicht jammern, sondern ganz einfach seiner Verantwortung gegenüber den Bürgern endlich nachkommen.
Dass es in Österreich so viele Fälle gibt und so viele unachtsame Personen, geht teilweise von seiner eigenen Partei aus! Ein Ordnungsruf in die eigene Partei wäre dringend erforderlich.