Weiteres Hochhaus entsteht im Linzer Bahnhofsviertel
LINZ. Das fünfte Hochhaus soll demnächst im Linzer Bahnhofsviertel entstehen. Eine Investorengruppe will in der Nähe der Arbeiterkammer, auf dem Areal des ehemaligen Lokalbahnhofs, ein 76 Meter hohes Gebäude mit 123 Eigentumswohnungen errichten.
Vier Hochäuser sind in den vergangenen zehn Jahren im Linzer Bahnhofsviertel entstanden. In absehbarer Zeit kommt ein 76 Meter hohes Wohnhaus dazu. Mit diesem "Lux-Tower", der auf der Fläche Platz des ehemaligen Lokalbahnhofs entstehen wird, beschäftigte sich gestern der Gestaltungsbeirat.
Ursprünglich sollte an der Kreuzung Weingartshof-/Coulinstraße ein von den Linzer Architekten Kneidinger und Stögmüller geplantes Bürohochhaus entstehen. Da es in Linz jedoch ein Überangebot an Büroflächen gibt, kommen nun Wohnungen. Planer sind die Linzer Architekten Riepl-Riepl.
Auf dem 1460 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein Gebäude mit 20 Geschoßen (76 Meter). Die Bruttogeschoßfläche beträgt 14.138 Quadratmeter. Das ergibt die für Linz enorme Verbauungsdichte von 9,68.
28 bis 231 Quadratmeter
123 Wohnungen entstehen, von der Einraumeinheit mit 28 Quadratmetern bis zu zwei Dachgeschoßwohnungen mit je 231 Quadratmetern Wohn-, 240 Quadratmetern Balkon und je 605 Quadratmetern Dachterrasse. "Ein Drittel der Wohnungen ist zwischen 28 und 50 Quadratmeter groß, ein weiteres Drittel zwischen 60 und 90, weitere 33 Prozent haben Flächen von 120 bis 231 Quadratmeter", sagen die Bauherren.
Im Erdgeschoß sind ein Café, ein Geschäft, ein paar Büros sowie Foyers vorgesehen. "Darüber kommt auf zehn Metern Höhe ein offenes, intensiv begrüntes Geschoß mit einer Höhe von 6,5 Metern. Diese 500-Quadratmeter-Fläche wird Gemeinschaftsfläche für die Bewohner und Spielplatz", sagt Architekt Peter Riepl.
Die darüber liegenden 18 Wohngeschoße haben zwei Fassaden. An die verputzte Fassade mit raumhohen Fenstern schließen 1,5 bis zwei Meter breite Balkone mit Glasbrüstungen an. Davor kommen Lamellen. Riepl: "Die nehmen dem Baukörper die Wuchtigkeit."
Die Experten des Gestaltungsbeirats fordern noch Präzisierungen. "Erheben Sie die Windsituation im Erd- und Grüngeschoß. Dort könnten starke Fallwinde auftreten", sagt Beirats-Vorsitzender Christoph Langhof. Weiters fordern die Fachleute den Nachweis, dass die grüne Zone nicht zur Alibi-Grünfläche verkommt. Die Stützen, auf denen das Hochhaus steht, sollen massiver ausgebildet, die Erdgeschoßzone und die Eingänge besser akzentuiert werden.
Seit zehn Jahren sind Hochhäuser wieder Mode in Linz
Nach dem Bau des Lentia-Hochhauses im Zentrum von Urfahr Ende der Siebzigerjahre wurde 25 Jahre lang kein weiteres Hochhaus in Linz gebaut. Dann entstand an der Lastenstraße, in der Nähe des alten Frachtenbahnhofs, der 67 Meter hohe City-Tower. Das von Heinz Stögmüller (Lentia-Architekt) und Franz Kneidinger geplante Hochhaus steht direkt neben dem bereits schon länger existierenden Ehrentletzberger-Turm und wurde 2005 eröffnet.
Dann ging es Schlag auf Schlag mit neuen Hochhäusern in Linz. 2007 wurde der ebenfalls von Franz Kneidinger und Heinz Stögmüller geplante Wissensturm (63 Meter) im Bahnhofsviertel eröffnet.
2008 war der von Star-Architekt Wilhelm Holzbauer geplante Terminal Tower beim Hauptbahnhof fertig. Pensionsversicherungsanstalt und Finanz zogen dort ein. Gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser wurde ermittelt, ob er für die Finanzamt-Übersiedlung Schmiergeld erhalten habe.
Ebenfalls 2008 eröffnete die Energie AG ihre neue, 73 Meter hohe Zentrale, den Power Tower im Bahnhofsviertel. Die Energie AG hatte den Auftrag ursprünglich an den Planungs-Multi Wolfgang Kaufmann vergeben. Der Gestaltungsbeirat setzte einen Wettbewerb durch, so dass schließlich Weber & Hofer (Zürich) zum Zug kamen, die in Linz bereits das Lentos-Kunstmuseum geplant hatten.
2012 ging der vom Architekturbüro Kneidinger geplante Blumau-Tower der Raiffeisen Landesbank in Betrieb. 2013 wurde schließlich der Linz.Punkt im Bahnhofsviertel bezogen, das erste neue Wohn-Hochhaus seit dem Lentia.
