Hochhäuser geben Linz Chancen zur Stadtentwicklung
LINZ. Nach städtebaulichem Ermessen eignet sich das Areal der ehemaligen Bruckner-Privatuniversität an der Wildbergstraße in Linz-Urfahr ausgezeichnet für die Neubebauung mit einem Hochhaus.
Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten des internationalen Städteplaners Rolo Fütterer über das Projekt der Bruckner Towers, das heute erstmals im Linzer Gestaltungsbeirat Thema ist.
Wie berichtet, sollen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Lentia zwei Hochhaus-Türme mit insgesamt 280 Wohnungen entstehen. Die Untergeschosse sind nach den Plänen der Linzer Architekten Zellinger, Gunhold und Partner für die Schule "LISA Junior" vorgesehen.
Das Hochhaus-Projekt mit einer Investitionssumme von rund 60 Millionen Euro könnte das Initialprojekt für eine Stadtentwicklung im Zentrum von Urfahr sein. Davon ist Projektentwickler Leopold Störk mit der Bruckner Immobilien Entwicklungs GmbH überzeugt. Erst im September dieses Jahres wurde das neue Studentenwohnheim Bruckner Studios hinter dem alten Uni-Gebäude eröffnet.
So prägnant die Bruckner Towers wirken, sie würden nur den ersten Schritt einer städtebaulichen Entwicklung im Zentrum von Urfahr bedeuten. Städteplaner Fütterer, der mit Linz aufgrund seiner dreijährigen Tätigkeit im Gestaltungsbeirat vertraut ist, sieht in dem Projekt eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Hochhäusern (Sparkasse und Lentia). Dieser Verbund sollte auch gemeinsam optisch wirksam werden, schreibt Fütterer.
Verbindung zur Lentia City
Die Überlegungen der Projektentwickler gehen daher weiter. Unterirdisch sollte von der Tiefgarage der Towers (und auch des angrenzenden Studentenheimes) ein Ein-bahn-System zum Parkplatz vor der Sparkasse und dem Lentia-Komplex mit seinem Einkaufszentrum hergestellt werden. Wobei die Parkplätze unter die Erde wandern würden, weil oberirdisch eine "gestalterisch-funktionelle Aufwertung" dieser Fläche ideal wäre, eine besondere Platzsituation entstehen könnte.
Was die Verkehrssituation betrifft, die natürlich bei einem derartigen Großprojekt nicht außer acht gelassen werden darf, so gebe es bereits ein schlüssiges Verkehrskonzept, das Lentia-Chef Ernst Kirchmayr in Auftrag gegeben hat.
Zahlen zu den Bruckner Towers
93 Meter hoch sind die beiden geplanten Wohntürme mit 29 Geschoßen. Zum Vergleich: Das Lentia-Hochhaus in unmittelbarer Nachbarschaft ist knapp 80 Meter hoch.
280 Wohnungen sollen in den zwei Türmen angeboten werden. In den 50 bis 105 Quadratmeter großen Wohnungen sind Balkone geplant. Zudem werden im letzten Geschoß großzügige, 135 Quadratmeter große Dachterassenwohnungen realisiert.
4815 Quadratmeter groß ist das Grundstück, auf dem statt der bisherigen Bruckner-Universität die beiden Hochhäuser und in den Untergeschoßen die neue Heimstätte für die Schule „LISA Junior“ entstehen sollen.
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gegen jegliche Bebauung > 4 Stockwerke zu sein und dann wundern, dass Linz als Provinz bezeichnet wird
NICHT AN DIESEM STANDORT !!!
In Berlin baute man Wohn-Trabantenstädte so groß wie St.Pölten mit 20-stöckigen Häusern. Mitte der Siebziger kam man davon ab. Wir brauchen mit so etwas gar nicht anzufangen.
Und die „Akzente“ sollen sich die Leutein die Haare schmieren. Wenns bessere Argumente gibt, gerne.
Das ist doch Schwachsinn. Diese Trabantenstädte waren reine Wohnsiedlungen ohne Seele. Es geht nicht um die Höhe, sondern um die Durchmischung.
Sonst würde es ja keine Ghettos mit niedrigen Häusern geben.
<a href="http://www.monatliche.at/urbanes-und-platzsparendes-bauen/">http://www.monatliche.at/urbanes-und-platzsparendes-bauen/</a>
ich leb' gern' in der Provinz.
Mit jedem Stockwerk über 8 Stockwerke steigt der Verkaufserlös für das Land um € 10.000,--(http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetltgbeilagen/Beilage%201548/2015%20-%20Regierungsvorlage.pdf?id=6212&n=1548&j=2015, da sehe ich schon die Interventionen des Landes OÖ kommen.
Städtebaulich, auf ganz Linz bezogen, passen keine weitere Hochhäuser nach Urfahr, da der Blick auf den Pöstlingberg ja auch viel Wert ist.
Ich hätte aber kein Problem damit, solche Hochhäuser in das Hafenviertel oder am Bulgariplatz zu bauen.
Leute mit einem Minimum an Geschmack werden sich hüten, das Lentia in den Mund zu nehmen, um nicht jedes Ansehen zu verlieren.
Das gezeigte Modell vom Vorhaben ist für mich NUR scheusslich. Solche Akzente braucht niemand.
Es ist nicht von vornherein schlecht, höher oben zu arbeiten (und/) oder zu wohnen; und Linz könnte einen Ausweg aus dem architektonischen Desaster gebrauchen, hier wird aber keiner gezeigt.
Hochhäuser- Entschuldigung "Towers" braucht kein Mensch ich kenne auch niemanden der im zehnten Stock wohnen will außer
vielleicht unsere neuen Kulturträger.Sollche Betonklötze bringen nur der Betonlobby etwas.(und möglicherweise unseren Politikern.)Mir ist es unverständlich wie man solche Projekte sonst nur genehmigen kann.
Wäre schon zu überlegen, wenn das Ganze ein wenig modern gestaltet wird, mit entstprechender inneren Infrastruktur, Grün, Verkehrsanbindung... aber laut den Fotos wirkt es doch eher nach einem platten Betonbunker, der auf Quadratmeteroptimierung ausgelegt ist, womit ich ihnen absolut recht geben muss.
Und was ist diese LISA Schule eigentlich, dass sie permanent so hofiert wird ??
Gebe dir vollkommen recht bis auf den zehnten Stock…
LISA ist ein Kunstwort, ich nehme an in Anlehnung an eine literarische Figur, die sprechen lernt, wegen der größeren Bedeutung von Sprachen im http://lisa.europagym.at/?lang=de