Hitze in der Stadt: Linz soll Begrünung fördern
LINZ. Die Linzer Grünen unternehmen einen zweiten Anlauf, damit die Stadt Linz wieder Maßnahmen zur Begrünung von Dächern und Fassaden fördert, die gegen das Entstehen von Hitzeinseln notwendig sind.
Jahrzehntelang hatte die Stadt diese Maßnahmen auch finanziell unterstützt. 2017 und 2018 gab es diese Förderung nicht mehr. "Angesichts der Klimakrise ist es mehr als kontraproduktiv, Förderungen für den Kampf gegen die Überhitzung zu streichen", sagen die Linzer Grünen. Im Juni erhielt ein entsprechender Antrag keine Mehrheit. Nun soll am 20. September erneut der Gemeinderat darüber abstimmen.
Dafür bringen die Grünen neue Argumente ins Spiel. Laut der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien kühlt eine begrünte Wand mit 850 Quadratmetern Fläche so gut wie 75 Klimageräte mit 3000 Watt. Eine Studie hätte zudem gezeigt: Wären alle Fassaden entlang von Straßen begrünt, dann wäre in Wien die gefühlte Temperatur um 14 Grad kühler.
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Man könnte auch aufhören jeden Quadratzentimeter zuzubetonieren und statt Parkplätzen entlang von Straßen (natürlich nicht alle Parkplätze) wieder Bäume und Grünflächen zuzulassen.