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Annähernd so hohe Hütten könnens auf dem Land auch bauen.
Die Zersiedelung ist nicht mehr anzuschauen.
Allerdings werden die Erz-Orthodoxen was dagegen haben ...
Also ich habe das Design vom Linustower etwas besser gefunden.
Aber die Grünfläche vom aktuellen Projekt finde ich ganz nett.
Zuerst habens sie´s gsprängt, am Harter Plateau, die Skyscraper und nun bauen sie die Ghettoförderer wieder...das ist wie in der Mode, irgenwann kommt alles wieder, nur die Mode tut niemanden weh, schau ich halt weg und nach einem Jahr ist es wieder ummi...bloß die Betonbauten mit und ohne Lamellen, die bleiben, immer, bis wir sie sie wieder sprengen, so in 30-50 Jahren! Wie dumm oder bestochen muss man eigentlich sein...statt alte Bausubstanz zu revitalisieren...?
Globus, wie geht "sprängen"?
a ja, so wie das sprengen...
In der alten Bausubstanz (LILO Bahnhof) hätten nur wenige Wohnungen platz.
von Dampfplauderer (3581) · 01.07.2015 11:20 Uhr
Viel zu hoch, dieser geplante Wohnsilo.
warum zu hoch ?
dieser teure Platz in der Stadt sollte MAXIMAL ausgenützt werden daher ist die Höhe ,für mich ok .
das Wohnung-Problem kann nur bewältigt werden indem man in die Höhe baut , nicht in der Breite .!
...und Sie wohnen sicher im 71.Stock oder?
Globus66
warum net .. mit einer begrünte terrasse umadum ..
runter mit dem Fall-Gleit-Schirm
Zu hoch:
1.) weil die anderen Wohnbauten nebenan nur 1/3 Höhe haben.
Dort geht es auch zu akzeptablen Preisen. Günstiger als dort wird der große Wohnsilo für die Käufer 100%ig sicher nicht.
2.) weil zu viele Parteien in einem Haus. Da entsteht keine soziale Gemeinschaft, und spätestens nach ein paar Jahren (wenn die ersten Bewohner wieder ausgezogen sind) beginnt das soziale Disaster wie in jedem anderen Hochhaus auch.
Das Wohnungsproblem in der Stadt behebt "man" noch besser, indem man die Landflucht beendet und die Förderungen einstellt.
Hui. Was für ein Newswert! Dass hier gebaut werden soll/wird, ist klar, seit der LILO-Bahnhof weg ist. Dass es in die Höhe gehen wird, ist auch nichts Neues. Und dass auf Wohnen umgewidmet und neu geplant werden musste, ist auch schon seit Jahren bekannt. Warum ein Wohnprojekt ein Problem sei soll,wenn alle anderen neuen Gebäude entlang der Weingartshofstraße auch Wohnhäuser sind, erschließt sich nur jenen konservativen Querulanten, die gegen alles sind, was neu ist. Wie dem Oberverhinderer-Sprachrohr Erhard Gstöttner, der in seiner VP-Hörigkeit natürlich nicht anders kann, als in seinen Kommentar wie immer gegen ein zukunftsorientiertes Linz anzuschreiben.
Zur Info, die anderen neuen Häuser dort weisen nur etwa 1/3 der Höhe auf.
Wer nicht in die Höhe baut verschwendet Platz und Infrastruktur. Das kann sich eine moderne Stadt wie Linz nicht leisten.
Auch haben Hochhäuser nix mit niedriger Qualität zu tun, es gibt auch genug niedrige Gebäude wo die Nachbarschaft nicht funktioniert. Im konkreten Projekt der sehr gehobenen Klasse wird es sicher keine Probleme geben ;–)
Warum nicht?
Privat finanziert, privates Risiko.
Ackerland hat nichts mehr zu sagen, also Fliessen auch keine Fördergelder.
Oder bin ich zu blauäugig?
Viel zu hoch, dieser geplante Wohnsilo.
Die neuen Wohnhäuser daneben wirken dagegen lieblich und schön gegen den geplanten Klotz.
Wer will denn heute noch in so einem großen Block wohnen, die Probleme, die mit der Zeit in einem Multiparteienhaus auftreten, kennt man doch. Bin gespannt, wie hoch das Interesse sein wird.
Hat nicht ein Gutachten bezüglich Westring ergeben, dass dort in der Bahnhofs/Lilo-Gegend die Luft so schlecht sein wird, dass man dort eher nicht wohnen sollte?
ehemals LILO... die ist ja von dort weggezogen zum Bahnhof. Drum ist da ja was frei. Der Bahnhof selbst ist schon zwei Straßen weiter, sollte also weniger ein Problem sein.
@tradiwaberl: Ja, Du hast recht, ich meine das ehemalige Lilo-Bahnhof-Gelände, das ja nun für den Wohnbau frei wurde.
Und das Gutachten meinte die ganze Bahnhofsgegend, speziell an der Waldeggstrasse und darum herum, dort wo der Tunnel des Westrings herauskommt.
