Traun: Bordell musste in Wohnhaus zusperren
TRAUN. Rotlichtlokal in Traun tarnte sich als Massagestudio und hatte keine Bewilligung der Stadt.
Auf seiner Homepage gab sich das Etablissement in der Wiener Bundesstraße 13 in Traun weniger gesittet. Das Massagestudio „Orchidee“, im Erdgeschoß eines Wohnblocks mit Kachelfassade eingemietet, warb ganz unverblümt mit „Doktorspielen“, einer Domina und einer Nymphomanin. Der Behörde gegenüber gab sich die Betreiberin als Zimmervermieterin für freischaffende Masseusen aus, die mit sexuellen Diensten nichts am Hut habe.
Tür an Tür zu ganz normalen Hausparteien wurde im Wohnblock in Wahrheit ein Bordell betrieben. Weil das Freudenhaus keine Genehmigung der Stadtgemeinde Traun hatte, leitete die Bezirkshauptmannschaft Linz-Land ein Strafverfahren ein.
Freier als Informant
Die Polizei hatte einen Freier ausfindig gemacht, der zugab, auf den Zimmern für 150 Euro jeweils Bargeldzahlung mehrmals Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Manche Kontakte mit den Mädchen hätten zwar mit Körpermassagen begonnen, hätten aber dann immer unweigerlich zu einem „Happy End“ geführt. Die Anrainer wurden das Bordell trotz dessen Gesetzeswidrigkeit nicht los. Wenngleich die Erhebungen der Polizei Details nicht missen ließen, wollte es das Linzer Landesverwaltungsgericht, das die Besitzerin angerufen hatte, dann noch viel genauer. Das Landesverwaltungsgericht hob den Strafbescheid auf, weil die „Umschreibung der Tat“ im Akt zu wenig präzise verfasst worden sei. „Wir waren davon überzeugt, dass wir ohne Fehler gehandelt haben“, sagte der zuständige Referent der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land.
Die Bezirksbehörde focht den Spruch des Landesverwaltungsgerichtes an und bekam nun beim Verwaltungsgerichtshof recht. Die Betreiberin der „Orchidee“ musste zuzüglich Spesen ein Bußgeld von 2200 Euro bezahlen.
Mittlerweile ist das Etablissement vom Erdboden verschwunden. Wo sich einst das Sexlokal befunden hat, klaffen hinter verstaubter Glasfassade Leerflächen. Im Wohnhaus sind die Mieter natürlich froh, dass sich das Horizontalgewerbe dank der Hartnäckigkeit der Behörde aus ihrem Sichtfeld verabschieden musste. Kommunalpolitiker wie Josef Gokl (Bürgerforum „Pro Traun“) hatten wiederholt dagegen angekämpft, dass das Rotlichtmilieu sich im Viertel breit macht: „Es zu verhindern, kann gesetzlich kompliziert werden“, bedauert Gokl.
Das freut die Scheinheiligen und heuchelnden Moralapostel wenn wieder einmal ein PUFF zusperren muss.
Bordell musste in Wohnhaus zusperren
Aber in jeder ecke illegale spielautomaten von Pühringer genehmigt
In Wien, Nö, Salzburg auch von Pühringer bewilligt?
für einigen wird es ein Problem darstellen ..
so zum bsp. für den user Platin, escoprpio frizikat der uns damals berichtet hatte er fährt öfters nach Wien diese Damen besuchen .. könnt ihr euch noch erinnern als er damit prahlte ?
Mit dem Mopedauto ein breiter Weg 😂😂😂
schon vor ein paar Tagen wurde auf ORFOÖ berichtet dass mehreren Bordells geschlossen wurden ...GUT SO !
Bedurfte es Undercover-Ermittlungen ? 😉😂😂😂
Irgendwie habe ich dieses Etablissement (Gerichtshof) in schlechter Erinnerung.
Traun: Bordell musste in Wohnhaus zusperren
Schande über solche Zeitungsherausgeber
Es muss natürlich heißen: Bordell in Wohnhaus musste zusperren
Ewig schade darum
Wo ist eigentlich das Problem ?
Stößt ein Bordell Ruß, Lärm oder Gestank aus ? Also warum regen sich die Leutchen dann auf ? Ah ja, vielleicht wegen der Moral . Die moralinsauren selbst ernannten Sittenwächter können ja nicht ins hauseigene Puff, müssen ja sowieso wo anders hinfahren um nicht erkannt zu werden - also das Floriani-Prinzip auch bei den Freudenhäusern.
Die Prostituierten müssen regelmäßig auf Krankheiten untersucht werden. Ob das in so einem Massagesalon geschieht?
Zudem muss das richtige Gewerbe angegeben werden bei der Anmeldung. Eine Fleischhauerei die sich als Tischlerei tarnt würde auch gestraft werden.
Die Gefahr wird gleich viel kleiner, wenn man gar net ins Puff geht.
Spricht aus Erfahrung
Wo bleibt die Amtshaftung fúr Begünstigung?