Ich glaube nicht, dass die schlechte Luft lokal so stark begrenzt ist, da gibt es dann sicher ein größeres Gebiet, wo die Luft stark belastet ist, je nach Wind und Wetter.
Ich möchte jedenfalls nicht unbedingt dort wohnen oder auch arbeiten, wo der Tunnelausgang ist...
haspe1
glei daben residiert da kalliauer , der wiad scho fi guate luft sorgen ...und da Wintner is a net weit ..
vielleicht keine gute... aber sicher viel heiße Luft
@pepone: Bekanntlich ist ja Windtner viel unterwegs in Sachen Fussball und nicht immer im "Power Tower", ebenso Kalliauer, der als Gewerkschafter und SPÖ-Funktionär viel herumkommt.
Die beiden können sich als regelmäßig von der potentiell schlechten Luft der Bahnhofsgegend erholen, was bei ihren Mitarbeitern nicht so intensiv möglich sein wird...
haspe1
jössas na Maria und josef hob i doch glatt vagessen doss de zwoa eh nie im Büro san ... hahahahahah
In der Realität werden dann dort kaum mehr Autos fahren als jetzt. Auch wenn die Planung eine "explosive" Erhöhung des Verkehrs argumentiert, um das Projekt zu rechtfertigen.
Nein, die Luft aus der Röhre/Einhausung wird ja gesammelt und wo anders in die Höhe geblasen.
bin gespannt ob auch so ein Theater aufgeführt wird wie bei dem Hochhaus dass am Bulgariplatz " hätte gebaut werden sollen " .
weiß jemand was derzeit läuft ?
Es wird gebaut.
andernorts wird in größeren metropolen - aus platzgründen - bereits in die TIEFE gebaut.
wohnungen, büros & geschäfte werden untertags verlegt, somit ist oben immer fesch zusammengeräumt.
conclusio: in ansätzen auch schon in linz --> siehe hbhf, passage...
Wer braucht schon Hochhäuser..
Gscheiter wäre es, wenn die "Investoren" in den sozialen Wohnbau investieren würden- aber da müssten sie langfristig planen...
cfrit
es werden ca. 700 Wohnungen um den Frachtenbahnhof gebaut und da sind soziale Einheiten dabei so viel ich weiß...
Investorengruppe ?
Spekulanten?
werden die wohnungen dann durch die ngo's asylanten zur verfügung gestellt, denn wohnraum wird bei einem zuzug von 70.000 menschen per anno bald sehr knapp werden...
Gerald0815: Wie dämlich muss man sein, überall das Asyl-Thema reinzubringen?
so ähnliches wollte ich gerade auch posten......Manche Neo-Nazis tun ja so als ob das keine Menschen wären, wie seinerzeit die Juden.
Wie´s bei den Rechtspopulismusopfern eben so ist:
Wenn man einen Hammer hat, schaut jedes Problem wie ein Nagel aus....
סמר בראש?
Ich wusste gar nicht, dass es außer Herrn Lazar und Herrn Sichrovsky (aber mittlerweile ausgetreten) die "neuen Juden" im Sinne des Herrn Strache auch tatsächlich gibt...
http://orf.at/stories/2102324/
Wenn Sie Ihre Religionszugehörigkeit ins Spiel bringen, liegt der Schluss nahe, dass Sie sich vom Gerede der Blaunen über eine "islamistische Masseneinwanderung" und eine "muslimische Umvolkung" einfangen lassen. Ich glaube mich aber zu erinnern, dass Sie in einem anderem Post angegeben haben, nur Ihre Gattin sei mosaischen Glaubens. Im Übrigen betrachte ich Religion als Privatsache, auf Grund derer aber auch niemand diskriminiert werden darf. Im Übrigen sollte in A die Koexistenz beider Glaubensrichtungen kein Problem sein:
http://www.sosmitmensch.at/site/momagazin/alleausgaben/mo38/article/976.html
Ich stehe weder Herrn Strache noch der FPÖ nahe, doch trete ich für einen kontrollierten Zuzug nach Österreich ein, da es wiedersinnig ist alle unter dem Deckmantel des Asyls zusammen zu fassen. Lieber nur die Hälfte, aber dafür ein wirklich Neues Leben zu ermöglichen ohne am Rande der Gesellschaft mit Almosen abgespeist zu werden. Auch der Weg zur Selbsthilfe sollte, nein muss, stärker beschritten werden. Nur als Anmerkung, ich berate den zweitgrößten Konzern von BiH mit moslemischen Eigentümern und habe keine Berührungsängste
אם אתה יהודי גם כן לעשות?
צמם טיפש
najo, die Erstbezieher (seit 50 Jahren) in unserem 12-stöckigen Wohnhaus, lauter integre Bürger des Mittelstandes, sterben allmählich weg.
Der Neuzuzug besteht hauptsächlich aus Bosniern, Ägyptern, Russen, Schwarzafrikanern, Japanern, Menschen undefinierbarer nicht deutschsprachlicher Herkunft und Rasse und neuerdings auch aus Hessenplatzparkbewohnern (man erkennt sie an den verbrunzten Gängen.